Mittwoch,24.April 2024
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Gold kaufen: Das sind die aktuellen Marktpreise!

Gold, Goldmünzen, Krügerrand (Foto: Goldreporter)
Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze kosteten im Rahmen unserer Freitags-Erhebung zuletzt durchschnittlich 1.795 Euro. Der Goldpreis notierte zu Kursen um 1.700 Euro (Foto: Goldreporter).

Das Aufgeld für Silber- und Goldmünzen ist gegenüber Vorwoche leicht zurückgekommen. Das Preisniveau bleibt aber erhöht.

Silber- und Goldpreis

Am Freitagvormittag um 11 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.699 Euro pro Unze. Silber war für 19,50 Euro pro Unze zu haben. Damit notierte der Goldpreis 0,2 Prozent niedriger als vor einer Woche. Silber gab 2 Prozent nach. Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt?

Krügerrand-Goldmünzen

Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete zum gleichen Zeitpunkt durchschnittlich 1.795 Euro pro Unze (Vorwoche: 1.800 Euro). Die Zahlen basieren auf unserer wöchentlichen Preiserhebung bei fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Somit zahlte man gemäß unserer Analyse beim Kauf von Krügerrand-Goldmünzen durchschnittlich ein Aufgeld von 5,63 Prozent. Dagegen waren es in der Vorwoche noch 5,7 Prozent.

100-Gramm-Goldbarren

Parallel ist auch das Aufgeld bei 100-Gramm-Goldbarren zurückgekommen. Denn ein Stück kostete am Freitag durchschnittlich 5.638 Euro. Damit mussten Anleger hier einen Aufschlag von 3,19 Prozent auf den aktuellen Goldpreis zahlen (Vorwoche: 3,27 Prozent).

Zum Vergleich: In ruhigeren Zeiten waren Krügerrand-Goldmünzen mit einem durchschnittlichen Aufgeld von weniger als 4 Prozent zu haben. Parallel lagen die Aufschläge auf den Goldkurs bei 100-Gramm-Goldbarren unter 2 Prozent.

Maple-Leaf Silbermünzen

Noch deutlicher nachgegeben haben in unserer Erhebung die relativen Preise für Maple-Leaf-Silbermünzen. Denn mit durchschnittlich 26,23 Euro pro Stück ergab sich ein Aufgeld von 34,53 Prozent (Vorwoche: 37,05 Prozent).

Gold, Goldmünzen, Silbermünzen, Preise, Aufgeld

Das bedeutet auch, dass klassische Silberanlagemünzen trotz der Steuerbegünstigung weiterhin auf das Gramm gerechnet teurer sind als einfache 1-Kilo-Silberbarren. Denn deren Aufpreis lag in dieser Woche fast unverändert bei durchschnittlich 33,71 Prozent (Vorwoche: 33,79 %).

Silber- und Goldmünzen kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber- oder Goldmünzen kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

Update, 1. Oktober 2022: Am Freitagabend kam die Nachricht, dass das Finanzministerium die Differenzbesteuerung für Silbermünzen abschafft. Das heißt, dass das Aufgeld für diese Anlageprodukte zusätzlich ansteigen dürfte. Denn es fällt dann der volle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent an. Mehr dazu hier: Silbermünzen: Finanzministerium kippt Differenzbesteuerung!

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15 Kommentare

  1. Ich finde es wirklich kriminell von den Händler die Silberunze für nur 22€ aufzukaufen während sie diese mit zusätzlichen hohen aufschlägen für über 26€ verkaufen . Der hohe spread zwischen An und Verkauf ist auch etwas was mögliche Käufer von physischer Ware abschreckt ob das wohl so gewollt ist ? Warum gibts diese massiven spreads nicht für die Papier spekulanten die das im grunde zu verantworten haben ?

    • @goldi
      So ein Händler hat ja auch Unkosten, Risiko und von den 4 EUR Gewinn muss er auch noch Steuern zahlen.
      Was meinen Sie, wie das bei den Kaffe-, Sprit-,Backwaren Händlern so aussieht ? Oder:
      Ein VW Golf wird zu 5.000 EUR gekauft (ähm, im Ausland zusammen geschraubt, von VW aufgekauft und diese verkaufen das Vehikel dann zu 28.000 EUR weiter und zahlen noch dazu keinen Cent Steuern dafür.
      Ein Händler ist nun mal ein Gewinn orientiertes Unternehmen.
      Kriminell jedoch wäre, wenn er Hehler Ware oder Konterbande aus der Ukraine an- und weiter verkauft.
      Doch die meisten Goldhändler ausserhalb des Bahnhofs Gelände sind grundsolide und rechtschaffen.
      GR stellt ja immer wieder solche Händler vor.

    • Hallo Goldi.
      Die Spanne wurde jetzt noch größer. Die Differenzbesteuerung ist ab sofort gestrichen. Händler VK preis ab 30 Euro, Ankauf ca 22 Euro.
      Ich frage mich ob es wirklich nötig war die Diff.besteuerung zu streichen. Da kommt wohl nur ein Klekkerbetrag an Mehreinnahmen für den Staat zusammen. Aber es gibt viele Leute, die mit kleinem Einkommen sich monatlich 1 oder 2 Unzen kauften. Denen tut dier gestiegene Preis weh. Anscheinend ist nicht gewünscht, dass Leute Silber kaufen?

  2. Bei Silbermünzen keine Differenzbesteuerung mehr. Schat Euch mal die Preise bei den Händlern an.

  3. Anscheinend wurde die Differenzbesteuerung auf Silber am Freitag vom Bundesfinanzministerium abgeschafft.

  4. Differenzbesteuerung für Silber über Nacht abgeschafft? Guten Morgen, hat das jemand mitbekommen? Scheinbar ist die Differenzbesteuerung für zum Beispiel Silber Münzbarren von 7% statt 19% seit gestern quasi über Nacht abgeschafft worden. Quelle: https://youtu.be/zVju95lYf6w

  5. Nun haben wir die volle Mehrwertsteuer auf
    alle Silberprodukte.
    Genau dies hatte ich erwartet.
    Als nächstes kommen die vollen 19% Abzockersteuer auf
    G O L D.
    Wir hatten dies schon Anfang der 90 er Jahre vom Schwarzen Theodor organisiert.
    Geschieht alles am Freitagabend ganz heimlich.
    Ein Goldverbot mit Ablieferungspflicht, wie damals in den USA würde ein neues Sondervermögen aus dem Hut zaubern.
    Alles ist nun möglich.
    Mal sehen ob ich am Dienstag noch 5 Goldunzen
    bei meiner Kartoffelbank bekomme??????

    • @donaustreuner
      Die Steuer auf Gold hat einen Haken. Übrigens die auf Silber auch.
      Einige der Münzen sind offizielle Zahlungsmittel.
      Dann könnte man auch auf Euroscheine bei der Ausgabe vom Bank Automaten die Mehrwertsteuer verlangen.
      Sie heben 100 EUR ab, und müssen 19 EUR Steuern zahlen.
      Ich denke, das ist alles noch klärungsbedürftig.
      Bei Goldschmuck oder reine Sammlermünzen ohne
      Aufdruck der Währung allerdings mag das anders sein.
      So hat der Phili aber 100 EUR draufstehen und gilt in Österreich als Zahlungsmittel über eben 100 EUR.
      Ob allerdings der silberne Phili das auch hat, weiss ich nicht, wenn ja, würde ich Klage beim Finanzgericht erheben.
      Denn, man kann bei einem gesetzlichen Zahlungsmittel keine Steuer verlangen.
      Auch nicht, bei der 1 EUR oder 50 Cent Münze, welche ja auch Metalle, wie Kupfer und Nickel enthält.

  6. https://www.goldseiten.de/artikel/553648–Das-Schlimmste-steht-uns-noch-bevor–Credit-Suisse.html
    Das wird natürlich die Aktien beflügeln und Gold / Silber massiv unter Druck setzen.
    Selbst eine Atombombe auf die Wallstreet wäre gut für die Aktien, aber ganz schlecht für Gold.
    Und so wird die abgeschaffte Differenzbesteuerung natürlich Silber unter Druck setzen und die Aktien in die Ralley treiben.
    Daraus folgt, alles, was gemacht wird und geschieht ist schlecht für die EM und gut für Aktien.
    Allerdings nicht fürs Aktien Portfolio, das ist ausgenommen. Und natürlich gilt das auch nicht für das versteckte Gold und Silber.

  7. @Exonym
    Das Finanzamt hat mehr Befugnisse, als es eine Demokratie erlaubt. Allerdings, neue Steuern über Nacht einführen, geht nicht. Also kann man auch nicht über Nacht Gold besteuern. Das geht schon insofern nicht, als auch die Bundesbank Gold kauft.
    Übrigens hat man die Entscheidung der Finanzbehörden einfach nicht veröffentlicht, damit sich ja keiner noch mit Silber eindecken kann.
    Maruti meint, nach Österreich fahren und dort kaufen.
    Solange das noch geht. So im Rahmen des Wintersports, da die Schweiz ohnehin viel zu teuer ist.

  8. So bitter es ist: wer zu spät kommt, den….

    Die Panik in Berlin scheint über der Kuppel des Bundestages zusammenzuschlagen.
    Wer weiss, was denen noch einfällt.
    Auch die Anonymitätsgrenze runter auf Null ist nur ein Federstrich.

    Wie ich vor einer Woche geschrieben habe:
    Der Croupier hat schon gesagt: macht Euer Spiel.
    Die Kugel rollt schon.

    Nächste Woche ist vielleicht die letzte Chance.
    Rien ne vas plus.

    Wer jetzt noch auf billigere Kurse warten will, braucht gute Nerven.
    Ich habe die nicht.
    Das Murmeltier macht nächste Woche die Schotten dicht.

    • @Meister Eder
      https://www.achgut.com/artikel/jede_batterie_hat_zwei_polen_kathole_und_synode
      Laß uns das Schauspiel mit Galgenhumor genießen. Gestern 94kg Äpfel zur Mosterei gebracht. Heute vormittag nochmal so viel gesammelt. Der Mosterei-Betreiber meinte, es kann sein, daß dieses Jahr für ihn das letzte ist wegen der gestiegenen Strompreise. Deswegen Translators Bevorratung. Gestern 4 dicke Stiegen Birnen und 2 große Stiegen Äpfel handgepflückt für ein Kinderheim und den evang. Kindergarten in Frankfurt (Oder).
      https://www.youtube.com/watch?v=Zb6nZo4CujM
      … und ein irres Lachen dringt aus der Latrine.

      • @Wolfgang Schneider
        Zum Thema Galgenhumor: einer unserer Freunde aus Florida (ein ausgewanderter Germane) hat uns mitgeteilt, er habe nun auch ein „James-Bond-Boot“.
        Es könne fliegen und alleine an Land parken.
        Originaltext !
        Die Bilder zeigen das 10-Meter Boot , das jetzt auf seiner Terrasse vor dem Wohnzimmerfenster liegt. Gute 250.000 Euro.
        Schlecht eingeparkt, es ist über den Pool geflogen und erst an der Hauswand hängen geblieben.
        Das Haus hat gehalten (BJ 2011 mit 40 cm Stahlbetonwänden).
        Aber drumherum sieht es aus wie im Krieg.
        Probleme mit der Stromrechnung hat er auch keine mehr: Strom gibt es genau noch so lange, wie der Tank des Generators reicht.

        • @Meister Eder
          Für die Flutopfer in Pakistan gibt es nun reichlich deutsches Steuergeld. Für die eigenen Leute im Ahrtal galt und gilt, sie müssen sich selber helfen. Ich glaub, im Amiland hast Du wenigstens das Recht, auf Plünderer zu schießen, wenn die Dein Haus ausräumen wollen.
          https://reason.com/2022/09/29/government-subsidies-encouraged-millions-to-move-into-hurricane-ians-destructive-path/
          Wär ich ein Versicherungs-Fritze, ich würde keine Police mit jemandem abschließen, der in so einem Risiko-Gebiet wohnt.

          • @Wolfgang Schneider
            1.) Unsere Regierung rettet die Welt, da gibt es eben Geld für Pakistan.
            Die Untertanen sollen zahlen und buckeln.
            In einer Woche werden die Leute in Niedersachsten diesen Kurs wieder wohl bestätigen.

            2.) In den dunkelroten High-Risk-Zonen in Florida gibt es schon lange keine regulären Versicherungen mehr, in den roten Zonen unbezahlbar. Vor 15 Jahren wurde das noch vom Staat subventioniert, isch aber over.
            Die staatlichen Subventionen gibt es nur noch für Altverträge (und das oft begrenzt auf 200.000 Dollar), wer neu ins Risikogebiet baut, ist selber Schuld.

            Der Staat profitiert ja von dem Irrsinn: die teuersten Häuser stehen vorne am Wasser und die Grundsteuer ist 2 % vom Wert, pro Jahr.
            So ein 10 Mio. Bunker kostet also in 10 Jahren 2 Mio. Grundsteuer.
            Keine Ausnahmen, keine Tricks, zahlbar im November, im Februar geht die Forderung sonst in die Vollstreckung.
            Verdoppelt sich der Wert wg. Immoblase, verdoppelt sich die Steuer, wird alle 2 Jahre angepasst.
            Die meisten Versicherer können das Risiko bei einem Volltreffer ja nie tragen und kauften mit 80 % der Beiträge Rückversicherungen.
            Die sind seit Jahren kaum noch zu bekommen und seit vorgestern nie wieder.
            Jetzt werden etliche Versicherer über die Wupper gehen.

            Und das wird DAS Problem für den Wiederaufbau: Jeder, der da wieder anfangen will, weiss, dass er das jetzt voll auf eigenes Risiko machen muss.
            Und ob die Banken dann da noch einen Cent Kredit rausrücken, glaube ich eher nicht.
            Alle unsere (ehemaligen) Lieblingsrestaurants oder Kneipen sind weg.
            Weg heisst wirklich weg, mit Glück findet man noch die Fundamentplatte auf den Luftaufnahmen.
            Googel mal IAN und dahinter Matlacha, Boca Grande, Ft. MYERS Beach, Sanibel oder Naples und dann Bilder.
            Und das Ganze in einem sowieso kollabierenden Immobilienmarkt.

            Die wirklich Reichen haben damit kein Problem. Kostet die neue Hütte am Strand eben wieder 10 Mio., so what. Und wenn das eigene Grundstück jetzt weg ist ( naja, weg ist es nicht, es liegt jetzt nur seeseitig von der Brandung) , gibt es jetzt ringsum genug leere Grundstücke zu kaufen, halt 100 Meter landeinwärts.

            Aber der normale Rentner, der sich einen Lebensabend ohne Frost gewünscht hat, der steht vor dem Nichts. Und das sind 95 % der Leute.

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