Die Zentralbanken der Schwellenländer sichern sich weiter mit Gold gegen Währungsturbulenzen ab. Neben Russland haben unter anderem Thailand und Bolivien im August ihre Goldreserven ausgebaut. Aber es gab auch Verkäufer.
Im August waren erneut zahlreiche Länder auf dem Goldmarkt aktiv. Größten Käufer laut den neuesten Zahlen des Internationalen Währungsfonds, die das Wall Street Journal (WSJ) veröffentlichte: Russland mit 118.000 Unzen (3,7 Tonnen). Seit Jahresbeginn hat das Land seine Goldreserven offiziellen Angaben zufolge um 7 Prozent erhöht. Die Russische Föderation bedient sich dabei aus dem Goldangebot der landeseigenen Produktion.
Auch Thailand hat im August erneut Gold gekauft. Die offiziellen Bestände des Landes stiegen um 300.000 Unzen (9,33 Tonnen) auf insgesamt 3,2 Millionen Unzen (99,52 Tonnen).
Bolivien stockte seine Goldreserven um 225.000 Unzen (7 Tonnen) auf insgesamt 42,33 Tonnen auf. Tadschikistan und Griechenland werden vom WSJ ebenfalls als Käufer kleinerer Mengen an Gold genannt.
Aber es gab auch Verkäufer im August: Weißrussland (0,5 Tonnen), Mexico (0,19 Tonnen), dazu Tschechien, Mongolei und Uruguay laut WSJ mit geringen Mengen.
Goldreporter
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