Erstmals seit 13 Jahren hat die Zentralbank Südkoreas ihre Goldreserven aufgestockt, und das gleich um 174 Prozent.
Die Bank of Korea (BOK), Südkoreas Zentralbank, hat zwischen Juni und Juli insgesamt 25 Tonnen Gold am Markt gekauft. Das Land stockte damit erstmals seit 13 Jahren seine Goldreserven auf, die nun offiziell 39,4 Tonnen umfassen.
„Der Goldkauf, als Sicherheitsnetz, wird uns helfen, mit den volatilen globalen Finanzmärkten umzugehen und in Krisenzeiten das Vertrauen der Investoren in Korea zu stärken“, erklärt BOK-Chef Hong Taeg-ki gegenüber Dow Jones Newswires .
Die Republik Korea gehört zu den zehn größten Exportnationen der Welt. Entsprechend hoch sind die Reserven in Fremdwährung, vor allem jene in US-Dollar. Trotz der Goldkäufe ist der Goldanteil der Währungsreserven Südkoreas mit 0,7 Prozent dennoch weiter schwindend gering. Im Durchschnitt beträgt dieser Anteil bei den Zentralbanken der Welt laut der Statistik des World Gold Council rund 10 Prozent.
Das Beispiel zeigt aber erneut, welchen zunehmenden Stellenwert Gold als universelle Reservewährung für Zentralbanken einnimmt.
Goldreporter
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