6. „Drückerkolonne“
Wenn der Goldpreis hätte weiter fallen sollen, dann hätte er es das bereits getan. Die großen Player (jene, die mit fallenden Kursen gutes Geld verdient haben) sind vorsichtig geworden. Die 28-prozentige Goldpreis-Korrektur des Vorjahres hat das Abwärtspotenzial deutlich verringert. Nach unten gibt es für diese Händler kaum mehr Geld zu verdienen. Also bemüht man sich auch nicht mehr, den Goldpreis stark zu drücken. Das Risiko auf der Short-Seite zu stehen, ist mittlerweile zu hoch. Aus allen oben und unten genannten Gründen.
7. Charttechnik
Auch wenn der Goldchart noch nicht aus dem Schneider ist: Zuletzt wurde immer wieder Druck auf den Goldpreis ausgeübt. Gerade im Bereich von 1.300 Dollar. Doch um 1.280 Dollar wurden mittlerweile drei „Bodenplatten“ verlegt. Dabei notierten die erreichten Zwischentiefs immer etwas höher als beim vorangegangenen Mal. Nicht zu vergessen: Ende Februar durchschnitt der 50-Tage- den 200-Tage-Durchschnitt Richtung Norden. Ein bullisches Signal, das immer noch gültig ist (Link).
8. Fluchtwährung
Aktien- und Anleihenmärkte sind im Gegensatz zu den Edelmetallen überhitzt. Eine deutliche Korrektur ist vorprogrammiert. Die Tendenz zu steigenden Edelmetallkursen im Umfeld fallender Börsen haben wir in den vergangenen Monaten immer wieder erlebt. Zumindest wird es bei einem Börsencrash keinen Ausverkauf bei den Edelmetallen geben, denn der hat schon im vergangenen Jahr stattgefunden. Die großen Fonds sind nicht mehr investiert. Im Gegenteil: Gold könnte dann eine gefragte Fluchtwährung sein.
9. Minenangebot
Beim aktuellen Goldpreis von 1.300 Dollar wird nur noch 40 Prozent allen Goldes kostendeckend gefördert („All-in Costs“). Das hat Goldreporter im Rahmen der letzten EXKLUSIV-Ausgabe und auf der Basis von Daten des Marktforschers Thomson Reuters GFMS dargelegt. Fällt der Goldpreis noch weiter, dann wird deutlich weniger Gold aus Minenproduktion auf den Markt gelangen. Das stabilisiert den Goldpreis auf natürliche Weise.
10. Dauerkrise
Die Welt ist voller Krisenherde. Es gibt immer eine Region, wo man vor dem Hintergrund knallharter wirtschaftlicher Interessen Konflikte anzetteln und von den Problemen in der Heimat ablenken kann. Das Atomprogramm des Iran, der Arabische Frühling, der Syrien-Konflikt, die Krim-Krise: Es findet sich immer etwas. Schöne neue Welt. Gold wird deshalb als sicherer Hafen immer gefragt sein. In den kommenden Jahren vermutlich mehr denn je.
Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Sie beinhalten keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.
Goldreporter
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Bin ich blind oder ist der Goldpreis um ca. 9:30Uhr auf 1130$ abgesackt und im selben Moment wieder auf 1290$ hochgeschossen?
Das muss doch ein Fehler sein, oder sind die Manipulatoren mittlerweile so dreist dass Sie uns ihre Pisse nicht als Regen verkaufen?
@Goldfundi
glaube weniger an Fehler!!!
@Goldfundi
Das sind die Effekte eines Nanosekundenhandels.Auch Flashtrade genannt.
Da kommt es darauf an, welcher Computer und welche Software schneller an der Börse ist.
du hast recht, hab ich auch gesehen
@Goldfundi
1130$ kann nicht sein: wenn ich im Chart von Godmode Trader zuerst beim Zeitintervall auf Woche und anschließend auf Intraday gehe, lag der Goldkurs nie unter 1280$.
Oder siehst Du etwas, was wir nicht sehen?
http://www.godmode-trader.de/rohstoffe/gold-preis,133979
jetzt im Moment ist der Preis pro Unze bei 1293,43 und wird auch weiter steigen.
@HoAng
Können wir das bitte schriftlich sehen?
Sprott an @anaconda :
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/3806741/Rick-Rule_Staatsbankrott-oder-Inflation-die-sozialen-Versprechen?_vl_backlink=/home/index.do
@Federico
Danke für den Link.Aber ich denke, die Frage, ob der Goldpreis manipuliert wird oder nicht, ist längst beantwortet.Ich meine, wäre ich die Notenbank, würde ich auch versuchen meinen unliebsamen Konkurrenten auzuschalten.Eines erstaunt mich aber trotzdem: In letzter Zeit wird wieder über Gold geredet.Kann sein,dass manchen von den Billionen Schulden und Geldschwemmen langsam schwindelig wird ?
Auf der Web-Seite von Prof. Bocker sieht man die 1-Wochencharts von zwei verschiedenen AnlageKlassen: Gold und Silber.
Der identische Kurvenverlauf zeigt sehr deutlich, daß für die Kontrolle/Manipulation der Kurse die identischen HFT-Algorithmen auf den Börsencomputern laufen.
http://profbocker.ch/index.php/publikationen-archiv/50-silberbugs-fasst-mut.html
Wenn hier nur 1 Blick ausreicht- warum verstecket sich die britische Börsenaufsicht, welche die Manipulation beim Preisfixing in London eigentlich schon Ende letzten Jahres bekanntgeben wollte, immer noch hinter den Ergebnissen?
Müssen die erst zum Optiker? Oder dürfen sie nicht an die Öffentlichkeit mit den Ergebnissen, mittlerweile mit einer Verschleppung der Untersuchungsergebnisse um 5 Monate.
Man macht das wie mit dem Verschwinden der Malaysischen Boeing MH370:
Gras drüber wachsen lassen, es ist ja bald Fußball-WM, God shave the Queen.