Trotz Liquiditätsschwemme kommt es im Euro-Raum weiterhin zu keiner Ausdehnung des für die Notenbank-Politik wichtigsten Geldmengen-Aggregats.
Die Euro-Geldmenge M3 ist im Juli gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat nur leicht um 0,2 Prozent gestiegen. Das gab die Europäische Zentralbank heute bekannt. Im Dreimonatsdurchschnitt (Mai bis Juli 2010) kam es zu einem Anstieg von nur 0,1 Prozent. Im Quartal zuvor war M3 unverändert geblieben.
Das Geldaggregat M1 (Bargeld, Sichteinlagen) legte im Dreimonatsschnitt dagegen um 9,2 Prozent zu. Die Buchkredite an den privaten Sektor stiegen im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent (Juli: +0,9%).