Freitag,19.April 2024
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Goldpreis: Gute Basis für weitere Kursgewinne

Nach dem steilen Kursanstieg zu Jahresbeginn ist der Euro-Goldpreis langsam weiter nach oben geklettert. Eine gute Basis für weitere Kursgewinne.

Goldpreis im Januar

Der Goldpreis ging am gestrigen Dienstag mit 1.945 US-Dollar aus dem US-Futures-Handel. Damit handelt es sich um den meistgehandelten Kontakt, der eine Auslieferung im April vorsieht. Der Kurs entsprach zu diesem Zeitpunkt 1.789 Euro. Damit hat der Goldpreis den Januar mit einem Plus von 6,5 Prozent abgeschlossen. Auf Eurobasis legte Gold immerhin 4,9 Prozent zu.

Gold, Goldpreis, Goldchart, Charttechnik
Goldpreis in Euro, 12 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (April-Kontrakt) per 31. Januar 2023.

Charttechnik

Wir betrachten die aktuelle charttechnische Lage beim Euro-Goldpreis per 31. Januar 2023. Hier hat das Edelmetall seinen Aufwärtstrend nach einer kurzzeitigen Plateau-Bildung auf der Höhe von 1.770 weiter fortgesetzt. Dabei wurde der Widerstand von 1.780 Euro bereits überbrückt. Als nächste Barriere steht nun die Schwelle von 1.800 Euro auf dem Programm.

Sentiment

50- und 200-Tage-Line verlaufen nun praktisch auf dem gleichen Niveau von 1.729 Euro. Geht es mit dem Goldpreis kurzfristig weiter nach oben, so könnte mit dem „Golden Cross“ nun auch auf Euro-Basis ein neues Kaufsignal generiert werden.

Dabei ist die Marktstimmung aus der Sicht des RSI (Relative-Stärke-Index) mit einem Wert von 68 noch nicht im „überkauften“ Bereich angelangt. Dies wäre aus 14-Tage-Sicht erst oberhalb von 70 der Fall. Somit bleibt auch aus dieser Perspektive noch Spielraum für einen fortgesetzten Goldpreis-Anstieg.

Ausblick

Auf der Höhe von 1.770 Euro ist der Goldchart kurzfristig gut unterstützt. Darüber hinaus haben wir zuletzt keine übertriebenen Kursprünge gesehen, sondern ganz einen allmählichen Anstieg. Sollte sich der Euro-Goldpreis oberhalb von 1.770 Euro halten, so steht die nächste Bewährungsprobe an der Schwelle von 1.800 Euro an.

Goldpreis in US-Dollar, 24 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (April-Kontrakt) per 31. Januar 2023

Auf Dollar-Basis nimmt der Goldpreis nun die Marke von 1.960 US-Dollar ins Visier. Denn hier wurde zuletzt das Zwischenhoch von 1.930 US-Dollar bestätigt. Allerdings wird die Luft dünner. Denn der RSI hat bereits einen Wert von 71 angenommen, somit ist Gold aus Dollar-Perspektive bereits leicht „überkauft“. Dagegen bilden 1.910 US-Dollar Richtung Süden eine wichtige kurzfristige Unterstützung.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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6 Kommentare

  1. Warten auf die Jahresendfigur in Form des Fed-Zinsentscheides – und das Anfang Februar. Was hier als Hommage an unsere Ossis daher kommt, ist nur das Christkind Powell, dessen Geschenk an die Märkte ein bloß kleinerer Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte und vor allem Signale für ein weiteres Ausschleichen der Zinskeule wäre.

    Das Dilemma – die Wahl zwischen Szylla – künstliche Stimuli und Geldmengenausweitung bis der Arzt kommt – und Charybdis – Haushaltskonsolidierung, Austerität und Kreditkontraktion bis zum Atemstillstand. Während sich das autochthone Wachstum längst aus dem Staub gemacht hat – soll sich gefälligst nach einer Seite auflösen.

    Die Krisen-Aporie hin oder her.

    Üben wir uns also noch ein wenig im Doomscrolling.

    EZB-Daten zeigen, dass die Vergabe bzw. die Nachfrage nach Immobilienkrediten in der Euro-Zone massiv eingebrochen ist. Nach Bloomberg hat der Anstieg der Zinssätze die Finanzierungskosten in die Höhe schnellen lässt und die Nachfrage nahezu „ausgelöscht“ – oder etwas weniger prosaisch: „Das Volumen der neuen Immobilienkredite für den Erwerb von Wohneigentum [ist] im Dezember auf unter 5 Milliarden Euro gesunken, was einem Rückgang von 70 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.“
    https://finanzmarktwelt.de/immobilienkredite-neuantraege-in-eurozone-in-12-monaten-70-259382/

    Neue Daten zum US-ISM-Index sind verfügbar [Purchasing Managers Index, auch „ISM Manufacturing Index“ oder „ISM-Einkaufsmanagerindex“, der wohl wichtigste Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA]: Demnach sinkt der ISM Index [Gewerbe; Januar] mit 47,4 Punkten das vierte Mal in Folge – erwartet waren 48,0, Vormonat war 48,4. Demnach schrumpft die Wirtschaft in den USA weiter, vier Rückgänge sind schon eine Hausnummer!

    https://de.investing.com/news/economic-indicators/ismindex-industrie-schrumpft-vierten-monat-in-folge-2358963

  2. Ich erwarte bei EM keinerlei Gewinne; es dient mir als Schutz vor Enteignung.
    @Falco hätte jetzt glatt seine Freude:
    https://ca.finance.yahoo.com/news/hackers-lifted-38-billion-from-crypto-investors-in-2022-132405068.html

    Die Bitcoin-Fischer
    https://www.youtube.com/watch?v=Vn6W7assVQc

    Wenn bei Capri Italiens Staatsschiff im Meer versinkt,
    Und Christine vom höchsten Turme in Frankfurt springt,
    Zieht Finanzamt den dummen Goldbugs die Hosen aus,
    Und schickt Olaf die Steuerfahndung in jedes Haus.
    Wo sie suchen nach feinem Silber und purem Gold,
    Arme Irre, die Goldbugs, haben’s doch so gewollt,
    Und vom Bitcoin-Fischer dann ein Lied erklingt,
    hör von fern, wie es singt.

    Hab ja soviel Bitcoin wie nie, ist noch da,
    komm‘ ich zurück morgen früh.
    www – doch hatte ich mich
    Gefreut zu früh.

    Sieh die Schweinerei, Wallet ist ganz leer,
    alles kurz und klein, was kann das sein?
    Irrt dort ein Virus umher?
    Weißt du, was da geht? Alles ist zu spät.
    Ungezählte Sparer, deren Frust von fern man hört.

    Wo sie suchten nach feinem Silber und purem Gold,
    Arme Irre, die Goldbugs, hatten’s doch so gewollt,
    Und vom Bitcoin-Fischer dann ein Lied erklingt,
    hör von fern, wie es singt.

    Hab ja soviel Bitcoin wie nie, ist noch da,
    komm‘ ich zurück morgen früh.
    www – doch hatte ich mich
    Gefreut zu früh.

    • @Translator

      @Falco ist glaube ich in Rente gegangen, wohlverdient, wie ich finde. Schließe mich Dir aber an, auch ich vermisse @Krösus – er war mir immer eine Quelle der intellektuellen Anregung und sein Unterhaltungswert, in einem ganz speziellen Sinne, war einfach unschlagbar. Er wird mich verstehen. Lieben Dank dafür.

    • @Thanatos
      Schuldner hört die Signale!
      https://www.politico.com/news/2023/02/02/debt-ceiling-savior-congress-wall-street-00080750
      Das alles vergrößert nur die Fallhöhe, meinte mal Professor Bocker. Es macht einen Unterschied aus, ob ich aus 2m Höhe auf die Erde springe oder aus 200m.

      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer
      https://www.youtube.com/watch?v=nr6GyinkWr0

      Nullzins schrie
      wie noch nie.
      Alles war wunderbar.
      Da kam ein Goldbug an.
      Glaubte nicht
      mehr dem Wahn.
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“

      Börse geht leer heut aus.
      Powell gräbt
      Kriegsbeil aus.
      China kommt, nimmt ihm keck
      Alle Gold-
      barren weg.
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“

      Powell schrie
      Ziemlich laut.
      Und fuhr fast
      aus der Haut.
      Dollar steigt
      nicht zu knapp.
      Schmiert als Leit-
      währung ab.
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“

      FIAT-Wahn…
      Spuckte Dampf.
      Putin kam,
      Wollte Kampf.
      FED rief an,
      Sprach: „Komm her!
      Hier ist ein
      Kontrolleur.“
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“
      Da sprach der alte Häuptling der Börsianer:
      „Gold ist die Pest, und Silber ist ein Fluch.“

  3. @Thanatos
    Abgesehen vom Glauben an Gott, den Allmächtigen, ist der Glaube der FED schon ein Kapitel an sich. Was heisst, die hatten in der Vergangenheit schon viel geglaubt und mussten nachher erkennen, dass der einzig wahre Glaube doch etwas anderes ist.
    Diese Erkenntnis hat anderen schon viel Schmerzen und Enttäuschungen beschert.

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