Sonntag,20.April 2025
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? Der Goldpreis hält sich auf hohem Niveau, aber die Edelmetall-Preise im Handel kamen von den Rekorden der Vorwoche zurück.

Goldpreis-Entwicklung

In dieser Woche erreichte der Goldpreis ein weiteres Rekordhoch. Allerdings nur auf Dollar-Basis. Zum Wochenausklang kamen die Kurse dann etwas zurück. Am europäischen Spotmarkt kostet die Feinunze Gold am Freitagvormittag um 11:30 Uhr 2.929 US-Dollar, was 2.797 Euro entsprach. Das war der Zeitpunkt unserer wöchentlichen Preisanalyse im deutschen Edelmetall-Handel.

Damit sank der Goldpreis gegenüber Vorwoche jeweils um rund 0,3 Prozent. Parallel ging der Silberpreis um 1,1 Prozent zurück auf 32,94 US-Dollar beziehungsweise 31,44 Euro.

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Jetzt Gold kaufen? Klassische Goldanlagemünzen sind weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Ware. Pro Unze kann man bis zu 70 Euro sparen (Bild: Goldreporter).

Und während die Lieferzeiten für Goldbarren auf dem Londoner Goldmarkt aufgrund starker institutioneller US-Nachfrage stiegen, meldeten Edelmetall-Händler zuletzt keine Probleme bei der Versorgung mit Gold- und Silberprodukten.  

Gold kaufen

Jetzt Gold kaufen oder verkaufen? Wir werfen einen Blick auf die Ergebnisse unserer aktuellen Datenauswertung bei sechs deutschen Anbietern. Wer am Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.896 Euro – und damit 8 Euro weniger als vor einer Woche.

Dabei stieg das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware auf 3,53 Prozent (Vorwoche: 3,49 Prozent). Ältere Jahrgänge erhält man mit Abschlägen von bis zu 70 Euro pro Unze. Der Durchschnitt in unserer Analyse lag bei 66 Euro, also immerhin 15 Euro mehr als vergangene Woche.

Auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren nahm leicht zu auf 1,73 Prozent (Vorwoche: 1,67 Prozent). Denn ein Exemplar kostete in unserer Datenerfassung im Mittel 9.152 Euro. Damit waren es 24 Euro weniger als vor einer Woche.

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Silber kaufen

Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 42,57 Euro. In der vergangenen Woche war der Preis für eine prägefrische Silberunze im deutschen Handel auf Rekordniveau gestiegen – zumindest seit wir unsere wöchentliche Erhebung durchführen – also seit Juni 2010. Allerdings notierte der Euro-Silberkurs zuletzt auch knapp an seinem Rekordhoch seit der Euro-Einführung. Und für noch höhere Silberkurse muss man zurückblicken bis zur Edelmetall-Hausse Anfang der 1980er-Jahre.

Das Aufgeld für Silber-Maples stieg nun leicht auf 35,38 Prozent (Vorwoche: 35,00 Prozent). Auch bei 1-Kilogramm-Silberbarren nahm das von uns berechnete Aufschlag minimal zu 27,39 Prozent. Silbermünzen älterer Jahrgänge bekommt man weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Stücke. Hier kann man etwa 4 Euro pro Unze sparen.

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9 Kommentare

  1. @Goldreporter

    Könnt ihr mir erklären waren der spread zwischen Ankauf und Verkauf beim Silber so brutal ist ? bei der Unze sind das ganze 11€ und beim 1kg barren sind es astronomische 300€ wie ist das zu rechtfertigen ? steckt da vielleicht auch absicht dahinter um es den Kleinanleger unattraktiv zu machen damit die Nachfrage nicht steigt ? Ich habe 1Kg Münzbarren(Fiji) in Topzustand weil in folie eingeschweißt jetzt die Frage warum soll diese 300€ weniger Wert sein als die im Laden , ich weiß sie haben auch Kosten usw aber gleich 300€ das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen . Ich kenn mich da nicht so aus vielleicht kann uns Goldreporter erklären wie es zu diesen massiven Spread beim Silber kommt .

    • @Blockbuster
      Das ist der Risiko Aufschlag der Commercials, neben der Mehrwertsteuer, welche man beim Verkauf nicht wieder bekommt, summiert sich das auf.
      Diese Problematik gibt es bei vielen Gütern. Sogar bei Immobilien. Niemals bekommen Sie den Kaufpreis wieder, auch wenn es der Makler so verspricht.
      Einzig und allein eine mögliche Steigerung des Grundstücks ohne Immobilie kann das kompensieren, kann, muss aber nicht.

      • Was für Risikoaufschlag ,es ist gar nicht solange her da war der spread wesentlich niedriger bei der Silberunze z.b waren es 3-5€ und jetzt sind es mehr als doppelt soviel . Ich denke eher das sich das Angebotsdefizit so langsam in den Preisen bemerkbar macht auch das man die Differenzbesteuerung beseitigt hat stützt die these .

        • @Blockbuster
          Das verstehe ich nicht so ganz.
          Gäbe es ein Angebotsdefizit, also zu wenig Silber am Markt, müssten doch die Ankaufspreise viel höher sein, da Ihnen das Silber doch förmlich aus den Händen gerissen würde.
          Ist dagegen zu viel Silber da, müssen Sie es viel billiger verkaufen, um es los zu werden.
          Ein derartiger Abschlag heisst doch, dass nicht nur der Händler, sondern auch die Scheideanstalten weniger bezahlen. Da müsste man nachfragen und gegf. den Händler wechseln.

          • Du schaust auf die Kleinanleger ich denke nicht das die so eine große Rolle spielen relevant sind eher die Käufer die sich das Silber zu hunderten tonnen ins Land holen .

            @Goldreporter

            Gibt es eigentlich aktuelle Import und Exportdaten auch für Silber um zu sehen welches Land wieviel Silber sie importieren bzw exportieren ? Ich würde gern sehen wie die aktuelle Lage ist beim Angebot vs Nachfrage .

    • @Blockbuster
      mag sein, dass es Anbieter gibt, die einen Spread von 300,- je Kg Ag haben.
      Solange es Leute gibt, die sich auf solchen Handel einlassen- warum nicht? Sie wūrden es auch tun wenn der Markt es hergibt.
      Bei den meisten Anbietern liegt der Spread jedoch erheblich niedriger.
      Auf Gold.de kann man da wunderbar vergleichen.
      Und wenn sie direkt Privat an.-oder verkaufen, so ist der Mårchensteuersatz eh unrelevant- natūrlich mit einem etwas höheren Risiko.

    • @Blockbuster
      Silber ist doch auch ein Industriemetall, neben seinem monetären Charakter.
      Als Industriemetall kann man schon in etwa nachverfolgen, wieviel wer und wo kauft, sowie bei Kupfer, Blei und Eisenerz auch. Der monetäre Teil bleibt natürlich, wie bei Gold ohnehin, nicht sehr transparent, aus verständlichen Gründen. Wer lässt sich schon gerne ins Portmonet gucken.
      Wenn Sie also Silber als Rohstoff Investment betrachten, sehe ich infolge der zunehmenden Elektrifizierung ganz gute Chancen, bei Kupfer natürlich auch.
      Achten Sie neben Silber also auch auf Kupfer und Aluminium Preise, um einen Überblick zu bekommen.
      Warum Aluminium ? Weil Hochspannungsleitungen und Trassen aus Aluminium bestehen, Kupfer wäre viel zu schwer.
      Ansonsten empfehle ich ausschliesslich Silbermünzen, als möglichen Ersatz zum momentanen Bargeld.
      Barren kommen dafür nicht in Frage, das ist etwas für industrielle Anleger in der Chemie und Elektrobranche.

  2. Es scheint sich was zu entwickeln.
    Rohstoffe. Ein Abkommen zwischen USA und Russland.
    Europa aber wird nicht dabei sein und wir dürfen weiter Zahlen. Man wird die Rohstoffe wie bisher in Dollars zahlen müssen und von den USA kaufen. Die legen den Preis wie bisher fest und der wird erheblich sein.
    Der Wind weht aus dem Westen und bisher musste noch jede Regierung in Deutschland sich den USA beugen.
    Genug Druckmittel hat man ja in den USA.
    Und so bin ich zu 100% sicher, dass die AFD in der Regierung beteiligt wird, nachdem Koalitions Gespräche scheitern und die Minderheitsregierung dann auf Zustimmung der AFD bei Beschlüssen angewiesen ist.
    Die Blaupause erfolgte ja schon.
    Ob das wirtschaftlich was Gutes bedeutet, Nähe zu Russland, zu den USA und weg von den Hindernissen der EU ? Möglich, wenn man es schlau anstellt und Trump und Putin nicht mehr vergrault.
    Was das für den Euro bedeutet ? Eher weniger gut und deshalb setzt maruti weiter auf Gold und verkauft kein Gramm.
    Momentan wird jeder noch so kleine Anstieg bei den Edelmetallen nachts und in den frühen Morgenstunden abgefangen. Man lässt Gold nicht über 3.000.
    Noch Chancen, seine Goldvorräte zu entwickeln.

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