Der Goldpreis in Euro markierte zuletzt immer neue Höchststände. Dank Griechenland schwindet zunehmend das Vertrauen in die europäische Gemeinschafts-währung. Doch nur wenn Sie echtes Gold kaufen, sichern Sie sich gegen den Geldwertverfall ab und profitieren in vollem Umfang vom steigenden Euro-Goldpreis.
Die Nachrichten-Seiten sind voll von kritischen Berichten über den Euro und das überschuldete Griechenland. Während der Goldpreis, in seiner Handelswährung gemessen, seit geraumer Zeit um 1.100 US-Dollar herumschwänzelt, konnten sich Goldbesitzer hierzulande zuletzt fast täglich über neue Rekordgoldkurse in Euro freuen. Gold in US-Dollar legte seit Jahresbeginn etwas mehr als 1 Prozent zu. Der Euro-Goldpreis verbuchte dagegen bereits ein sattes Plus von 7 Prozent.
Diesen Umstand haben wir dem schwachen Euro zu verdanken, der vor dem Hintergrund der Griechenland-Misere gegenüber dem US-Dollar stark an Wert einbüßte.
Anleger, die Gold mit Euro kaufen, profitieren derzeit quasi von einer doppelten Wahrscheinlichkeit anziehender Kurse: Der Euro-Goldkurs steigt tendenziell bei einem steigenden Dollar-Goldpreis und gleichzeitig konstanten Euro. Bei stabilem Dollar-Goldpreis und einem fallenden Euro steigt der Wert des Euro-Goldes auf alle Fälle.
Richtig partizipieren an dieser Preisentwicklung, kann man als Anleger aber nur durch den Kauf echten Goldes. Wer auf Derivate setzt (z.B. Zertifikate, Optionsscheine), schaut meist in die Röhre. Als Basiswert dieses Papiergoldes dient in den überwiegenden Fällen der Goldpreis in US-Dollar. Währungsgesicherte Derivate (z.B. Quanto-Zertifikate) bringen den Vorteil des Euro-Goldpreises ebenfalls nicht voll zur Geltung.
Abgesehen davon, unterliegt Papiergold in vollem Umfang der Abgeltungssteuer. Und das Wichtigste: Es besteht das Emittentenrisiko. Wenn die Bank pleitegeht, ist auch das schöne Goldzertifikat im Eimer.