Eine von dem britischen Investment-Haus im Hinblick auf 2011 durchgeführte Umfrage unter institutionellen Investoren brachte Gold angeblich schlechte Noten ein.
Kontraindikator, Eigeninteresse oder nichts als die Wahrheit? Entscheiden Sie selbst. Am gestrigen Mittwoch veröffentlichte das britische Investment-Unternehmen Barclays Capital seine jährliche Studie zu den Markt-Erwartungen institutioneller Investoren.
Aus dem Barclays Capital Annual Survey 2011 geht hervor, dass die befragten Money Manager Gold als Investment-Klasse in den kommenden Monaten keine große Bedeutung mehr beimessen.
Nicht ein einziger Proband habe Gold als den potenziell besten Performer unter den Rohstoffen im Jahr 2011 eingestuft, heißt es. „Investoren glauben nicht mehr an die Gold-Story“, erklärt Kevon Norrish, Geschäftsführer der Rohstoff-Abteilung bei Barclays Capital, laut Fox Business News.
Dennoch glaubt Norrish, dass der Goldpreis 1.500 Dollar oder 1.550 Dollar erreichen könnte. Er glaubt aber auch, dass die Inflationsängste in der zweiten Jahreshälfte abebben könnten und Gold nicht der beste Inflationsschutz sei. „Ein breitangelegtes Rohstoff-Engagement ist ein besserer Inflationsschutz als Gold“, so Norrish.
Die Mehrheit der befragten Investoren gingen davon aus, dass die Finanzmarkt-Krise, die den Goldpreis in den vergangenen zwei Jahren befeuert habe, nun abflaue. Öl sei dagegen der Rohstoff-Favorit unter den befragten Managern.
Goldreporter
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