Die Geldvermögensbestände der Deutschen sind im dritten Quartal 2009 auf 4,641 Billionen Euro angewachsen.
Rein nominell betrachtet, sind die Deutschen trotz der Finanzkrise erneut reicher geworden. Die Summe der Geldvermögen in Deutschland stieg im dritten Quartal des vergangenen Jahres um 190 Milliarden Euro auf insgesamt 4,641 Billionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 4,26 Prozent. Das geht aus einem Bericht der Deutschen Bundesbank hervor.
Bei rund 40 Millionen deutschen Haushalten, entfällt damit durchschnittlich auf jeden deutschen Haushalt ein Vermögen von 116.000 Euro.
Sollte die Kanzlerin noch einmal dazu gezwungen sein, dem Volk ein Sicherheitsversprechen über die gesamten Ersparnisse geben zu müssen. Sie sollte wissen, dass diese Bürgschaft nun dem Zweieinhalbfachen der deutschen Staatsverschuldung entspricht. Diese belief sich Ende September 2009 nämlich offiziell auf 1,798 Billionen Euro und war damit um 180 Milliarden höher als Ende 2008.
Die Kreditschulden der privaten Haushalte sind im Berichtszeitraum übrigens auch angestiegen. Allerdings nur leicht, auf 1,523 Billionen Euro.