Dienstag,22.April 2025
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Gold der USA: Elon Musk will Goldreserven prüfen!

Was hat die US-Regierung mit den Goldreserven vor? Trump-Berater Elon Musk will das Gold der Vereinigten Staaten jetzt prüfen lassen.

US-Goldreserven

Regierungskritiker in den USA fordern seit langer Zeit eine unabhängige und vollständige Prüfung der US-Goldreserven, die in Fort Knox sowie auf dem Militärstützpunkt West Point gelagert sind. Offiziell verfügen die Vereinigten Staaten über Goldreserven im Umfang von 8.133,50 Tonnen. Zuletzt war das Gold der USA 2012 gezählt worden. Aber nur Stichproben wurden eingehend geprüft.

Das Prüfpersonal bestand aus regierungsnahen Kreisen, nämlich Personen aus der Belegschaft von U.S. Mint, aus dem Büro des Generalinspektors des Schatzsamtes und der New York Fed. Als Beobachter fungierten Angestellte des Government Accountability Office, dem Prüfungsamt des US-Kongresses (Goldreserven der USA: Prüfergebnis bekanntgegeben).

Gold, Goldreserven, US-Goldreserven, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Eine genaue Prüfung der amerikanischen Goldreserven kann sehr lange dauern. Nimmt man an, jeder Barren bestünde aus 400 Unzen Feingold, dann wären es mehr als 650.000 Barren. Die US-Goldreserven setzen sich aber aus Goldbarren sehr unterschiedlicher Form und Größe zusammen und auch der Feingehalt variiert.

Elon Musk will es wissen

Nun will Elon Musk der Sache noch einmal richtig auf den Grund gehen. US-Präsident Donald Trump hatte den Multimilliardär nach seiner Amtseinführung zum Leiter des neu geschaffenen „Department of Government Efficiency“ (DOGE) ernannt. Musks Aufgabe besteht darin, den Staatsapparat zu verschlanken und ineffiziente Ausgaben zu reduzieren.

Auf seinem Nachrichtendienst X postete Musk heute: „Wer bestätigt, dass aus Fort Knox kein Gold gestohlen wurde? Vielleicht ist es da, vielleicht auch nicht. Dieses Gold ist Eigentum der amerikanischen Öffentlichkeit! Wir möchten wissen, ob es noch da ist.“

Gold-Prüfung kann dauern

Neben der bloßen Existenz der Barren, interessiert Skeptiker natürlich auch deren Zustand. Sprich: bestehen die Goldbarren tatsächlich aus Feingold und repräsentieren damit tatsächlich den erwarteten Marktwert?

Um dies zu prüfen, müsste man die Barren mit gängigen physikalischen Methoden testen und das kann dauern. Etwa dann, wenn man mit einer Leitfähigkeits- und Ultraschall-prüfung unter anderem den Einschluss von Fremdmaterial wie Wolfram ausschließen will. 

Über die Anzahl der Goldbarren gibt es keine genauen Angaben, da sie aus unterschiedlichen Zeiten stammen und deren Form, Gewicht und Feingehalt variiert. Grob geschätzt: Würden alle Barren ein Feingewicht von 400 Unzen besitzen, das Gewicht moderner Investmentbarren, dann käme man auf 653.745 Barren. Denn die Gesamtbestände von 8.133,5 Tonnen entsprechen 261,49 Millionen Feinunzen. 

Warum das Ganze? Zuletzt gab es Spekulationen, die US-Regierung könnte sich durch eine Neubewertung der Goldreserven finanziellen Spielraum verschaffen. Goldreporter berichtete: Gold statt Schulden: Überrascht Trump jetzt mit diesem Plan?

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13 Kommentare

  1. Der Mann lebt gefährlich.
    Im übrigen dauert so eine Prüfung nicht lange.
    Man macht einfach eine doppelt Blind randomisierte Prüfung.
    Das heisst, es wird stichprobenartig ein Sample genommen und dieses doppelt Blind geprüft ( weder der Prüfer noch der Veranlasser wissen was man prüft).
    Zeigt sich nur eine Ungereimtheit, wird die Prüfung ausgedehnt. Das Finanzamt macht das so mit der Aussenprüfung und den Kontrollmitteilungen.
    In einer Woche ist Fort Knox geprüft.

    • Hört sich schlüssig an, die Zeit wohl wird für andere Umstände benötigt. Auf jeden Fall ist das Thema jetzt in der Öffentlichkeit. Wenn Elon Musk hüstelt, bekommt die Finanzwelt eine veritable Grippe.

  2. Wieviel sind das in Dollars, wenn man die Unze mit 2.000 Dollar bewertet ? Ich schätze so 5 Billionen Dollars
    Das reicht nicht für die Schulden.
    Man müsste schon mit 40.000 Dollar die Unze bewerten, das ist ohnehin der korrekte Preis, dann kämme es in etwa hin. Ich sehe Heulen und Zähneklappern kommen, in den USA, der BIZ und anderen Banken.

    • Das ist doch ganz einfach auszurechnen selbst bei $3000 pro Unze sind die 261,49 million unzen die sie „besitzen“ gerade mal 784 Milliarden dollar wert das ist bei einem Haushaltsdefizit von astronomischen $2 Billionen nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein .

      • @Blockbuster
        Bei denen sind Milliarden Billionen.
        Man hat dort andere Maße.
        Man hat auch schon 60 tausend Unzerln mit 60 tausend Tonnen verwechselt ( Bank von Hawai).

  3. Man zählt schonmal das Gold um es gegen Bitcoin einzutauschen #ironie aus#.. Das ist ein neuer Artikel „vom Aktionär“. Da ist jemand auch physisch auf den Cannabiszug aufgesprungen.
    Eine Bestandsaufnahme ist eine Gute Sache, gerade wenn man die Schuldenuhr im Blick hat und den einzigen Sachwert der Weltweit als „echtes Geld akzeptiert wird“. Betrachtet man die physischen Käufe von Polen auf 4% vom BIP wird das mit Sicherheit früher oder später auf einen Währungsreset hinaus laufen mit einer Abwertung von Fiatmoney bis evtl -96%… Wenn die Schuldebuhr im Mainstream angekommen wird es spannend…

    • @HansPeter
      Wie gesagt, Ich gehe für solches lieber ins Casino. Da ist das Ambiente besser und die Frauen sind auch schöner (als an der Börse mit den Minen.)

  4. Da hat Maruti recht, mit minen zu zocken ist ein höllenritt.
    Zumal die Börsen sehr hoch bewertet sind, bei einem Einsturz der Märkte, was in meinen Augen immer denkbar ist wird alles unter die Räder kommen, ob billig oder nicht.

  5. Ich hoffe mal das alles stimmt und alles Gold da ist. möchte mir nicht ausmalen was passieren würde wenn es nicht korrekt vorhanden ist. besser für uns und den Dollar wäre dass wir im guten Glauben bleiben

  6. Wer glaubt denn, dass die Amis – egal wer – das dann herausposaunen würde, wenn der Bestand nicht stimmt.
    Selbst wenn Elon der Oberehrliche ist, könnte man den auch in die Irre führen. Nationale Sicherheit und so!

    • @Todo
      Ob das nur eine Show für Extra-Doofe wird, können sogar wir aus der Ferne sehr genau beurteilen: ein wirklich vertrauenswürdiger Review würde Monate dauern.
      Es soll sich ja um ca. 700.000 Barren handeln.
      Man müsste also:
      1.) Den ganzen Haufen auf die eine Seite des Lagers verfrachten.
      2.) Jeden einzelnen Barren überprüfen (Gewicht, Materialzusammensetzung), ggfs. mit neuer Nummer versehen.
      3.) Wieder schön geordnet so stapeln, daß in einem Jahr ein erneuter Review ohne Umräumarbeiten möglich ist (Z.B. neue eingelaserte Nummer auf der Stirnseite jedes Barrens, oder eingelaserter QR-Code.

      Überschlagsrechnung: wenn das (sehr optimistisch gerechnet) 5 Minuten je Barren dauert , macht das 3,5 Mio. Minuten oder 2.431 Tage. Setzt man da gleichzeitig 20 Teams ein (mehr passen garantiert nicht in den Tresor) , sind das 121 Tage , bei Arbeit in 3 Schichten rund um die Uhr incl. Wochenende.
      VIER MONATE im 3-Schit-Betrieb.
      Wir werden wohl einige Leute bei einem 3-Minuten-Spaziergang durch den Tresor sehen, dabei werden 3 Barren (logischerweise vorher ausgesucht) auf eine Waage gelegt. Fertig.
      Wenn die wirklich prüfen, bricht der Wolframpreis Richtung Null zusammen.

      Gegenargument: Donald will einen absolut endgültigen „Vernichtungsschlag“ gegen die Demokraten und die Biden-Clinton-Truppe führen.
      Das wäre ein super Grund (Diebstahl am amerikanischen Volk), um jede Menge Leute nach Guantanomo in einen 200-Jahre-Urlaub zu fliegen.
      Schaun mer mal…..

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