Weil Gold keinen Nutzen habe, will der bekannte amerikanische Groß-Investor nach wie vor kein Geld in Gold investieren.
Trotz steigender Inflationsrisiken, trotz der weltweiten Schuldenkrise, trotz deckungslosem Papiergeld und geopolitischer Krisenherde sieht die lebende Investment-Legende Warren Buffett weiterhin keinen Grund in Gold zu investieren.
„Gold hat wirklich keinen Nutzen. Ich setze lieber auf einen guten Produktionsbetrieb, um damit etwas zu übertrumpfen, was nichts tut“, lästerte Buffett in dieser Woche auf der Jahrestagung seiner Investment-Gesellschaft Berkshire Hathaway in Omaha, Nebraska (USA).
Und er lieferte erneut eines seiner blumigen Zitate ab: „Wenn Sie alles Gold der Welt zu einem Würfel formen, dann hätte dieser eine Kantenlänge von etwa 20 Metern. Sie könnten eine Leiter nehmen und drauf steigen. Sie können es begrabschen. Sie können es polieren, sie können es anstarren. Aber es wird nichts tun.“
Goldreporter
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Das tut schon etwas, nämlich rumliegen und Kaufkraft konservieren für später, und das noch besser als praktisch jede andere Form von Ersparnissen. Speziel jede Art von Papier ist und war auch nie dafür geeignet oder vorgesehen. Wenn man allerdings Warren Buffert ist, hat man ja mehr als genug Papier um das in Firmen zu investieren. Spielt keine Rolle wenn ein paar von denen zu Grunde gehen und somit ein Teil des Invests verloren ist.
Da hat Warren Buffet gar nicht so Unrecht – mit seinem Betrieb kann er Güter, z.B. Autos oder Computer, erzeugen von dene die Leute einen tatsächlichen Nutzen.
Gold kann dies nicht leisten – bzw. der Wert von Gold ist so hoch wie es die Leute ihm beimessen, d.h. den Leuten gefällt das Aussehen und möchten gern Schmuck aus Gold fertigen.
er hat recht. aber nicht jeder hat die möglichkeit (ganze) unternehmen zu kaufen. ein paar verschiedene, damit das risiko gestreut ist. und keine öffentlich an börsen notierten, sondern private partnerschaften, die langfristiger orientiert handeln und wo persönliche verantwortung zählt. der idiot von der straße darf nur an der börse das fallobst auflesen. und vielleicht ist die frage auch einfach, was man mit dem bargeld macht und nicht die, was man mit dem anlagevermögen macht.
Er hat ja bei Gold seit 2000 auch nur 650 Prozent Performance verpasst.
Wenn Gold zu nichts nütze wäre,kann er es ja mir schenken. 20m³ :-D
Das Argument von Warren Buffet kann ich voll und ganz nachvollziehen. Geld ist ausschließlich dazu da die Wirtschaft anzutreiben und neue Ideen zu fördern, und nicht um das Geld (oder Gold) herumliegen zu lassen und zu warten, bis man gestorben ist.
Andererseits muss man auch zufügen, dass man diese Haltung nur dann einnehmen kann, wenn man nicht nur ein paar Tausend Euro auf der Bank liegen hat. Wenn man im 7- oder 8-stelligen Bereich unterwegs ist sollte es einfach zur gesellschaftlichen Verantwortung gehören, dass man dieses Geld nicht nur zum Selbstzweck vermehrt oder konserviert, sondern auch etwas davon zurückgibt und damit anderen hilft ihre Ideen zu verwirklichen und vielleicht dann auch daraus dann noch einen gewissen Nutzen zu ziehen. Das nennt sich dann verantwortungsvolles Investment.
Das ist auch der Grund, warum das ganz große Kasino ENDLICH zerschlagen werden muss – wenn sich nur genügend Politiker mit Rückgrad und Ehrgefühl finden würden. Leider sind diese seltener als Giraffen auf dem Mond.
Im Gegensatz zu Gold ist Silber in einer grosse Palette an Industriellen (insb elektronsichen Gütern enthalten. Daher ist Silber im Gegensatz zu Gold ein Gebrauchsgut, und darum hat Silber tatsächlich einen Nutzen, auch wenn es per se „nichts tut“.
Das dumme ist nur, dass man beim begrabschen und polieren von Aktien, Derivaten, Geldscheinen, Versicherungen und Staatsanleihen etc. das Papier zerfleddert auf dem sie stehen. Und dann sind sie W E C H. Aber Gold ist nach polieren und begrabschen immer noch da :D
Die Aussage ist nicht nur dumm sondern dient als Meinungsmache.
Wie viele gläubige lassen jetzt wieder die Finger von Gold und Silber. Wie viele Menschen hat er mit seiner Aussage später in den Ruin getrieben. Diese Menschen können hinterher nur sagen „Hätte ich doch nie auf den Ar… gehört“.
Für alles im Leben gibt es eine Zeit, für Aktien, für Firmen oder für Anleihen. Heute, jetzt und hier jedoch, ist die Zeit gekommen in der man Silber und Gold haben sollte.
Wer natürlich nichts hat bei dem ist es ja auch egal, wer aber hat sollte sich beeilen , sicher ist sicher.
Und sollte ich unrecht haben und nichts passiert (was mir auch recht ist), dann ist halt nichts passiert und man kann immer noch sein Gold und Silber tauschen, in was auch immer.
Carpe Diem
Offenbar verkommt aber Silber, wie man am zweiten Tag im Folge am Preissturz erkennen kann, nun auch noch zu Zockermaterial, indem man mit massiven Leerverkäufen das System des hinterlegten Metalls unterlaufen kann. Bald ist nichts mehr sicher vor diesen Aasgeiern.
…würde ich auch sagen, wenn ich mich jetzt um mein Papier und Kontogeld sorgen würde. Wetten dass er doch in Gold/Silber investiert ist! Vielleicht sehen wir in diesem Kommentar die letze Trumpfkarte…
Hehe, wundervoll anzusehen wie gekonnt der Invest-Opi das Verwirrspiel und Ablenkungsmänover beherrscht… Als ob „Produktionsbetriebe“ heute noch Gewinne abwerfen würden, die mit denen der virtuellen Märkte mithalten könnten… Gold hat keinen Nutzen, weil es von Natur aus Geld ist. Und zwar schuldfreies! Oh Wunder!… Mal davon abgesehen, dass er lügt und mindestens ’nen ganzen Panzerschrank von dem Zeug hält, hat der Alte in Anbetracht seines hohen Alters persönlich eigentlich gar keinen Grund mehr in Gold zu investieren. Er ist durch ausreichend andere Sachwerte abgesichert, falls die Währungen untergehen… Nicht zu vergessen die Schafherde hinter ihm, die ihm auf Schritt und Tritt folgt und das gleiche tut wie er in der Hoffnung ebenso reich und erfolgreich zu werden… Bitte nicht vergessen: Er hat ein beachtliches Startkapital vom Papa (ehem. Senator und Staatsbediensteter ! – na alles klar ?) geerbt… Köstlich wie viele Leser auf ihn hereinfallen: „Dies und jenes, ist nur so viel Wert wie die Leute ihm beimessen“… Produktionsbetriebe lohnen sich ungemein, vor allem dann, wenn Staaten/Zentralbanken hyperinflationieren und das Einkommen der Privathaushalte ständig sinkt :) Um es kurz zu machen: Buffett hat schlicht weg entweder keine Ahnung von Gold oder er blufft.
Tja… ich mach fast ne Wette dass Warren Buffet selbst seine Kohle mittlerweile auch in Sachwerte steckt… und ja Gold ist auch ein Sachwert :)
… also ich widerspreche da Warren Buffet, es gibt nämlich ganz tolle Anlagemöglichkeiten im Bereich Rohstoffe (Gold, Silber, Platin und Palladium), die durch einen Vermögensverwalter auch tolle Rendite erziehlen … physisch gekauft, Abgeltungssteuerfrei, jederzeit verfügbar, Inflationsschutz sowieso …. was will man mehr
Hallo Mr. Bankokratie Du hast vollkommen recht- der Alte blöfft – Diana genauesten erkannt-Gold ist Geld und Weltweit konvertierbar- laßt Euch nicht ins Bockshorn jagen – immer ruhig bleiben Währungen kommen und gehen Gold bleibt
Was „tun“ den die Unternehmen? Sie produzieren was! Also stellen Ware her die verkauft wird, weil es jemand haben will! Für die Produktion fallen auch Kosten an und nur gute Unternehmen die ihre Kosten im Griff haben verkaufen ihre Ware mit entsprechendem Gewinn. Was „tut“ ein Handeslunternehmen? Es kauft etwas billig ein und verkauft es teurer. Wenn ich alles Gold der Welt hätte, dann wäre ich das Handelsunternehmen und MONOPOLIST und könnte dafür jeden Preis verlangen!
Der Vergleich ist natürlich plausibel.
Falls die Inflation uns weiterhin bedroht und so weiter geht wie bisher, dann wird unser Papiergeld leider auch nur ein grosser Haufen Papier sein, welcher dann völlig unbrauchbar ist.
Man kann es dann anstarren, begrapschen und sich zur Not auch den Allerwertesten ab“polieren“