
Bereits in den 60er-Jahren traf die Deutsche Bundesbank Vorkehrungen, um das deutsche Geld im Notfall komplett austauschen zu können. Die Scheine sind jetzt im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank zu sehen.
Um im Krisenfall die umlaufenden D-Mark-Scheine vollständig durch neue Banknoten ersetzen zu können, ließ die Bundesbank in den 60er-Jahren Ersatzscheine drucken. Dieses Notgeld ist jetzt im Geldmuseum in Frankfurt zu sehen.
Es handelt sich dabei um alle D-Mark-Scheine von 5 D-Mark bis 1.000 D-Mark, die den Originalen zwar ähnlich sahen, grafisch aber doch so abgewandelt wurden, dass eine Verwechslung ausgeschlossen war. Eine Übersicht der Scheine hat Financial Times veröffentlicht.
In den 70er-Jahren befürchtete man unter anderem, dass sich im Zuge des RAF-Terrorismus ein größerer Bankraub ereignet oder eine gigantische Lösegeldzahlung erforderlich wird. Mit neuen Geldscheinen hätte man die Gefahr über Nacht bannen können.
Eine aktuelle Frage stellt sich im Rahmen dieser Veröffentlichung: Hat die Bundesbank immer noch aktuelles Notgeld in ihren Tresoren? Gibt es auch einen Ersatz-Euro?
Einen virtuellen Rundgang durch das Geldmuseum können Sie hier vornehmen: http://www.frankfurt360.de/geldmuseum.html
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