Steigen die Unsicherheiten an den Finanzmärkten weiter an und wie wirken sich die Ereignisse um die neue Virus-Variante auf den Goldpreis aus? Eine Wochenvorschau.
Goldpreis-Erholung?
Der Goldpreis fiel in der vergangenen Woche erneut unter die bedeutenden Marken von 1.800 US-Dollar beziehungsweise 1.600 Euro. Dabei gab es am Freitag zumindest zeitweise leichten Auftrieb für die Edelmetalle. Denn die Unsicherheiten an den Finanzmärkten sind gestiegen.
Am heutigen Montagmorgen um 8:00 Uhr kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 1.794 US-Dollar (+0,15 %). Das entsprach 1.592 Euro (+0,75 %). Silber notierte mit 23,36 US-Dollar pro Unze beziehungsweise 20,71 (+1,4 %) Wie geht es in den nächsten Tagen weiter?
Omikron-Variante
Im Mittelpunkt der neuen Woche stehen die Entwicklungen rund um die neue Virus-Variante mit dem Namen Omikron. Am Freitag hatten die Börsen schockiert auf die Meldungen reagiert und nach dem Thanksgiving-Wochenende kehrt nun der Großteil der US-Investoren an die Terminals zurück.
Was steht auf dem Berichtsprogramm? Am heutigen Montagnachmittag um 14 Uhr gibt es die erste Schätzung der deutschen Inflationsrate im November. Analysten rechnen mit einem Anstieg auf 5 Prozent, nach 4,5 Prozent im Vormonat.
Powell-Auftritt
Am Dienstag ab 16 Uhr (MEZ) legt Fed-Präsident Jerome Powell einen Rechenschaftsbericht vor dem US-Senat ab. Es geht um die Politik im Rahmen des Corona-Hilfsprogramm. Der Mittwoch bringt die deutschen Einzelhandelsdaten im Oktober und den ADP-Arbeitsmarktbericht, sowie den ISA, Einkaufsmanager-Index aus den USA.
US-Arbeitsmarkt
Weitere US-Arbeitsmarktdaten erscheinen am Donnerstag (wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe) und am Freitag, mit dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für den Monat November (Non-farm Payrolls).
Goldpreis-Perspektive
Man darf gespannt sein, wie sich der Goldpreis in diesem Umfeld entwickelt. Nach den Verfallsterminen in der vergangenen Woche und dem erneuten Kursrutsch, werden die Karten nun womöglich neu gemischt.
Goldreporter
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Die Weltbank behauptet, dass der Goldpreis bis zum Jaht 2030 extrem fallen wird. Was ist da dran?
Vielleicht ist dann „die Kriese“ vorbei. Klaus Schwab hat sich durchgesetzt oder nicht. Wir haben eine neue Währung in der Hand oder auf dem PC oder auch nicht.
In diesem Umfeld könnte der Goldpreis sicherlich wieder fallen.
@Treuhand.
Ich fürchte mich auch vor Olivers / radis Kriese. Sie wird ganz schreeklich
enden.
Hofentlich haben wir dann alle Genug biliges Gold gekauft.
@Hillbilly
Vielleicht gibt es zwischendurch noch eine kleinere Währungsanpassung, zum Beispiel durch Streichen von einer oder sogar zwei Nullen. Soll hier und da schon mal vorgekommen sein, aber bislang nicht in den USA. Dann wäre allerdings ein Preis von 1.394 Dollar in 2030 nominell zwar niedriger als jetzt, aber um dann eine Unze zu kaufen, müsste man nicht ein durchschnittliches halbes Monatsgehalt opfern, sondern eher ein halbes Jahresgehalt. Wenn nur eine Null gestrichen wird. Bei zwei fehlenden Nullen würden sich die Leute mit sechs Monaten Arbeit eine 1/10 Unze, also gut 3 Gramm, leisten können. Wenn Sie auf Wohnen, Essen und Trinken verzichten. Grüße an Walter Eichelburg.
Warum hat die Weltbank eine so genaue Zahl für einen Wert in 8 Jahren! genannt. Was da noch alles passieren kann, aber in Washington war man sich sicher, den Wert in 2030 auf einen Dollar genau prognostizieren zu müssen. Warum nicht ca. 1.400 €? Vielleicht, weil man jedem Zahlenwert auch ganz bestimmte Worte zuordnen kann?
@hillbilly
Das würde ich, wenn ich Weltbank wäre, auch behaupten.
So behauptete der Chef von Lehmann, aber auch der von HRE und zuletzt der unselige Herr Braun von Wirecard kurz vorm Untergang, es gäbe keine Krise in der Firma, alles läuft bestens. Es sind nur bösartige Gerüchte oder Fakenews, welche uns Schwierigkeiten unterstellen wollen. Wir werden rechtlich dagegen vorgehen, sagte Braun. Sein Partner war zu der Zeit schon abgetaucht
( auf Urlaub).
2030 wird es keine Weltbank mehr geben. Die ist jetzt schon überflüssig.
Der unlängst verstorbene Colin Powell sagte einmal: „This was not supposed to happen.“ Das sowas passiert, war nicht vorgesehen.
https://finance.yahoo.com/news/u-inflation-one-highest-world-174813308.html
Ärgerlich für alle in den USA, die noch Arbeit und Einkommen haben.
https://wolfstreet.com/2021/11/25/more-workers-split-same-real-income-pie-each-got-smaller-slice-but-no-problem-they-spent-heroically/
Die Inflation frißt das gnadenlos auf. Das Kuchenstück wird kleiner.
https://www.usdebtclock.org
Soll ich als Privatmann weiter auf Pump leben? Das ist wohl ausgereizt. Und spätestens im Januar muß auch Uncle Sam wieder die gesetzlich zulässige Schulden-Obergrenze anheben.
Was ist denn so schlimm, wenn man an
Thanksgiving wegen der Inflation keinen
armen Truthahn verspeisen kann?
Kartoffelbrei mit Spiegelei tut’s auch.
Powell wird’s schon richten. Es wird in Zukunft
gefrackt auf Teufel komm raus und damit
der Ölpreis gesenkt. Die Kapazität für mehrere
Jahre ist in den USA vorhanden.
Dies bedeutet :keine Zinserhöhung nötig, steigende Aktien und gute Einstiegsmöglichkeiten bei EM.
Vielleicht im Sommer!?
@Donaustreuner
https://www.cnbc.com/2021/11/29/government-shutdown-congress-aims-to-pass-funding-bill.html
Jaja, sie werden’s schon richten. Vielleicht auch hinrichten. Das Dollargeld. Die Druck- und Schulden-Orgien müssen weitergehen, sonst ist am Freitag Schicht im Schacht. Zwischen so viel Lockdown und Shutdown verliert man glatt die Orientierung.
https://www.usdebtclock.org
Ich erwarte mal, daß das Pentagon mit keiner Kürzung rechnen muß. Denn heute beginnt in Lettland eine NATO-Tagung, wo sie wieder mal gegen Rußland anschreien.
https://www.project-syndicate.org/commentary/great-inflation-bottlenecks-wage-price-spiral-by-hans-werner-sinn-2021-11
Eigentlich müßten die Ausgaben zurückgefahren werden. Das böse Gespenst der Inflation steht nämlich schon mitten auf dem Teppich.