Die Betreiber der großen Edelmetall-ETFs meldet in der zweiten Woche in Folge steigende Gold- bzw. Silber-Bestände und entsprechende Kapitalzuflüsse.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.964 pro Unze (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.810 Euro. Silber kostete zum gleichen Zeitpunkt 23,54 US-Dollar beziehungsweise 21,69 Euro pro Unze. Damit erholten sich die Edelmetall-Notierungen zumindest auf Dollar-Basis. Denn der Goldpreis stieg um 0,4 Prozent, kam aber in Euro um 1,9 Prozent zurück. Währenddessen legte der Silberpreis um 3,9 Prozent beziehungsweise 1,6 Prozent zu (in Euro).
Größter Gold-ETF
Dabei folgten die Bestände der großen Edelmetall-ETFs dem Trend der Vorwoche. Denn der Betreiber des SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) meldet per 15. November 2023 ein Inventar von 870,45 Tonnen. Das sind 3,17 Tonnen mehr als vor einer Woche. Begleitet war die Lagermengenausweitung von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 198 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der GLD-Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.
Größter Silber-ETF
Auch im größten Silber-Fonds, dem iShares Silver Trust (SLV), stiegen die Metallbestände. Denn dieser ETF verzeichnete gegenüber Vorwoche Zugänge von 4,28 Tonnen Silber auf eine Gesamtlagermenge von 13.709,45 Tonnen. Dabei meldet der Betreiber für den gleichen Zeitraum Netto-Investitionen in den SLV von 20 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fonds eine Unze Silber physisch einlagern.
Einordnung Gold- und Silber-ETFs
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Gold geht in die richtige Richtung, für das Kartell wird es jetzt dann irgendwann schwierig werden die 2000 zu verteidigen. Alle anderen Währungen haben Allzeithochs gemacht.
Sollte Gold diese Hürde bei 2080 nehmen gibt es kein halten mehr.
Außer Rand und Band heißt es dann, nach oben kein Limit!
@The Mac Aus dem Alter in dem ich auf Goldpreissteigerungen gewartet habe bin ich langsam raus.Der Wert des Goldes steigt genau genommen eh nicht nur der Wert der Papierlappen sinkt dadurch.Der Gegenwert des Goldes in Sachwerten bleibt aber gleich und das ist der entscheidende Vorteil gegenüber den Papierlappen.Genau hier kommt dere dem Gold innewohnende Wert zum tragen.
@TheMac
Na, ruhig mit den jungen Pferden. Ich will Ihnen ja die Freude nicht nehmen, jeder von uns hier der Gold hält würde sich über Preissteigerungen freuen. Aber was erwarten Sie persönlich? 1000,00 $ Wertsteigerung p.a. 10000,00 $ in 10 Jahren? Die werden versuchen die 2000,00 $ Grenze solange zu halten wie möglich, die Tendenz ist eher steigend. Vielleicht erleben Sie auch 2500,00 $ die Unze. Und, dann? Wollen Sie alles verkaufen? Auch wenn die 2000,00 $ Grenze überschritten wird, wird sich großartig nicht viel ändern.