Samstag,27.April 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? Im Handel sind ältere Jahrgänge der klassischen Goldanlagemünzen weiter bis zu 50 Euro günstiger als prägefrische Ware.

Silber- und Goldpreis

Der Goldpreis ist mit leichten Verlusten in die erste Handelswoche des Jahres gestartet. Denn am Freitagvormittag um 11 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.038 US-Dollar. Das entsprach 1.868 Euro. Damit sank der Preis in US-Dollar gegenüber Vorwoche um 1,2 Prozent. Allerdings blieb der Goldpreis auf Euro-Basis unverändert.

Gold, Edelmetall. Handel, Gold kaufen (Bild: Goldreporter)
Gold kaufen: Wer jetzt klassische Anlageunzen erwerben will, zahlt für ältere Jahrgänge zum Teil deutlich weniger als für Neuware. Der Preisunterschied kann bis zu 50 Euro betragen (Bild: Goldreporter)

Dagegen verzeichnete der Silberpreis mit Kurrückgängen von 3,1 Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent deutlichere Verluste. Der Kurs am Freitagvormittag: 22,97 US-Dollar beziehungsweise 21,04 Euro pro Unze.

Gold kaufen

Wie haben sich die Preise im Edelmetall-Handel entwickelt? Wer am Freitagvormittag in Form von Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 1.953 Euro pro Unze, also 3 Euro mehr als in unserer Analyse vor einer Woche. Damit stieg das Aufgeld von 4,39 Prozent in der Vorwoche auf nun 4,54 Prozent. Allerdings konnte man Münzen älterer Jahrgänge (aus dem Ankauf) weiterhin bis zu 50 Euro günstiger kaufen als prägefrische Ware. Das ist das Ergebnis umfangreicher Ankäufe an „Altware“ von zunehmend verkaufswilligen Anlegern in den vergangenen Wochen. Es gilt derzeit also weiterhin, Preise gut zu vergleichen.

Dagegen sind die Aufschläge bei 100-Gramm-Goldbarren leicht zurückgekommen. Denn ein Stück kostete in unserer jüngsten Erhebung durchschnittlich 6.148 Euro und damit 5 Euro weniger als vor einer Woche. Dabei sank das Aufgeld auf 2,34 Prozent (Vorwoche: 2,40 Prozent).

Silber kaufen

Währenddessen zogen die Aufschläge bei den Silber-Anlageprodukten noch einmal etwas an. Denn eine Unze der Maple-Leaf-Silbermünze kostete im Falle des aktuellen Jahrgangs durchschnittlich 30,03 Euro. Damit lagen die Kosten 42,71 Prozent über dem reinen Silberwert (Vorwoche: 42,15 Prozent). Parallel stieg der Aufschlag für 1kg-Silberbarren in unserer Analyse von 31,88 Prozent in der Vorwoche auf 32,37 Prozent.

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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8 Kommentare

  1. Ich weiß nicht, ob ältere gebrauchte Münzen ein gutes Geschäft sind, auch nicht bei einer Ersparnis
    von 50 Euro. Sollten sie Kratzer oder andere Beschädigungen aufweisen, bekomme ich als Kunde
    beim erneuten Verkauf viel weniger, als dieses scheinbare Schnäppchen. Wenn es schlecht läuft,
    den Schmelzpreis. Eine meiner geldwerten negativen Erfahrungen. Oder man verkauft eben nicht.

    • @Goldhase
      Kalkulieren Sie lieber immer mit dem Schmelzpreis
      welcher annähernd beim Spotpreis liegt.
      Auch bei sehr gut erhaltenen Anlegermünzen.
      Insofern sollte man beim Goldkauf von Anlageprodukten den Spread so gering wie möglich halten.
      Anders bei Sammlermünzen, doch das ist ein anderes Kapitel.
      Auf der Seite Gold.de kann man sehen, dass für Anlagemünzen beim Verkauf meist nur der Spotpreis bezahlt wird.
      Deshalb lohnt ein erhöhtes Aufgeld wegen einer schönen Prägung bei solchen Münzen kaum.
      Am besten ist der 1/2 oder 1/1 Kilobarren.
      Wenn man den Nachteil der Stückelung aussen vor lässt.
      Ansonsten bei Münzen eher privat verkaufen/tauschen in Betracht ziehen

      • @Matuti
        Danke für den Rat betreff Anlagemünzen. Ansonsten sehe ich es so wie Sie. Das erspart Enttäuschungen.
        @GoldenEye
        Von Sammlermünzen weiß ich nicht viel. Wie Sie schreiben, wird auch bei begehrten Stücken Beschädigungen und vielleicht nicht mal der Goldwert die große Rolle spielen.
        Aber Sie haben schon recht, wer so etwas besitzen darf, das wäre dann schon was.

    • @ Goldhase Kommt darauf an was es für alte Münzen sind für Krugeranden von 1967 bis 69,1992,1997,2005,2006 oder Salzburger Doppeldukaten bekommt man garantiert erheblich mehr als Spotpreis wenn man sie an Sammler vetkauft.

  2. @Goldhase
    Das geht von bis… Abwägung! Meine Münzen haben keine Schäden – aber ein 1933-Double Eagle stände eh nicht sooo schlecht da… (googeln!) oder ein 1937er Sovereign (Traumvorstellung!) Eine 1492er Golddublone kann aussehen wie sie will…
    Ich habe 20er Goldmark, die sehen aus wie gestern geprägt…!
    Es grüßt
    Der Dokta

  3. @Goldhase
    Genau! Man verkauft nicht und wenn nach einer langen Haltendauer. Da spielen die 50,00 € Ersparnis auch nicht die große Rolle auch wenn zum Schmelzpreis verkauft. Da die Geld Entwertung nur eine Richtung kennt und zwar steigend, spiegelt das Gold dies ab.
    Trotzdem jede einzelne Goldunze ist gekapselt, da 999 Feinheit kratzempfindlich ist. Für tauschen sind eher andere Einheiten besser geeignet. Sovereigns, Vrenelis, Kaiserreich 20′ Mark, u.a. Es waren doch echtes Geld und Genau das werden die wenns nötig wieder sein.

  4. @Goldhase
    Das geübte Auge (bei mir nach rd. 40 Jahren) kann gut unterscheiden!
    Aber es ist richtig: wer nur auf den „Stoff“ AU aus ist, sollte auch die Bullions auf offensichtl. Schäden prüfen! Meine älteste Münze (in Gold) ist ein 20 Franc aus der 2. Republik (1852). Wie neu, (KEINE Neuprägung) da wohl kaum im Umlauf!? Nummer 2 ist ein ungarischer 8er-Gulden (1883). Mein älteste (in AG) ist eine aus Österreich – Gulden vom alten Franz (noch bevor es die K.U.K. gab) (1831)… Nicht mehr so hübsch, aber seeehr geschichtsträchtig! Genug geschwärmt: jeder hat so seine Präferenzen; was uns allerdings alle eint ist die Leidenschaft zum AU!
    Weiter so – in aurum veritas! Friedvolle Nacht wünscht
    Der Dokta

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