
Papst Franziskus hat sich vorgenommen, bei der skandalumwobene Vatikanbank aufzuräumen. Das Institut hat nun erstmals einen Geschäftsbericht vorgelegt, aus dem auch die Vermögenswerte des Geldhauses hervorgehen.
Erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1887 hat Vatikanbank einen Geschäftsjahresbericht vorgelegt. Das Instituto per le Opere di Religione (IOR; deutsch: „Institut für die religiösen Werke“), wie das päpstliche Geldhaus offiziell heißt, weist für 2012 einen Gewinn von 86,6 Millionen Euro aus.
An Vermögenswerten besaß die Vatikanbank unter anderem „Bargeld und kurzfristige Einlagen“ im Wert von 1,2 Milliarden Euro, Wertpapier (92 % davon in Staatsanleihen) im Wert von 3,6 Milliarden Euro.
Für uns interessant ist der Goldbesitz. Laut Geschäftsbericht hielt das IOR „Gold, Medaillen und edle Münzen“ im Wert von 41,3 Millionen Euro. Mit diesem Betrag könnte man sich zum derzeitigen Kurs rund 1,3 Tonnen Gold kaufen.
In der Vatikanbank ist nur einen Bruchteil des päpstlichen Vermögens konzentriert. Sie arbeitet unabhängig von den anderen Stellen der Güterverwaltung des Papstes. Das Goldvermögen des Heiligen Stuhls wurde vom World Magazine in den Neunzigerjahren einmal auf mehrere Milliarden geschätzt. Große Teile des Goldes sollen sich in Tresoren der New Yorker Fed, der Bank of England und der Schweizerischen Nationalbank befinden.
Laut aktuellen Presseberichten haben Prüfer bei der Vatikanbank jede Menge mutmaßlicher Schwarzgeldkonten entdeckt. Papst Franziskus hat es sich zur Aufgabe gemacht, Licht ins Dunkel des skandalumwitterten Instituts zu bringen.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Wer`s denn glaubt…..
Der Geschäftsbericht ist vermutlich nicht einmal das Papier wert auf dem er ausgedruckt wurde.
Dort sind die meisten auch scheinheilig! Schlussendlich dreht sich auch dort alles nur um Geld und Gold. Die graue Eminenz lässt grüssen!
Was hier veröffentlicht wird ist stark untertrieben – ich denke das Vermögen und die Goldwerte — liegen viel viel höher. Wenn es um Geld geht ist auch der Vatikan bereit zu LÜGEN.
günter
und da müssen alle anderen Europäische Staaten bzw. deren Bürger Geld nach
Irtalien schaffen, damit der Staat nicht zusammenbricht. Warum macht dies
nicht die Vatikanbank? Mich würde mal interressieren, ob die italienischen
Bürger und andere Europäer kath. Glaubens, auch dann noch zu Hunderttausenden vor dem Petersdom stehen, wenn man ihnen genauso
in die Taschen greift, wie den Griechen
@günter. Vielleicht ist meine geistliche Führrung weltlicher und intelligenter als meine scheinbar demokratische?Das würde sich ein Katholik dann selbst fragen!Nie die Schuld beim Schlauen suchen!
ja wenn das so ist könnte die Katholische Kirche ja von Ihren Zinsen leben,und die Kirchensteuer abschaffen.
„Große Teile des Goldes sollen sich in Tresoren der New Yorker Fed befinden.“ Ich lach mich schlapp… Das is genauso weg wie das deutsche Bundesbank-Gold!
Latus: Wenn das wirklich wahr ist mit der FED als Aufbewahrungsort, ja dann hat man wirklich die Schafe dem Wolf anvertraut!
Ja, wenn der Witwe Obolus
den Herrn dareinst gerührt zu Tränen…
…dann müßte doch der heut´ge Klerus
zur Schande seiner Selbst sich schämen