Gold ist nicht gleich Gold. Wenn die reichsten Anleger zu Weihnachten Gold kaufen, dann darf es ruhig etwas dekadenter sein.
Schwere Goldmünzen, verpackt als Knallbonbon. Ein Spielzeugauto aus reinem Gold. Wenn die Superreichen zu Weihnachten Gold kaufen, dann müssen es keine schnöden Goldmünzen oder Goldbarren sein. Dafür sorgen diverse Goldanbieter weltweit.
Die britische Royal Mint etwa bietet für exklusive Kunden eine Sonderedition der bekannten Sovereign-Goldmünzen an: Fünf 5-Pfund-Sovereigns (jeweils 39,94 Gramm schwer) verpackt in ein überdimensioniertes Knallbonbon. Preis: 10.000 Pfund (11.770 Euro).
Noch etwas kitschiger und exklusiver mögen es die Chinesen. Ein Gold-Shop in Nanjing, östliche Provinz, verkauft einen Miniatur-Sportwagen aus reinem Gold. Der Renner ist fünf Kilo schwer und wird zum Preis von 3 Millionen Yuan angeboten. Das sind rund 340.000 Euro.
Auch leicht verspielt: Die 18-Karat-Edition des Brettspiel-Klassikers Monopoly. Rund zwei Millionen Dollar müsste man für dieses Meisterwerk der Handwerkskunst ausgeben. Derzeit ist es allerdings ein unverkäufliches Ausstellungsstück des Museum of American Finance in New York.
Für Genießer: 200 Gramm Schweizer Schokolade, dekoriert mit 24-karätigem Blattgold. Eine Schachtel mit acht Pralinen kostet 75 Euro.
Eine Aufgeld-Berechnung sparen wir uns an dieser Stelle.
Goldreporter
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Ach interessant. Da gibt es auch noch die dekadenteste Currywurst der Welt, von der hab ich mal eine Reportage im Fernsehen gesehen: http://www.litfass-luebeck.de/Gold.htm