
Die großen Münzhersteller U.S. Mint, Royal Canadian Mint und Münze Österreich haben im ersten Quartal 2012 teilweise mehr als ein Drittel weniger Gold- und Silbermünzen abgesetzt.
Nachdem sich Goldpreis und Silberpreis in den ersten drei Monaten des Jahres nur schwach entwickelten, stockte auch der Edelmetall-Absatz der großen Prägeanstalten U.S. Mint, Royal Canadian Mint und Münze Österreich.
Nach Informationen des Nachrichtendienst Reuters beliefen sich die Verkäufe der von den Unternehmen hergestellten Goldmünzen American Eagle, Maple Leaf und Wiener Philharmoniker auf zusammen 451.113 Unzen Gold. Das entspricht umgerechnet rund 14 Tonnen.
Gegenüber dem ersten Quartal 2011 wurden damit mehr als ein Drittel weniger Goldmünzen abgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Goldmünzen
Im Einzelnen: Die Royal Canadian Mint verkaufte 160.000 Unzen (-46 %), die U.S. Mint setzte 210.500 Unzen ab (-30 %) und die Münze Österreich kam auf 80.613 Unzen (-39 %).
Laut den Angaben des Marktforschers GFMS erreichte der weltweite Goldmünzen- Absatz im vergangenen Jahr mit 245,5 Tonnen besten Zahlen seit 1986.
Silbermünzen
Münze Österreich meldete gegenüber Reuters außerdem einen Rückgang des Silbermünzen-Absatzes im ersten Quartal um 27 Prozent auf 2,293 Millionen Unzen.
Der Verkauf von Silber-Eagle-Münzen fiel im gleichen Zeitraum um 18 Prozent auf 10,139 Millionen Unzen.
Der Gesamtabsatz an Silbermünzen erreichte im vergangenen Jahr mit 118,2 Millionen Unzen ein Rekordhoch.
Goldreporter
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