Samstag,20.April 2024
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10 Gründe, warum das Goldpreis-Tief hinter uns liegt

Bulle und Bär Gold
Bulle oder Bär? Wenn alle mit weiter sinkenden Kursen rechnen, ist der Boden in der Regel erreicht.

Vieles spricht dafür, dass die negative Goldpreis-Prognose von Goldman Sachs nicht eintritt und wir den Boden bei Gold gesehen haben. Goldreporter nennt zehn triftige Gründe.

EXKLUSIVImmer und immer wieder haben die Analysten von Goldman Sachs in diesem Jahr ihre Prognose wiederholt. In dieser Woche zum vierten Mal. Der Goldpreis werde bis Jahresende auf 1.050 Dollar fallen, lautet der Forecast der amerikanischen Investmentbank. Goldreporter präsentiert Ihnen zehn glasklare Gründe, warum diese Prophezeiung nicht eintreffen wird.

1. Alles eingepreist
Das Ende von QE3 („Tapering“) ist im aktuellen Goldkurs eingepreist, genauso wie eine Konjunkturerholung in den USA und eine Zinserhöhung ab 2015. Was soll jetzt noch an Belastungsfaktoren hinzukommen?

2. Indien
Die indische Goldnachfrage wird seit mehr als einem Jahr durch hohe Importsteuern und weitere Importrestriktionen unterdrückt. China überholte Indien als größter Goldkonsument. Dennoch stieg die indische Goldnachfrage im vergangenen Jahr um 13 Prozent (Link) und das Land repräsentiert immer noch 25 Prozent der weltweiten Goldnachfrage. Was passiert, wenn die Restriktionen erst einmal gelockert werden?

3. Terminmarkt
Die US-Banken sind seit Juni 2013 netto auf der Long-Seite positioniert. Seither ist der Goldpreis nicht mehr signifikant gefallen. Es waren zuletzt gerade einmal 7 Prozent. Es wird kein Druck auf den Goldpreis mehr aufgebaut. (Link).

4. Banken
Goldman Sachs und Co. prognostizieren einen fallenden Goldpreis. Die Banken setzen aber ihren eigenen Forecasts nicht um. Siehe Punkt 3! Außerdem hat Goldman Sachs im vierten Quartal 2013 seine Anteile am größten Gold-ETF (SPDR Gold Trust) um 21 Prozent aufgestockt (Link).

5. Sentiment
Die Goldmarkt-Stimmung war Ende vergangenen Jahres auf einem Tiefpunkt. Danach ist der Goldpreis wieder deutlich gestiegen. Nach einer kleinen Korrektur im März, ist die Stimmung unter Goldanlegern nun erneut am Boden, weil trotz günstiger Rahmenbedingungen nichts vorwärts geht. Selbst viele Goldbugs haben das Handtuch geworfen. Wer verkaufen wollte, hat verkauft. Aus dieser Richtung ist kaum mehr Druck auf den Goldpreis zu erwarten (Link).

Weiter auf Seite 2: Von „Drückerkolonne“ bis „Dauerkrise“

 

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10 Kommentare

  1. Bin ich blind oder ist der Goldpreis um ca. 9:30Uhr auf 1130$ abgesackt und im selben Moment wieder auf 1290$ hochgeschossen?

    Das muss doch ein Fehler sein, oder sind die Manipulatoren mittlerweile so dreist dass Sie uns ihre Pisse nicht als Regen verkaufen?

    • @Federico
      Danke für den Link.Aber ich denke, die Frage, ob der Goldpreis manipuliert wird oder nicht, ist längst beantwortet.Ich meine, wäre ich die Notenbank, würde ich auch versuchen meinen unliebsamen Konkurrenten auzuschalten.Eines erstaunt mich aber trotzdem: In letzter Zeit wird wieder über Gold geredet.Kann sein,dass manchen von den Billionen Schulden und Geldschwemmen langsam schwindelig wird ?

  2. Auf der Web-Seite von Prof. Bocker sieht man die 1-Wochencharts von zwei verschiedenen AnlageKlassen: Gold und Silber.
    Der identische Kurvenverlauf zeigt sehr deutlich, daß für die Kontrolle/Manipulation der Kurse die identischen HFT-Algorithmen auf den Börsencomputern laufen.

    http://profbocker.ch/index.php/publikationen-archiv/50-silberbugs-fasst-mut.html

    Wenn hier nur 1 Blick ausreicht- warum verstecket sich die britische Börsenaufsicht, welche die Manipulation beim Preisfixing in London eigentlich schon Ende letzten Jahres bekanntgeben wollte, immer noch hinter den Ergebnissen?
    Müssen die erst zum Optiker? Oder dürfen sie nicht an die Öffentlichkeit mit den Ergebnissen, mittlerweile mit einer Verschleppung der Untersuchungsergebnisse um 5 Monate.

    Man macht das wie mit dem Verschwinden der Malaysischen Boeing MH370:
    Gras drüber wachsen lassen, es ist ja bald Fußball-WM, God shave the Queen.

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