Samstag,27.Juli 2024
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Goldpreis: So kritisch ist die technische Lage

Der Goldpreis hat seinen Abwärtstrend zuletzt weiter fortgesetzt. Gibt es zumindest kurzfristig Chancen auf einen Trendwechsel?

Goldpreis unter Druck

Am gestrigen Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.737,50 US-Dollar. Das entsprach 1.487,08 Euro. Damit setzte das Edelmetall seinen durchaus volatilen Abwärtstrend weiter fort. Seit dem Jahreshoch im Juni hat der Euro-Goldpreis knapp 5 Prozent nachgegeben. Und vom Rekordniveau aus dem August 2020 ist die Notierung mittlerweile 14,5 Prozent entfernt.

Charttechnik

Aus charttechnischer Sicht steuert der Euro-Goldchart nun bei 1.485 Euro erneut auf eine bedeutende Unterstützung zu. An dieser Stelle verläuft der seit April gültige Aufwärtsmechanismus. Darunter verlaufen die nächsten Auffanglinien in 10-Euro-Schritten auf der Höhe von 1.470 Euro und 1.460 Euro. Bis zum Jahrestief bei 1.416 Euro im vergangenen März ist der Goldpreis noch 4,7 Prozent entfernt.

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Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures per 28.09.21

Ausblick

Positiv-Szenario: Auf dem aktuellen Niveau könnte der Euro-Goldkurs nun nach oben drehen und bis zur 200-Tage-Linie zurücklaufen. Diese liegt bei 1.507 Euro. Ein Ausbruch darüber hinaus eröffnet Chancen auf einen weiteren Anstieg bis auf etwa 1.540 Euro.

Auf der anderen Seite erhöhen Tagesschlusskurse unter 1.480 Euro erneut den Abwärtsdruck und die Wahrscheinlichkeit eines Tests der oben genannten kurzfristigen Unterstützungen. Währenddessen befindet sich die Marktstimmung (Sentiment) mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 40 auf Sicht von 14 Tagen weiterhin im neutralen Bereich. Das heißt, Gold ist weder „überverkauft“ und „überkauft“.

In US-Dollar verliefe die Rückkehr zum Jahrestief über die Unterstützung von 1.725 US-Dollar auf 1.677 US-Dollar.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Außerdem beinhalten sie keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

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33 Kommentare

  1. Die USA laufen gerade mal wieder in ihre Schuldengrenze.

    Dimon(JPmorgan) said he would support a bipartisan bill to eliminate the debt ceiling altogether.

    Genau, dann steigen die Schulden, die eh schon nicht mehr rückzahlbar sind, in immer höherer Geschwindigkeit.

    • @chinaman
      Rückzahlbar sind die Schulden schon. So wie bisher.
      Indem man neue Schulden macht und damit die alten zurückbezahlt. Verlässlich.
      So etwas nennt sich allgemein Schneeballsystem.
      Die letzten beissen die Hinde und die anderen werden sagen, wieso, ich wurde immer ausbezahlt, da müsst ihr was falsch gemacht haben.So wie bei Wirecard.

  2. Der Ölpreis steigt, eine Gold Öl Ratio von 15 war immer das Normale und sich Gedanken über Golderwerb zu machen.
    Ein Barrel zu 100 Dollar oder Gold zu 1500 Dollar ist der faire Preis. Der Euro mit 1,08 ebenfalls.
    Das bedeutet also, warten auf einen Goldpreis zu:
    1388 Euro.
    Will heissen, alle Goldpreise unter 1400 Euro wären Kaufpreise, je weiter darunter, desto besser.
    Nur, da müsste der Euro deutlich anziehen.
    Bei 1.20 wären das etwa 1250 Euro.
    Das ist die momentane Spanne beim Gold.
    Unter 1250 sehr billig, über 1400 zu teuer.

    • So ein stuss , Gold ist nach der Falschgeldflut der letzten Jahre genauso billig wie vor über 20 Jahren als der Preis noch bei 250€ stand , gemessen an der Falschgeldmenge ist Gold ÜBELST Unterbewertet .

      • @Goldi

        Oft lese ich das Argument, eine gute römische Toga kostete vor 2 000 Jahren
        1 Unze Gold.
        Ein guter Anzug heute dasselbe.
        Ich glaube nicht, das in der Antike eine Toga so teuer war.
        Aber ich glaube an eine andere Version.
        Vor 2 000 Jahren bekam man für 1 Unze, ca. 3 – 400 Laib Brot.
        Das stimmt noch in etwa.
        @maruti hat recht, die Öl zu Gold Ratio ist etwa richtig.
        Ich setze trotzdem alles auf Edelmetall, alle anderen Assets sind brutal aufgeblasen.
        Panik könnte kommen und alles stürzt in Gold und Silber.
        Nochmals zu @maruti: Man sollte die Zentralbanken und ihre Helfer niemals
        unterschätzen.
        Dieses Spiel könnte noch lange so weitergehen, die Minen machen Gewinne.
        Das reicht den Preis zu deckeln, solange physisches Metall vorhanden.
        Das Geld soll in Aktien fließen, nicht in Edelmetalle.

      • @goldi
        Natürlich ist Gold und Silber unterbewertet.
        Man könnte es auch so ausdrücken: Subventioniert, wie die Kohle oder die Bahnfahrkarte oder das Flugticket, das Studium an der Uni, die Schulausbildung, der Schwimmbadbesuch usw, welche allesamt viel teurer sein müssten.
        Nur, all das wird eben subventioniert, alle sozialen Leistungen nämlich. Zum Glück für uns auch das Gold und Silber.
        Im Prinzip werden auch die Superreichen unterstützt, durch Steuererleichterungen.
        Womit wird all das finanziert ?
        Sie haben recht, mit Falschgeld.
        Und weil das so ist, sollten wir danke sagen und bitte, macht Gold noch billiger und Bahnfahrkarten umsonst ( Wegen Klima und so) und kostenloses Studium mit Studentengehalt und Grundeinkommen…….
        Dafür dürft ihr gerne Falschgeld drucken.
        Etwas übertrieben ?
        Nein, ganz und gar nicht, es ist noch schlimmer, als man denkt.

    • @Maruti
      Ich lese Ihre Kommentare immer gerne.
      Dabei kommt mir immer eine (nicht real gedrehte ) Filmszene in den Kopf:

      Wir sind auf der Titanic, das Vorschiff ist schon 3 Meter unter Wasser und es hat 15 Grad Schlagseite.

      2 Darsteller diskutieren angeregt darüber, was der Wert eines Platzes in einem Rettungsboot wäre.
      Und vergessen bei dieser Diskussion in das letzte verfügbare Rettungsboot zu steigen.
      Blubb, Blubb……

    • @Klapperschlange

      danke für den Link.

      Zitat: Daher plädiert er [Dimon] für eine Abschaffung der Schuldenobergrenze: „Jedes Mal, wenn so etwas passiert, wird es wieder angegangen, aber wir sollten nie so nahe heran kommen. Ich glaube einfach, dass diese ganze Sache falsch ist, und eines Tages sollten wir einfach einen überparteilichen Gesetzentwurf haben und die Schuldenobergrenze loswerden. Das ist reine Politik.“

      Recht hat er. Die Schuldenobergrenze aka Schuldenbremse in Deutschland ist unnötig. Wer die Zusammenhänge zwischen Gläubigern und Schuldner kennt, weiß, dass das nicht notwendig ist. Solange die Gläubiger mitziehen, ist der Schuldner sorgenfrei. Wie @Maruti schon richtig erwähnte: Pleite ist man nicht, wenn man Schulden hat, sondern wenn man keine Kredite mehr erhält. Das mussten die Mitarbeiter von Lehman B. oder P. Holzmann schmerzhaft erfahren, während Tui oder Lufthansa (erst einmal) weiter machen dürfen.

      Silberzertifikate werden gerade nochmal günstiger. Uuups, sehe gerade: Gold zieht hinterher. Fein, jetzt dürften auch die letzten Bullen zittrige Hände bekommen. Eine tolle Gelegenheit.

      Oder doch noch warten, @Maruti? Man soll ja nicht zu gierig werden, aber vielleicht noch auf die 11 € im Frühjahr 20202 beim Silber hoffen? Das wäre der Knaller.

      • @Christof777

        Was die Anhebung des Schulden-Orgien-Limits anbetrifft,
        mache ich mir keine Illusionen: kurz vor 12 Uhr einigt man sich mit den Reps;
        dann rattern die Schulden-Nullen eben schneller und die $40-Billionen sind
        das neue „Limit“.

        (damit sind die 6-7 Powell-Zinserhöhungen bis 2042 schon wieder Geschichte…).

        Mit Verlaub: wo der Silberpreis 20202 steht, vermag ich nicht zu sagen;
        mein „Haltbarkeitsdatum“ liegt mit Sicherheit einige Jahre vor
        diesem Datum. ( ǝlssäds sǝuıǝlʞ).

        Auffällig ist der heutige „Schwächeanfall“ von Gold & Silber: wissen die
        Bullionbanken schon, daß der US-Government-Shutdown ab 1. Oktober
        einige Tage die Bonität der USA in Frage stellt und die Flucht in die
        edlen Metalle einsetzt?

        ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

      • @Christoff777 Wenn etwas auf dieser Welt alternativlos ist, dann ist das die Erhöhung der Schuldengrenze bei den Amis!!! Freundliche Grüsse nach Sachsen in das Tal der weniger verBILDETEN:

  3. @Goldi
    Völlig richtig erkannt, Gold ist sehr preiswert.
    Nur — es ist kein Fehler etwas taktvoller
    hier aufzutreten.
    Nostradamus will uns doch alle nur zu
    Schnäppchen verhelfen.
    Mein Schnäppchenpreis wäre 1.100,. €,
    aber der wird nicht kommen.

  4. Einfach nur regelmäßig aufstocken !!!!
    Ich habe mir gestern bei Willhaben von Privatem wieder 2 Unzen Goldphilli günstig um 1495.- das Stück gekauft
    Von den schwachen Hände in meine
    Grüße an alle Goldfreunde

  5. Ich denke über ein Goldverbot nach .

    wer besitzt denn die über 8.000 Tonnen hier in Deutschland ?
    50% der Bevölkerung besitzt nichts oder hat Schulden.

    Also kumuliert sich das Gold in großen Massen doch eher ganz weit oben, bei den Kreisen die politischen Einfluss haben.
    Und die werden schon dafür sorgen das man sie nicht enteignet wenn Gold outperformt oder als letzte Instanz fungiert,

    8000 Tonnen. Ein paar hundert Tonnen sind vielleicht im Besitz von Normalos oder Mittelschicht .

    Der Rest glänzt in den Tresoren der oberen 10.000 .

    Abwegig ?

    • @rupphinho1954
      Zu Enteignungen kann es durchaus kommen ( Siehe Berlin), aber Goldverbot und Goldenteignung steht an letzter Stelle.
      Enteignung hat ein Geschmäckle, das wird es nicht so ohne weiters geben. Aber, wie die SPD meint, abschöpfen vom Reichtum, das will man schon.
      Und das geht an einfachsten mit Steuern, Vermögenssteuer. Erst bei Millionären, dann ganz schnell bei gut verdienenden Singles und kinderlosen Paaren,
      dann bei Facharbeitern und Akademikern und zum Schluss bei allen, nur nicht den staatlichen Beamten.
      Apropos Vermögenssteuer:
      Was werden Sie tun, wenn Sie nach Ihrem Vermögen in der Steuerklärung gefragt werden ?
      Wie Valuten, Schmuck, Edelmetalle, Artefakte, Edelsteine, Uhren, Teppiche und Antiquitäten ?
      Darüber sollte sich in Deutschland jeder bald Gedanken machen, was er erklären wird in der Anlage O der Jahressteuererklärung.

      • @Maruti Wenn ich schon höre nur Millionäre ,,,,Wenn die EZB noch 2 Jahre so Geld weiter druckt wie bisher dann ist jeder Häuschenbesitzer Millionär und wird abkassiert.Das Ganze wird ntürlich so nur in D…land funktioniren!°

    • @Ruppinho1954

      Ihr Ansatz ist schon richtig.
      Auch viele Banker sind insgeheim gut in Gold investiert. Jenseits der offiziellen Banklinie.
      Nur nicht von einem wie @Maruti bange machen lassen. Der steht im Zweifel immer auf Seiten der Schönen und der Reichen. Schon aufgefallen?
      Und die obszön Reichen in diesem Land argumentieren eben mit dieser Angst-Masche: Nehmt ihr mir etwas, so wird morgen der Oma ihr klein Häuschen genommen.

      • @Trust
        Ein paar Nachdenkbeispiele zu den Millionären:
        1.) Die „obszön Reichen“ haben ihr Vermögen schon grossteils raus aus D. verlagert oder schon immer international gestreut. Die bekommt der deutsche Fiskus nicht.
        Die Mehrheit von denen sind auch nicht Typen wie die „Geissens“ aus der RTL-Sendung (die übrigens kompletter Fake war in gemieteten Villen etc.), sondern arbeiten 12 Stunden am Tag. Von nix kommt nix.

        2.) Ein ganz simpler Lehrer aus unserer Bekanntschaft hat sich von 25 Jahren ein Reihenhaus gekauft, für damals 300.000 Euros, in einem Kaff mit S-Bahn-Anschluss 25 km ausserhalb von München, BJ 1970, 135 qm Wohnfläche.
        Das identische Nachbarhaus steht jetzt für 1,1 Millionen zum Verkauf.
        Schöne Grüsse an die EZB.
        Wenn man da noch den Barwert der Pensionsansprüche draufrechnet und ein paar Ersparnisse ist der auch über 2 Millionen und muss geschröpft werden.

        3.) Mein bester Freund ist Installateurmeister. Als der vor vielen Jahren einen alten Betrieb übernommen hatte, war da ein Grundstück (Kiesfläche mit Lagerhalle) JWD dabei. Die Stadt ist inzwischen drumherum gewachsen, baurechtlich könnte man da jetzt auch Wohnhäuser bauen. Er parkt da seine Ducatos, und lagert das Material.
        Wenn man da Wohnungen baut, könnte man das Grundstück für ca. 8 Mio. verkaufen.
        Dann sind aber 10 Arbeitsplätze weg und die Leute müssen ihr Klo selber reparieren oder im Winter bei kaputter Heizung frieren.

        Es ist nicht so einfach, wie es sich Kevin Kühnert, der noch keinen Tag im Leben in einem echten Job gearbeitet hat vorstellt.

        UND: Viele der gut Ausgebildeten sind z.B. durch das Studium schon international erfahren, die hängen nicht an Deutschland. Unsere beiden Kids sind top ausgebildet (Medizin und Informatik) und haben Deutschland schon verlassen, weil sie nicht zu 80 % für das Finanzamt arbeiten wollen.

        Dieses Land ist ohnehin im industriellen Niedergang, das kann man natürlich noch beschleunigen. Aber ob alle einen Job in der Politik oder bei NGOs finden, ich glaube es nicht.

        Man kann die Kuh melken oder schlachten, aber nicht beides zusammen.Zudem kann die „Kuh“ auch weglaufen.

        • @meister Eder
          Meine Tochter hat nach dem Studium ( Ärztin) umgehend Deutschland verlassen und arbeitet und lebt seit 6 Jahren in UK.
          Nicht schlecht.
          Das, was sie weniger Steuern zahlt, könnte ich eine neue Cessna kaufen.
          Ich wünsche der BRD mit der neuen Regierung viel Glück. Mehr, als so manche der Berliner Szene mit Herrn Schröder hatten. ( PS: Für diese allerdings könnte unter Herrn Scholz und Herrn Kühnert noch schlimmer werden).

      • @trust
        Dem ist nicht so.
        Omas klein Häuschen, das ist so etwas wie das Modewort Narrativ. Diese Oma ist allenfalls eine gut situierte höhere Beamtin, Lehrerin, Apothekerin oder Steuerberaterin.
        Und deren klein Häuschen wird Ihnen genommen, spätestens dann, wenn Sie es erben sollten.
        ( Was ich nicht glaube :))

    • Ruppinho:
      Ich bin der Meinung, dass jeder, der arbeitet und sich anstrengt, gut verdienen soll. Außerdem soll er die Möglichkeit haben, Vermögen zu bilden.
      Leider ist es so, dass sehr häufig die Leistungsbereitschaft fehlt, währenddessen ein hohes Anspruchsdenken vorhanden ist. In meinem Beruf als Anwalt und privat als Vermieter begegnet mir diese Haltung andauernd und vielfach.
      Die Ansprüche beziehen sich auf Freizeit, Netflix & Co., Großfernseher, Playstations, Handys, Markenturnschuhe, Tättowierungen, Haustiere, 26 Grad Celsius in der Bude im tiefsten Winter bei dauerhaft gekippten Fenstern, Pizza-Lieferdienst, Kippen, Alk, usw.. Die Bereitschaft zur Gegenleistung liegt bei null, bezahlen sollen es die anderen.
      In diesen Fällen brauchen wir über Fragen der finanziellen Bildung nicht sprechen. Im Gegenteil, oft sind Schulden vorhanden. Vor diesem Hintergrund bin ich die ewigen Diskussionen über die “abgehängten“ 50,00 % leid. Ebenso geht es mir mit der Umverteilung. Wenn ich einen Euro habe, kann ich nicht drei ausgeben. Ich kann mich aber einschränken und mich um eine Verbesserung meiner Situation bemühen. Leider sind viele Menschen hierzu nicht bereit. Und dies wird m.E. zu schweren Verwerfungen führen, wenn dem Sozialstaat das Geld ausgeht. Bezahlen werden diese Fehlentwicklungen wie immer diejenigen, die diesen Staat mit allen seinen Irrsinnigkeiten finanzieren. Und die werden allerdings immer weniger. Über 200.000 Menschen verlassen Deutschland jedes Jahr. 76,00 % von Ihnen sind Akademiker. Wir arbeiten eifrig daran, unser wesentliches Kapital – das Humankapital – sukzessive zu verringern. Auf der anderen Seite haben wir einen massiven Zuzug von Menschen, die für unseren Arbeitsmarkt nicht geeignet sind. In den Ohren der politisch und moralisch Korrekten mag diese Äußerung ein Sakrileg sein. Aber es ist die Realität. Und jetzt zeichnet sich eine Regierung ab, die mit hoher Wahrscheinlichkeit noch eine Schippe drauflegen wird. Die einen freut es, aber die Realisten wissen, dass es ein Spiel auf Zeit ist. Im Ergebnis führt dies zwangsläufig dazu, dass der Staat den Menschen tief in die Taschen greifen muss. Anders wird er dieses System und sich selbst nicht über Wasser halten können. “Reichtum“ wird zu gegebener Zeit eine Frage der Definition bzw. der Auslegung sein. Möglicherweise wird dann jeder “reich“ sein, der mehr als 5.000,00 Euro auf dem Konto hat.
      Deswegen sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Ich gehe von dieser Steuerpolitik und einer Währungsreform aus. Fraglich ist für mich nur der Zeitpunkt. Bis dahin sollte man EM bar und anonym erwerben und wegpacken. Denn irgendwann wird es diese Möglichkeit nicht mehr geben. Entweder wird der Staat einen Riegel vorschieben oder die EM werden ausverkauft sein, wenn die Leute merken, dass ihr Geld massiv an Wert verliert und Panik aufkommt.

      • @racew
        Ich gebe Ihnen in alle Punkten recht.
        Genau so ist die Situation hier im Lande.
        100%.
        Man fordert viel, natürlich von den anderen, welche sich abrackern, will aber selber nur ungern den Hintern bewegen tun. Man fühlt sich für alles und jedes, was mit Engagement zu tun hat, schlicht zu gut. Unterfordert nennt sich das wohlwollend.
        In der Schule, am Arbeitsplatz, sogar zu Hause beim Aufräumen. Man ist sich zu gut dafür. Daran krankt es. In diesem Lande fehlt jemand, welcher so manchem, welcher kann aber nicht will, einen kräftigen Tritt zur Motivation verpasst.
        Ich sage jedes mal einem solchen “ Forderer“
        „Was hast Du geleistet, dass Du es wagst, solche Forderungen zu stellen“

  6. @Ruppinho1954
    Wir haben 1,5 Mio. Millionäre in BRD.
    Die haben sich oft ordentlich auch mit Gold
    abgesichert. Nicht zu vergessen unsere Bevölkerung mit türkischen Wurzeln.
    Ein Goldverbot ist schwer durchsetzbar, zu aufwendig.
    Allerdings gab es 1990 die volle Mehrwertsteuer
    auf den Goldpreis obendrauf. Das könnte
    wieder kommen.Und noch weitere Schikanen.

  7. So. Der Septembär ist gelaufen und ich warte immer noch auf die Maruti 1400€. Und dann auf die Oktobär 1300 €.
    Oder sollte ich lieber aufs Christkind warten ? Das wurde mir seid meiner kindheit versprochen….ich sehe paralelen

  8. @oliver
    Vielleicht müssen Sie noch etwas Geduld haben.
    Auch das Christkind kann sich verspäten.
    Sehen Sie, der Goldpreis heute 1730 /1728 Dollar.
    Da sind die 16 davor nicht mehr weit. Besonders Freitag Nachmittag.Und Parallelen ( Mit 2 L) gibts genüge.
    Für das Kartell ist es, wie man vor 2-3 Wochen sah, einfach, Sonntag Nacht den Goldpreis um 100 Dollar tiefer zulegen. Von 1730 auf 1630 nämlich.
    Ich will keinesfalls Goldbesitzern Angst machen, die verkaufen ohnehin nicht ( realisieren nennt man das).
    Aber, Käufe von ,(ausser 1-2 Philis pro Monat), sollte man zur Zeit nicht tätigen. Das ist meine Meinung und in die Zukunft sehen kann ich auch nicht.
    Wie gesagt, sehen Sie sich den Chart der letzten 10 oder sogar 40 Jahre an und ziehen Sie Ihre Schlüsse.
    Nichts desto trotz, haben sicher einige potentielle Käufer September 2020 von grösseren Goldkäufen erst mal Abstand genommen. Gut so ? Ich denke schon.
    Gehen Sie es gelassen an, Oliver.

  9. 100 $ tiefer wäre ja ok für mich – wie gesagt bei 1380 € ist mein kaufzeitpunkt für einen barren, unter 45 k wäre schön. Wenn nicht dann nicht, und weiter in den Süden geht es dann nicht m.e.
    Und Ag nicht vergessen, da ist das potenzial noch größer…..

    • @oliver
      Wie wahr, dem schliesse ich mich gerne an.
      Aber, so ein wenig könnte das Kartell noch zuschiessen, bevor es kracht, damit die meisten hier dann all in sind, wenn es soweit ist.

  10. Das ist ja zum Fremdschämen hier.

    Wer immer sich hier auf diese Seite verirrt und sich arglos für Edelmetalle interessiert, sieht sich diesem zynischen Lamento selbsternannter Leistungsträger ausgesetzt. Uralte, längst ad acta gelegte reaktionäre Vorurteile aus der ideologischen Mottenkiste. Meine Ferndiagnose: Hier leben einige ihre eigene Verbitterung aus. Projektionen.

    In einem Land mit riesigem Niedriglohnsektor und im OECD-Vergleich massiver Ungleichheit, mit Kinder- und Altersarmut wird über angebliche Leistungsverweigerung gegeifert. Das ist genauso daneben wie die einseitigen Verschwörungserzählungen, die hier Konjunktur haben. So ein Forum sollte keine Resterampe von Hassrentnern sein. Meine Meinung.

    • @Trust
      Der mir neue Begriff „Hassrentner“ ist einfach nur widerlich,
      Auf Ihren Wortschatz müssen Sie sich nichts einbilden.
      Ihr Ethos gegen Alte macht nur noch Angst. War vermutlich auch Ihr Ziel.

  11. @Trust
    Tja, es gibt ja glücklicherweise keine Pflicht hier zu sein.
    Auch wenn man Ihre Meinung zu den Kommentaren hier nur teilen kann, wenn man tiefgreifende psychologische Probleme hat.
    Sie wären im Forum bei der TAZ und ähnlichen Publikationen sicher besser aufgehoben.

  12. @trust
    Sie übertreiben. Deutschland Niedriglohn Land und Kinderarmut und Altersarmut. Aus Ihrer Sicht. Real jedoch Jammern auf aller höchstem Niveau. Fahren Sie mal in andere Länder bevor Sie urteilen. Das Ganze noch mit reaktionärer Ideologie zu krönen, das ist wirlkich zum Fremdschämen.
    Was haben Sie eigentlich gegen bodenständige, rechtschaffene Reaktionäre zu meckern ?
    Selbst wenn jemand hier Reaktionär wäre, geht Sie das, mit Verlaub, einen feuchten Kehricht an.
    Leistungsverweigerer gibts jedoch hier zuhauf.
    Der Grund sind die üppigen Sozialleistungen, welche es anderswo in der Welt so nicht gibt. Diese wird es in Bälde auch nicht mehr geben und damit hätte sich das Thema dazu erledigt.
    Gehen Sie einmal durch Berlin, Alexanderplatz oder Neukölln oder Mahrzahn, da sehen Sie die Verweigerer herum lümmeln. Ganz deutlich.
    Übrigens, es hat den Anschein, dass Sie sich eben nicht über Gold informieren wollen, sondern alle angreifen, welche nicht einem bestimmten, verkorksten Weltbild entsprechen wollen. Und dazu noch mit ständig neuen Nicknames.
    Wirklich zum Schämen.

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