Gibt es neben reinen Gewinnerzielungs-Interessen noch andere Gründe für die Anti-Euro-Spekulation mächtiger amerikanischer Finanzmarkteilnehmer? Will man von den massiven Problemen vor der eigenen Tür ablenken? Dirk Müller von Cashkurs.com analysiert in einem TV-Interview die aktuelle Entwicklung rund um die Europäische Gemeinschaftswährung.
Ratingagenturen, die schwache Euroländer mitten im größten Krisensturm herunterstufen, amerikanische Investmenthäuser veröffentlichen düstere Prognose über den Euro-Raum, der Französische Franc taucht plötzlich wieder auf Kurstafeln an der Wall Street auf: Börsenprofi Dirk Müller (Cashkurs.com) ist der Meinung, dass große Investoren aus den USA derzeit gezielt an der Diskreditierung des Euro-Raums arbeiten.
Er ist sich sicher: Hier wird versucht, gezielt Unsicherheit in Sachen Euroland zu verbreiten, auch um von den eigenen Problemen in den Vereinigten Staaten abzulenken.
„Wer spricht im eigentlich vom Defizit der USA? Ich weiß nicht, warum die, die im empfindlichsten Glashaus sitzen mit den größten Gesteinsbrocken nach Europa werfen“, so Müller. In einem Interview mit dem Deutschen Anleger Fernsehen beschreibt er seine aktuelle Sicht auf die Dinge.