Sonntag,08.Dezember 2024
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Weltweites Goldangebot stagniert

Golderz (PHOTOERICK - Fotolia.com)
Gegenüber dem Vorquartal ging die Goldausbeute der Goldminen deutlich zurück.

Im ersten Quartal 2015 lieferten Goldminen 16 Prozent weniger Gold als im Vorquartal. Dafür stieg das Schmelzgold-Aufkommen wieder deutlich an.

Das weltweite Goldangebot im ersten Quartal 2015 wird vom World Gold Council (WGC) mit 1.089,2 Tonnen beziffert. Es lag damit 0,4 Prozent unter Vorjahr und 4,4 Prozent unter Vorquartal.

Gleichzeitig bewegte sich das Goldangebot 0,3 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten acht Quartale. Das geht aus dem aktuellen WGC-Marktbericht „Gold Demand Trends Q1 2015“ hervor.

Seit 2010 stagniert das weltweite Goldangebot. Nach einem deutlich Anstieg der Minenproduktion in den drei vorangegangenen Quartalen, ist das Goldangebot aus dem Bergbau im ersten Quartal allerdings deutlich eingebrochen. Mit 734,2 Tonnen lag es 16 Prozent unter dem vierten Quartal 2014. Das hat allerdings auch saisonale Gründe, weil in den Wintermonaten generell weniger Gold gefördert werden kann. Immerhin wurde aber noch 1 Prozent mehr Gold geliefert als im gleichen Quartal des Vorjahres.

Goldangebot Q1 2015 Tab
Goldangebot und Goldnachfrage im 1. Quartal 2015 (Quelle: World Gold Council)

 

Goldangebot Q1 2010 bis 2015
Das weltweite Quartalsangebot an Gold umfasst seit 2010 konstant rund 1.090 Tonnen. (Quelle: World Gold Council)

 

Auch die Recycling-Menge nahm kurzfristig zu. Mit 355,1 Tonnen überstieg das Aufkommen an Schmelzgold das des Vorquartals um 34 Prozent.

Goldreporter

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22 Kommentare

  1. Das liegt nicht am Winter, sondern weil nichts mehr da ist.Das Gold liegt entweder viel zu tief oder es ist zu teuer es zu Fördern.Und so bleibt halt nichts anderes übrig, als Restgoldbestände aus den Handys zu kratzen und Omas Ehering zu verköckern. Leider gibt es kein Zahngold mehr, da Füllungen aus Keramik seit 15 Jahre in sind.Wir müssen uns damit abfinden, Gold ist alle und der Rest in den Händen einiger sehr starken Menschen.

    • So ist es,Russland,China und Co. haben günstig eingekauft oder selbst exploriert,bezahlt wurde alles mit wertvollen Dollarnoten,die haben jetzt wir!Ich mag zwar bespinnert sein,aber ich bin mir ganz sicher dass Putin und Xi,bzw deren ZB zwischen 10000-15000(China gar 20tsd.?)Tonnen eingelagert haben!Bei Trinkaus und Burkhardt(Düsseldorf) hat mir eine bekannte Dame(Kundin) ihre 800kg in die Schweiz transferiert!Evtl.spielt da die Angst einer sozialistischen Enteignungsphantasie eine Rolle!Ich sehe Währungstechnisch schwarz für Europa!Außer die Kirchen spenden ihre Domschätze zugunsten der weitsichtigen Gutmenschpolitik!

        • @Willy,ne Achthundert!Ich hatte die Dame auf 4 Tonnen geschätzt!Der Zufall will das die betagte Frau gleichzeitig meine Kundin, und der stellvertretende Filialleiter der Bank, der Patenonkel meiner beiden ältesten Kinder ist!Habe dort auch mein Konto,da die meisten Überweisungsschecks die der Kundin sind!Da das Vermögen(Privat) auf ca.4 Milliarden geschätzt wird , hätte ich wirklich mit mehr gerechnet!Aber wahrscheinlich reicht die reale Menge zur Weiterführung des Unternehmens (in der Krise/nach der Krise)aus!Ich hätte mind.2 Tonnen an deren Stelle!Träumen wird man ja dürfen,oder mal den ganzen Silbermarkt durcheinander wirbeln,wäre auch was;)!

        • @Willi
          Es gab Leute, die kauften jeden Monat !! 1 Tonne Gold, per Dauerauftrag.Damals, als das Gold so ein paar Dollar kostete.800 mal 40.000 = 32 Mio Euronen.Wie heißt der jetzt einsitzende Arcandor Chef oder der Bayern Manager ?

      • Wir vom Forum hätten bestimmt das meiste Gold , wenn wir das nötige Geld dazu hätten.
        Aber was solls.
        Ich freue mich auch an meinem kleinen Vermögen.Verkaufen würde ich nur im Notfall und zum Anschauen ist mein kleiner Haufen viel übersichtlicher .
        Und mitnehmen , können wir auf unsere letzte Reise auch nix.

        • @Willy.Hauptsache Du hast!Viele „gescheite“Wohlhabende haben in Wirklichkeit NICHTS!Ein hohes Einkommen und noch höhere Ausgaben!Dann gibt es halt „altes Geld“,die damals von Unten angefangen haben,gearbeitet und gespart haben!Die haben es verdient,die Familie für die ich arbeite hat dies selbst ihren Urenkeln beigebracht!Ich versuche es mit meinen Kindern auch,halt im kleinem Maße!

          • Heiko@ Bin ganz deiner Meinung .Uns ist es auch ganz gut gelungen ,unseren Kindern dies zu vermitteln.
            Jetzt sollten sich unsere Volksverräter wie Volksvertreter benehmen , damit nicht alles umsonst war/ist.
            Und die da drüben , über dem großen See , sollen die EM Preise ruhig noch ein bißchen nach unten manipulieren, damit wir noch ein wenig nachkaufen können.

  2. Jetzt laufen die ALLERletzten vorbereitungshandlungen ….
    wofür wisst ihr schon ;)
    Der esm steht, eurogendfor steht, staatliche öff.r. Propaganda rundfunksteuer steht … Sündenböcke sind klargemacht …
    Die privaten eliten treffen sich in 6 Wochen ebenso die „öffentlichen“ kurz vorher …

    Dann kanns ja bald losgehen.

      • Da war ein Icon gepostet „Daumen hoch“ vom IPad, das funktioniert aber offensichtlich nicht …

    • … oder Goldreporter ist wahrlich ein Schelm und wollte mit dem Bild zum Ausdruck bringen, dass statt echtem Gold nur noch Katzengold gefunden wird
      ;-)

  3. Hallo ans Forum,

    kann jemand erklären was das Net producer Hedging ist?

    Bezüglich der WGC Daten oben in Tabelle 4: Oowohl Total supply als auch Demand sind seit rund 2 Jahren unverändert. Nur der Goldkurs ist nach unten gegangen, wenn ich das richtig verstanden habe.

    • @Force majeure
      http://www.wikinvest.com/stock/SPDR_Gold_Trust_%28GLD%29/Net_Producer_Hedging
      leider nur englisch. Die Minen schützen sich vor fallenden Kursen durch Hedging indem sie futures auf fallende Kurse kaufen, also puts.Fällt der Goldpreis, bekommen sie einen Ausgleich, steigt der Kurs ist der Future verloren.Es ist schlichtweg eine Versicherungsprämie für Producenten und genau dafür ist das auch gedacht.Leider können diese Versicherungsprämien auch Nicht Produzenten kaufen und spekulieren.So etwas gehört eigentlich verboten. Man stelle sich vor, jemand macht das mit Risikolebensversicherungen ! Nachbar fährt in den Urlaub nach Marokko und ich schließe eine Prämie über 1 Mio ab, falls der ums Leben kommt, ausgestellt auf mich.

      • @Trigger

        Vielen Dank für den guten Artikel und die gute Erklärung. Die haben die höchste Negativzahl in der Tabelle oben. Die machen dem Anschein nach quartalsweise immer wieder ihren Schnitt, für die andere bezahlen.

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