Samstag,27.April 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Preise und Lage im Handel

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Sie wollen jetzt Gold kaufen? Die Nachfrage- und Angebotslage im deutschen Edelmetall-Handel hat sich zuletzt weiter entspannt. Die Aufgelder befinden sich aber weiter auf erhöhtem Niveau.

Aufgeld, Angebot, Spreads für Münzen und Barren: Das erwartet Sie im Edelmetall-Handel, wenn Sie jetzt Silber und Gold kaufen möchten.

Gold kaufen

Seit Anfang Mai vollzieht der Goldpreis eine volatile Seitwärtsbewegung im Bereich zwischen 1.800 Euro und 1.720 Euro pro Unze. Viele Anleger hierzulande warten scheinbar ab, bevor sie weiteres Silber und Gold kaufen. Denn die Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel hat sich zuletzt etwas beruhigt. Dies zeigt sich auch in der Entwicklung des Preisniveaus.

Krügerrand-Goldmünzen

Am Freitagvormittag um 11 Uhr kosteten Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze auf Basis unserer wöchentlichen Marktbeobachtung durchschnittlich 1.821 Euro. Zum gleichen Zeitpunkt notierte der Goldpreis am Spotmarkt (d.h. zur sofortigen Lieferung) mit 1.732,50 Euro. Damit betrug das resultierende Aufgeld 5,15 Prozent. Das heißt auch, dass der Aufschlag beim Kauf dieser Goldmünzen nun in der dritten Woche in Folge gefallen ist. Allerdings sind die Preise gegenüber dem Niveau in „normalen Zeiten“ weiterhin erhöht. Denn jahrelang waren Anleger beim Kauf von Krügerrand-Goldmünzen ein Aufgeld von weniger als 4 Prozent gewohnt.

100-Gramm-Goldbarren

Dagegen ist dieser Wert bei 100-Gramm-Goldbarren nun wieder etwas gestiegen auf 2,69 Prozent (Vorwoche: 2,66 %). Denn ein Stück kostete am Freitag durchschnittlich 5.720 Euro. Dabei war in ruhigen Zeiten ein Aufgeld von im Durchschnitt weniger als 2 Prozent üblich.

Silbermünzen

Weiter entspannt hat sich die Lage auch beim Angebot von klassischen Silberanlagemünzen. Denn eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete im Rahmen unserer Freitags-Erhebung 26,28 Euro. Der Silberpreis notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 19,86 Euro pro Unze.

Das heißt, die beliebten Silberlinge waren im Mittel mit einem Aufschlag von 32,33 Prozent auf den Silberkurs zu haben. Damit sehen wir zwar weiterhin ein deutlich erhöhtes Preisniveau. Auch hier ist das Aufgeld aber nun drei Wochen in Folge gefallen. Und damit sind Maple-Unzen auf den Gramm-Preis heruntergerechnet nun erstmals seit dem 25. März 2022 wieder günstiger als die höher besteuerten, einfachen 1-Kilo-Silberbarren (Aufgeld: 32,84 %). Und zum Vergleich: In den vergangenen Jahren lag das Aufgeld für Maple-Leaf-Silbermünzen regelmäßig bei etwas mehr als 20 Prozent.

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Sinkende Silber-Spreads

Unterdessen sehen wir bei den Silber-Angeboten im Handel eine weitere Auffälligkeit. Die Spreads sind gegenüber Vorwoche deutlich zurückgekommen. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen den jeweiligen Verkaufs- und Ankaufspreisen in den Shops. Hier haben Händler zuletzt das Niveau der Ankaufspreise deutlich erhöht.

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Gold- und Silberpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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9 Kommentare

  1. @Spickzettel-Fans

    „OMG“, ist es wirklich schon so schlimm ?
    „Uh, ohhhh „. ( ͡° ͡°)?

    Joe Biden wurde fotografiert, wie er einen „Spickzettel“ in der Hand hielt,
    den ihm seine Berater gegeben hatten und auf dem stand, wie man einen
    Raum betritt, „Hallo“ sagt, sich hinsetzt, mit anderen Leuten spricht und
    dann wieder geht.“

    Wie schreibt Matt Piepenburg immer: „Uh, ohhhh „. ( ͡° ͡°)?

    • @klapperschlange
      Zum Glück macht auch hier, nicht wie in Russland der Präsident , die Politik, sondern seine Administration.
      Und die brauchen solche Zettel kaum.

      • Zum Glück?
        Finden Sie es nicht bedenklich, wenn Leute die Politik machen, die nicht gewählt wurden?
        Wenn nicht, dann könnten Sie mit ihrem Demokratieverständnis besser nach Russland passen als Sie denken..

        • @hvordan
          Sie haben mich missverstanden.
          Ich meinte, dass es ein Glück ist, wenn nicht der Präsident alleine die Politik bestimmt, sondern seine Administration und die ist gewählt und darunter sind auch Leute, welche den Präsidenten
          „leiten“. Beispiel: USA.
          In Russland aber scheint es so, als würde nur einer bestimmen, wo es lang geht.
          Verstanden ?
          Wenn nicht, egal. Ich jedenfalls gehe nicht nach Russland, solange es dort so ist, wie es ist.

        • Hvordan
          Wer vom EU Parlament wurde von den Völkern gewählt. Oder die aktuellen Kanzler Kandidaten in Österreich oder Deutschland z.B.
          Wer räumt im eigenen Land auf? Die Putzfrau.. Sicher nicht.

  2. Hat jemand heute den Kursverlauf von Gold beobachtet ? da geht es zum teil $10 rauf und runter als ob es da ein Kampf gibt aber man erkennt eindeutig das da jemand krampfhaft versucht den Kurs zu drücken . Gestern wars genauso nach den PMI daten sind die Zinserwartungen gefallen und der Goldpreis schnellte richtung $1845 nur um es wieder komplett zu drücken .

    • @goldi
      Ja, habe ich beobachtet. Man versucht den Goldpreis nahe der kritischen Zone von 1820 Dollar zu halten.
      Wenn gedrückt wird, dann meistens um 50-60 Dollar innerhalb einer Stunde.
      Möglich, dass erst shorts aufgebaut werden müssen um dann zu zuschlagen. Jedoch muss man berücksichtigen, dass dafür billiges Geld nicht mehr so ohne weiteres von der FED bereit gestellt wird.
      Denn, mit diesen shorts werden meist hohe Verluste gemacht, wenn man damit den Preis drücken will. Es gibt auch hier nichts umsonst und Preisdrückerei ist immer teuer. Das mussten schon die Japaner vor 40 Jahren bei den Autos und Foto Apparaten machen.

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