Freitag,26.April 2024
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Quantitative Easing: Wohin geht das Geld?

Dollar-Presse: Das Geldsystem hängt am Liquiditäts-Tropf.
Dollar-Notenpresse: Das Finanzsystem hängt am Liquiditäts-Tropf.

Die amerikanische Federal Reserve pumpt Monat für Monat 85 Milliarden US-Dollar in den Markt. Wohin fließt diese enorme Geldmenge? Und: Ist Gelddrucken wirklich kostenlos, wie FED-Chef Ben Bernanke einmal konstatierte?

Von Nadine Smeding

„Die US-amerikanische Regierung besitzt eine Technologie, die sich Notenpresse nennt, die es zulässt, kostenlos so viel Dollars zu herzustellen, wie sie nur wünscht“, sagte der heutige Vorsitzende der Fed, Ben Bernanke, im Jahre 2002. „Kostenlos“: Der französische Wirtschaftswissenschaftler Frederic Bastiat, sollte er diese Worte hören können, würde sich im Grabe herumdrehen.

Bastiat stellt in einem seiner Werke fest: „Dies ist der ganze Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Ökonomen, der eine klebt an der sichtbaren Wirkung, der andere berücksichtigt sowohl die Wirkung, die man sieht als auch diejenige, die man vorhersehen muss.“ Das ist wahrscheinlich eine der Lektionen, die man ausgerechnet dem jungen Ben Bernanke in Harvard nicht erteilt hat. Bastiat verweist auf die Wirkung, „die man sieht“ und die Wirkungen, „die man nicht sieht“, und Bernanke scheint lediglich Erstgenanntes wahrzunehmen und blind zu sein für Letztgenanntes.

Ist das QE kostenlos?

Bernanke meint mit „kostenlos“ natürlich, dass die Federal Reserve ohne Schwierigkeit enorme Geldmengen aus dem Nichts schöpfen kann – ein buchhalterischer Prozess, und deshalb so gut wie kostenlos. Solch einen kostenlosen Vorgang gibt es allerdings nicht. Das Einbringen von frischem Geld geht immer auf Kosten des einen und bevorteilt zugleich einen anderen. Das Einbringen von frischem Geld ist immer mit Kosten verbunden, und diese Kosten sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Personen, aus der diese Wirtschaft besteht.

Was ist QE?

Wir nennen das QE (Quantitative Easing) oft einfach „Geld drucken“. Und das stimmt, auch wenn es eine vereinfachte Darstellung des zugrunde liegenden Prozesses ist. Aber das QE druckt kein Geld, nur um es anschließend wie der Weihnachtsmann unter den Menschen zu verteilen. Das QE kauft US-amerikanische Staatsanleihen von den „Primary Dealers“ – den Großhändlern in Sachen Staatsanleihen. Insgesamt gibt es einundzwanzig davon. Nur sie können auf direktem Wege mit dem einzigen Geldproduzenten, der monopolistischen Federal Reserve, Geschäfte machen.

Diese Großhändler für Staatsanleihen haben – so wie jeder Großhändler –ein Bankkonto bei Geschäftsbanken. Das ist der Grund, warum dieses Konzept aufgeht. Indem die Federal Reserve Staatsanleihen bei den Primary Dealers aufkauft, kann sie die Bankreserven verringern oder vergrößern. In diesem Sinne ist das QE nichts weiter als eine Operation am freien Markt, so wie die Fed sie seit jeher durchgeführt hat. Das QE ist eigentlich mehr vom selben.

Wohin fließt das Geld der QE momentan?

Das Geld der QE fließt – auf direktem oder indirekten Wege – in risikoreichere Aktiva und raus aus den Währungen. Aktienmärkte erzielen daher Rekordhöhen, und mit den steigenden Aktienpreisen geht eine drastische Zunahme der so genannten „Margin Debt“ (Differenzschuld) einher.

Die Margin Debt ist der Kredit, mit dem Anleger Aktien kaufen. Um einen Differenzkredit aufnehmen zu können, muss der Anleger bereits über einen Aktienbestand verfügen: Diese Aktien dienen als Sicherheit für die Gewährung des Kredits. Anleger können einen Teil des hinterlegten Sicherheitswerts hinzuleihen und diesen ebenfalls anlegen: Es entsteht ein Hebeleffekt.

Auffallend ist, dass in den vergangenen zwölf Monaten die Margin Debt an der US-amerikanischen Börse um gut 85 Milliarden US-Dollar zugenommen hat: Das sind grob gerechnet 8 Prozent des gesamten QE3-Programms, was einer Summe von jährlich 1000 Milliarden US-Dollar entspricht.

Wenn Aktien Höchstwerte erzielen, erreicht auch die Margin Debt Höchststände. Beide gehen Hand in Hand:

Margin Dept
Entwicklung Margin Debt an der US-Börse NYSE und der Stand des S&P-500-Index seit 1995 (Quelle: dshort)

 

„Es fängt wieder an zu schäumen”, sagt Daniel Cole im Wall Street Journal, ein Portfoliomanager der Manulife Asset Management, die in neue börsennotierte Unternehmen investiert, darunter auch Rocket Fuel Inc. Dieses Online-Anzeigenunternehmen hat in den letzten Monaten Aktien zu je 29 US-Dollar verkauft. Am Freitag haben deren einzelne Aktien einen Wert von 61,72 US-Dollar erreicht, was Rocket Fuel einen Börsenwert von 2 Milliarden US-Dollar beschert hat, ohne auch nur einmal Gewinn erzielt zu haben. Hier können wir also erneut die Entstehung einer neuen Seifenblase beobachten.

 Was bedeutet das für unsere Kapitalanlagen?

David Einhorn – der Fondsmanager, der Short ging mit Lehman Brothers, kurz bevor diese Insolvenz anmelden musste – sagt ebenfalls: „Weil der S&P 500 in diesem Jahr größtenteils einen Anstieg zu verzeichnen hatte, ohne dass dem eine entsprechende Steigerung der Gewinne gegenüberstand, ist der Index nicht mehr günstig.“ Wichtiger jedoch ist Folgendes: „Wer hätte gedacht, dass wir uns erneut in einer solchen Situation befinden, wenn man berücksichtigt, wie viel Kapital vernichtetet worden ist, als die Internet-Seifenblase platzte.“

Aber Menschen sind anscheinend unbelehrbar. Während sich das größte Währungsexperiment in der Geschichte der Menschheit vollzieht, folgen wir wie eine Herde von Schafen den Kapitalspritzen der Federal Reserve. Sollten Sie sich lieber in der Rolle des Schäfers wiederfinden wollen, so wäre es sicherlich vernünftiger, Ihre Aktienbestände abzubauen und alternative Anlageformen wie Gold in Erwägung zu ziehen.

Nadine Smeding ist Markt- und Rohstoff-Analystin bei GoldRepublic
Bei der international tätigen, niederländischen Handelsplattform für Gold und Silber können Kunden physisches Edelmetall mehrwertsteuerfrei handeln und lagern. Zuvor war Nadine Smeding als Vermögensberaterin bei der niederländischen Bank ABN AMRO tätig. Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von GoldRepublic oder Goldreporter dar.

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13 Kommentare

  1. Beim nächsten machen wir es besser, oder? Nach dem 3ten Mal glaubts dann keiner mehr. Ist in der Regel so, deswegen bei Korrekturen in den Aktien Märkten nicht zwingend hoffen, dass das Spiel weitergeht. Es ist nicht so selbstverständlich wie man glauben möge.

    Aktienbörsen sind heute da Geld zu machen und nicht Rücklagen zu bilden.

  2. Das Falschgeld kommt eben nicht mehr dort an, wo es eigentlich helfen sollte: in der Wirtschaft. Es landet bei den Banken, die es dort investieren, wo sie – gierig wie sie sind – am meisten Profit erwarten: an der Börse, in Aktien.
    Dieser Heißluftballon wird bald platzen, wie schon 2008.

    Und was schon 1999 galt, gilt heute umso mehr:

    „Wir schauten in den Abgrund, ob der Goldpreis weiter ansteigt.
    Ein weiterer Anstieg würde eines oder mehrere Handelhäuser in den Abgrund
    reißen; deshalb mußten die Zentralbanken den Goldpreis um jeden Preis, aber
    wirklich um jeden Preis drücken.
    Sir Eddie George, Bank of England, September 1999“

    Genau das passiert im Moment jeden Tag; aber es wird nicht ewig so weiter
    gehen, denn die Goldlager trocknen jeden Tag mehr und mehr aus…
    http://jessescrossroadscafe.blogspot.de/2013/11/the-massive-drawdown-of-gold-from-west.html

  3. Schreibt mal lieber ein Artikel über Silber !
    That’s a Lot of Silver…
    http://www.safehaven.com/article/31695/thats-a-lot-of-silver
    There are about 32,000 ounces in a ton, so India’s projected 2013 imports of 6,000 tons is nearly 200 million ounces. The total annual supply of silver is a billion ounces (750 million ounces from mines, 250 million from recycling). So 200 million ounces is 20% of total global supply – a lot of silver for just one country.

    According to the Silver Institute, industrial users (including jewelry makers) absorb about 850 million ounces of silver each year, which leaves 150 million ounces for investors. But by importing 132 million more ounces this year than last, India is taking almost all of that surplus for itself, leaving the rest of the world’s silver bugs to scramble for what little is left.

    Italy Italian Banks Are Near Their Saturation Point On Government Debt
    Human Inability To Grasp Very Large Numbers Abused By Politicians And The Fed
    In a year when the US is borrowing about $1 trillion, or about $115 million per hour, that room full of money would cover less than 3 hours of borrowing.
    Nicht wenn die Zinsen unten gehalten werden !
    The ECB Ignores The Threat Of Hyperinflation
    DEFLATION NOW – HYPERINFLATION SOON, What the market expects from Mario Draghi is more of the same QE.
    Not Threat, fact !
    SAC Hedge Fund Being Shut Down – Truth About Insider Trading
    Ein anderes Wort für Pleite ?
    Turkey’s Gold Imports In 2013 May Surpass Record Over 269.5 Metric Tonnes
    Mizuho Warns „To All Intents And Purposes, There Is No Japanese Bond Market Anymore“
    Schulden verschwinden nur nach einer Währungsreform
    http://www.format.at/articles/1344/938/368829/der-goldmann-waehrungsreform
    Falsch !
    Zuerst kommt die Inflation. Damit wird das Geld gedruckt um die Schulden zu bezahlen !
    Danach kommt die Währungsreform, indem die Nullen auf den Geldscheinen gestrichen werden durch einen neuen Umtauschkurs zu neuen Währung.
    Die Verhältnissmässigkeiten der Vermögen wird erhalten, worauf es auch ankommt, damit sich keiner Betrogen fühlt !
    http://der-klare-blick.com/2013/11/silbernews-05-11-13-goldausverkau/
    http://der-klare-blick.com/2013/11/32264/
    Comex Deliverable Gold Falls to 658,443 Ounces, Claims Per Deliverable Ounce at 55
    http://jessescrossroadscafe.blogspot.de/2013/11/comex-deliverable-gold-falls-to-658443.html
    Was sind 55 Eigner für eine Unze Gold, wenn man 1800 mal mehr Papierkontrakte braucht im Volumen gesehen, als physich existenten Silber an der Comex, damit man den Papiersilberpreis zum fallen zu ! zwingen ! ???
    Update 11/1/13 Silver Cowards
    http://www.youtube.com/watch?v=ALFyJg4hXbM

  4. in der baz-online steht ein Artikel über den Vorstoß des IWF für eine Guthabensteuer:
    Zitat:
    Steuer von 10 Prozent wäre nötig
    Attraktiv sei eine solche Steuer aber nur, wenn sie eingeführt wird, bevor Ausweichmöglichkeiten bestehen, und einmalig bleibt. Dann löse sie keine Verhaltensänderungen aus. Im selben Abschnitt relativieren die Autoren die Aussage weiter: Keine Verhaltensverzerrungen auszulösen sei nur möglich, wenn man die Steuer sozusagen über Nacht einführe. Wie hypothetisch die Idee ist, zeigt auch eine Berechnung der Finanzexperten: Um die öffentliche Verschuldung für die 15 EU-Länder wieder auf das Niveau von 2007 – also vor der Finanzkrise – zu bringen, wären 10 Prozent der Vermögen der privaten Haushalte nötig. “
    Das steht voll und ganz im Gleichklang mit der Aussage von Herrn Schäuble:
    „Soetwas macht man übers Wochende.“
    Die Gefahr ist real.Kippt das System, kommt keine Maus mehr raus und für Gold und Silberkauf ist es dann zu spät.Das Gejammer wird zwar einige Zeit anhalten, aber spätestens nach 1 Monat geht man in der Bild zur Tagesordnung,sprich Fußball-Bundesliga über.

  5. Wer denkt, das mit der IWF-Steuer sei ja wie erwähnt nur ein Gedankenspiel und passiere sicher nicht, der geniesse folgende Zeilen :

    „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
    Jean-Claude Juncker, im SPIEGEL vom 27. Dezember 1999

    • Eben dieser Herr JC Juncker sagte ebenso vor laufender Kamera:

      „Wenn es ernst wird, muß man lügen.“

      Die Situation in der Euro-Zone ist schon seit mehreren Jahren sehr ernst, und alle Politiker halten sich an seine Empfehlung! (A. Merkel: „Eine PKW-Maut wird es mit mir nicht geben“; und: „Solange ich lebe, wird es keine Euro-Bonds geben!“).
      Wegen des IWF-Artikels beobachtet die dt. Bundesbank seit 2 Wochen vermehrt Bargeldabflüsse von deutschen Kontos; einige Banken befürchten bereits „Liquiditätsengpässe“.
      Investiert (und diversifiziert) wird (neben EM) in teuren Schmuck, wertvollen Uhren und: Kunstgegenstände (teure Bilder).
      Die breite Masse mit Sparbuch-Guthaben wird an einem Wochenende „rasiert“; nehmen Sie bitte Platz und lehnen Sie sich zurück.
      P.S.
      Die Höhe der Schätzung von Privatvermögen soll im Übrigen zurückdatiert werden, damit niemand glaubt, er könne noch schnell sein Girokonto abräumen; der IWF hat Erfahrung im „Abkassieren“ als weltweite Inkasso-Klitsche der Großbanken.

      • @Comment-0815
        Meiner Lebenserfahrung nach ist es so, dass, solange sie darüber reden wird es nicht passieren.Trotzdem verbleibt eine Verunsicherung.Denn egal wie man es nun nennt, Vermögensabgabe, Reichensteuer, Schuldensteuer, letztendlich ist es das Gleiche.Die Guthaben und damit die Schulden werden reduziert, damit man weiter wirtschaften kann wie bisher.
        Demnächst wird die EZB die Zinsen auf 0,25% senken.Wozu dann das freie Guthaben noch auf der Bank lassen ? Diese Überlegung gilt.
        Zu Hause mag es der Einbrecher klauen, auf der Bank der Staat.
        Kommen noch Schließfächer in Frage. Denn möglicherweise wird man erstmal an die Giraleinlagen gehen und erst dann zu Hausdurchsuchungen schreiten..
        Ich preferiere für Bargeld teilweise Schließfächer. Jedoch ganz ohne Risiko ist das auch nicht.
        Bei Schmuck, Uhren, Kunstwerken hat man übrigens das gleiche Problem.
        Wohin mit den Dingern ? Denn diese müssen auch noch gegen Umwelteinflüsse gesichert werden.Gold und Bargeld kann man einfach in eine dicke Folie einschweissen und einmauern.
        Apropos Vermögenssteuer: Hatten wir schon mal.Besuch vom Steuerprüfer
        welcher mit „kundigem“ Auge die Teppiche, Bilder und Vitrinen auf ihren Wert hin taxierte.Glaubt man nicht ? Doch so war es. Steuerschätzung nennt sich das Ganze, Einspruch unmöglich, wenn man keine Kaufbelege vorweisen konnte. Da konnte eine Vitrine von Karstadt schon mal deutlich hochtaxiert werden, wenn man den Herrn ärgerte. Übrigens, der Rückkaufswert der Lebensversicherung kam natürlich auch dem Vermögen hinzu. Nur die armen Krugerrand, welche ich im Schrankboden hatte, die kamen nicht dran.Ups, jetzt habe ich eine Steuerhinterziehung gestanden.
        Ach, ist glaube ich schon verjährt. Es war um 1990 oder so.

          • @comment-0815
            Ja, das ist es ! Ich verstehe nicht , warum wir uns ärgern und immer nur Gold vs Dollar sehen. Wir halten Gold in erster Linie um uns gegen den Euro anzusichern.Denn was nutzt es, wenn Gold 1.000 Dollar kosten würde, aber der Euro und damit unser gesamtes Vermögen den Bach runter geht.Und geht wirklich als erstes der Dollar hinüber,na dann wird Gold auch dagegen schützen, selbst wenn der Euro noch bestehen bleibt.(was ich bezweifle).
            Wir tauschen Euro gegen Gold und sichern uns gegen einen Eurocrash ab, der Dollarcrash steht nur an 2.Stelle.Denn es ist der Euro, welcher nach nur 10 Jahren Bestand kriselt,diese von allen ungeliebte Kunstwährung.Dieser wird Europa spalten oder hat es schon getan.Greenspan glaube ich war es,welcher gesagt hat: Der Euro wird kommen, aber wird keinen Bestand haben.Und man erinnere sich noch, wie die USA ein Euro Land nach dem anderen
            abgeschossen haben, per Ratingagenturen.Glauben wir wirklich, dass die USA nun plötzlich freundlich geworden sind und uns helfen den Euro zu erhalten ?

          • @anaconda
            Danke für den Artikel; Herr Prodi übersieht gerne, daß Germany den mediterranen PKW-Absatzmarkt nicht unbedingt braucht, aber Italien, Spanien, Griechenland, Zypern und Portugal brauchen Deutschland sehr wohl, um die Euro- Infusionsflaschen nicht austrocknen zu lassen.

            Ich könnte mir das südländische Gezeter sehr gut vorstellen, wenn Deutschland mit Österreich und … eine Euro-Nordzone gründen würde, dann könnte Herr Prodi seine Spaghetti-Lira wieder kräftig abwerten.

        • Als erstes werden die Rentenkassen, Rentenversicherungen und Lebensversicherungen geplündert. Erst wenn das Finanzsystem kurz vor dem Zusammenbruch steht, werden härtere Maßnahmen, wie die Enteignung von Bankguthaben (Spareinlagen, Giroguthaben ect.) ergriffen. Ich rechne mit einer sorgfältig vorbereiteten und geheim gehaltenen Über-Nacht-Aktion, in der die Unvorbereiteten rasiert werden.

          Die Zinsen für US Treasuries sollte man mit Argusaugen verfolgen, denn ein Krach am Bondmarkt wäre das Zündlein an der Waage. Mitte des Jahres gab es schon den ersten Testballon (der no-taper talk von Bernanke), wie ein solcher Krach ausgelöst werden kann. Da wird nichts dem Zufall überlassen und alles ist bis ins kleinste Detail geplant.

          • Nein, also zuerst werden die sinnlosen Mega-Agrarsubventionen für die Umwandlung von Lebensmittel in „Bio-„Energie geköpft. Danach erhält Netanjahu die Nachricht, daß er keine Milliarden-Geschenke und kostenlosen U-Boote mehr erhält. Deutschlands Beiträge an das EUdSSR-Monster Brüssel werden gnadenlos zusammengestrichen. Ebenso die Gehälter unserer Spitzen-Parasiten in der Politik.
            Dann haben wir Haushalts-Überschüsse, und unsere Staatsschulden werden getilgt, was die Banken erfreut, woraufhin sie in ungekannter Seligkeit verharren. Und kein Geld vom Steuerzahler mehr fordern.
            You may say I’m a dreamer, but I’m not the only one …

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