Im vergangenen Jahr hat der asiatische Inselstaat laut Zentralbank-Bericht 600 Millionen Dollar in Gold investiert.
Sri Lanka, das ehemalige Ceylon, ist ein Inselstaat an der Südspitze Indiens. Neben der geographischen Lage besitzen die Bewohner beider Länder eine weitere Gemeinsamkeit: ihre Vorliebe für Gold in Form von Schmuck und als Wertaufbewahrungsmittel.
Umgerechnet 600 Millionen US-Dollar haben die Bewohner Sri Lankas im vergangenen Jahr in Gold investiert, mehr als siebenmal so viel wie im Vorjahr (82 Millionen Dollar). Das meldet die Zentralbank des Landes.
Bei einem Goldpreis von 1.600 US-Dollar pro Feinunze entsprach die Nachfrage einer Goldmenge von etwa 12 Tonnen. Statistisch gesehen ergibt sich daraus eine Absatzmenge von 0,58 Gramm Gold pro Kopf. Knapp 21 Millionen Menschen bewohnen die Insel. Da Sri Lanka keine eigene Goldindustrie besitzt, muss alles Gold importiert werden.
Goldreporter
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