Freitag,13.Dezember 2024
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Goldpreis vor Schlüsselmoment: Was geschieht jetzt?

Nicht nur das Ergebnis der US-Wahl Dienstagnacht kann Goldpreis und Börsen bewegen. Am Donnerstag meldet sich auch die Fed.

Goldpreis-Entwicklung

Am heutigen Dienstag um 9:00 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.732 US-Dollar. Das entsprach 2.510 Euro. Damit verbilligte sich das Edelmetall gegenüber Vorwoche um 0,7 Prozent bzw. 1,4 Prozent (in Euro). Die Bestmarken am Spotmarkt (FOREX) lauten 2.787 US-Dollar bzw. 2.566 Euro (jeweils vom 30. Oktober 2024).

Gold, Goldpreis, Goldbarren, US-Wahl (Bild: Goldreporter)
USA im Fokus: Neben der US-Wahl am Dienstag kann auch die am Donnerstag anstehende US-Zinsentscheigung den Goldpreis und die Aktienmärkte beeinflussen (Bild: Goldreporter).

US-Wahl

Nun sind alle Augen auf die USA gerichtet. Denn heute Nacht entscheidet sich, wer der nächste Präsident oder die nächste Präsidentin der Vereinigten Staaten wird. Sofern nach Auszählung der Stimmen ein eindeutiges Wahlergebnis vorliegt. An den Börsen wird aufgrund seines Wirtschaftsprogramms (insb. Senkung der Unternehmenssteuern) ein Trump-Sieg favorisiert. Doch wie bei einem Wahlsieg von Kamala Harris wird auch hier eine weiter stark ansteigende Staatsverschuldung erwartet. Kurz- und mittelfristig dürften für den Goldpreis zwei Faktoren entscheidend sein: Wie wird der US-Dollar auf das Wahlergebnis reagieren, und wie verhalten sich die Aktienmärkte? Bei einem Kurseinbruch an den Börsen wird womöglich auch stärkere Gewinnmitnahmen auf dem Goldmarkt geben.

Fed-Sitzung

Nicht zu vergessen ist auf die anstehende Zinsentscheidung in den USA. Denn diese steht am Donnerstagabend an. Hier sind die Erwartungen eindeutig. Dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte auf 4,50 bis 4,75 Prozent senkt, wird am US-Terminmarkt mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,9 Prozent gehandelt. Und im Rahmen der Dezember-Sitzung der Fed wird an den Märkten ein weiterer 25-Punke-Schritt favorisiert (FedWatch-Tool: 81,7 %).

Marktzinsen

Wie haben sich die Marktzinsen zuletzt entwickelt? Am Dienstagvormittag rentierten 10-jährige US-Papiere am Dienstag mit 4,31 Prozent. Damit zogen die Marktzinsen in den USA gegenüber Vorwoche noch einmal an (Vorwoche: 4,28 %) – trotz der Aussichten auf niedrigere Leitzinsen. Dies war der sechste Anstieg in Folge in unserer wöchentlichen Analyse.

Noch stärker zogen die Renditen deutscher Anleihen an. Denn Papiere mit entsprechender Laufzeit brachten am Dienstag 2,42 Prozent Zinsen, nach 2,3 Prozent in der Vorwoche. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Renditen in anderen Eurostaaten.

Renditen und Gold

Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.

Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).

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31 Kommentare

  1. Was nützt die höchste Rendite, wenn diese von der Inflation um ein Vielfaches überflügelt wird.
    Man kann schon davon ausgehen, dass die Anleger von Zinspapieren das kleine Einmal Eins und die Grundrechenarten beherrschen
    In der Vergangenheit war jedenfalls die Inflation immer um 2-3% höher als die Rendite.

    • Genauso ist es. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass die meisten Anleger die Grundrechenarten beherrschen. Wenn ich mir so die Angebote der Banken ( 70% sicher und 30% Chance ) ansehe, kann kaum jemand nachgerechnet haben.
      So die Volksbank mit „Safe + Smart“ nach 8 Jahren 3,0 % p.a. und nach 16 Jahren 3,25 % p.a. Ach ja, fast vergessen – ggf. werden auch noch Steuern fällig.

    • @Peter Parker
      Top Antwort: BEIDE !
      Beide werden Schulden machen, bis die Druckerpresse in Rauch aufgeht und mit ihr der Dollar.
      Der Unterschied ist nur, für was die das Geld sinnlos rauswerfen.

      Und für uns ist es egal, ob die Demokraten uns die Industrie auf die Biden-Methode (Sprengung Nordstream, irre Subventionen bei Fabrikverlagerungen) oder auf die Trump-Methode (Strafzölle) kaputt machen.
      Solange wir uns das gefallen lassen, sind wir erledigt.

      Aber die Helden in Berlin haben ja wichtigere Dinge zu tun: der Endkampf um die Ministerpensionen.
      M.E. haben die US-Staatsfinanzen den Point of no return schon sehr deutlich hinter sich.
      Eigentlich ist es egal, wer dann die Insolvenz hinlegt.
      Naja: es wird natürlich keine klassische Insolvenz: man wird versuchen, den Schuldenberg einfach wegzuinflationieren, so wie nach WK 2.

      Für unser Dorf ist es gut.
      So oder so.

  2. Die Chartverläufe deuten auf eine Absicht hin, den Goldkurs irgendwie unter die 2500€-Marke zu bekommen. Will man so die Anleger verunsichern und sie eventuell sogar dazu bewegen, in anderen Feldern zu investieren? Ich frage mich immer wieder neu, welcher reale Wert hinter den eilig gedruckten Billionen-Papierbergen stecken soll. Vielleicht das unter dem nachfolgendem Link gezeigte …
    https://strogosekretno.com/index.php?p=newsroom&nid=7405

    • @Hans
      Gestern: der Autozulieferer Schaeffler wirft 4.700 Leute raus. Mit Familienangehörigen sind das wieder 10.000 bis 15.000 Leute, die vom Grünen Wirtschaftswunder der Ampel profitieren.
      Die zahlen keine Steuern und Sozialabgaben mehr, konsumieren weniger und erzeugen so wunderbare Dritteffekte von der Bäckerei (man muß stattdessen zu LIDL) bis zum Reisebüro.
      Die Dominosteine fallen.

      • @MeisterEder

        ist doch alles gar nicht schlimm , so gewollt und geplant ! Immer rein ins Bürgergeld / Sozialsystem. Wir schaffen das, nicht wundern , sondern staunen.
        Mit grinsenden Grüßen

        • @Kartana
          So sehe ich das auch: weniger Staus auf dem Weg in den Urlaub, weniger Parkplatzprobleme, bessere Preise in den Hotels wg. geringerer Buchungszahlen, mehr Platz in den Bergen, am See und am Strand, mehr Sonderangebote überall, Insolvenz-Schlußverkäufe…..

          Das grüne Wirtschaftswunder schafft die Leute von den Straßen, die bisher auch immer in Urlaub, Restaurants etc. wollten und nun ganz Co2 sparend zu Hause in der kalte Bude hocken, weil Job und Kohle weg sind.

          Wie sagte schon der Pfarrer: Freuet Euch !!! ( weil ihr jetzt bekommt, was ihr gewählt habt).

          Win Win Win Win:
          – Die hocken co2 sparend zu Hause
          – Wir sind mind. 1 Stunde schneller am Gardasee (oder an der Ostsee, oder…)
          – Wir bekommen die Fewo 30 % billiger bei größerer Auswahl,
          – Wir können ins Restaurant ohne Vorreservierung….

          WIR SCHAFFEN DAS !
          (Das ist der neue Slogan unter dem Ortsschild unseres Dorfes ! )

  3. Die Amis werden in Kürze Quantitativ Eaysing wieder anwerfen bevor deren Schuldenladen wegen gestiegener Zinsen hoch geht. Die EZB wird folgen. Also rein in Sachwerte. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche

  4. @ Peter Parker. Ist völlig egal Schulden werden beide weiter machen dass sich die Balken biegen. Wobei ich bei Donald noch Chancen sehe ,dass sich chaotische Weltlage doch etwas bessert.Sicher ist das aber auch nicht,Bin aber schon deshalb für Donald weil die Stimmungsmache gegen ihn in den hiesigen Qualitätsmedien schon langsanm cholerisch,groteske Formen annimmt.

  5. All das Bashing, die Hate Speeches, die Diskriminierungen
    der hiesigen Qualitätsmedien mit linker Ausrichtung, als auch der hiesigen Politiker gegen Trump schent in die Hose zu gehen.
    Man konnte weder die Deutschen indoktrinieren und die Amerikaner schon gar nicht.
    Es scheint also Hoffnung zu geben, dass das links sozialistische Lager endgültig ins Nirwana der Geschichte versinkt und niemals wiederkehrt.
    Zu Zeit jedenfalls ist der Dollar gegenüber dem Euro sehr stark und die Europreise bei Gold über den ATH.
    Das sagt alles und langsam setzt sich Lindners Erkenntnis auch bei den Bürgern durch, Schluss mit Prassen auf Kosten anderer, weg mit dem sozialen Wohlstandsgebilden.
    Ärmel hochkrempeln für alle und jedermann und wenn es beim Spargelstechen oder der Kartoffelernte ist.
    Zumindest das sollten alle Bürgergeld Empfänger tun können, ohne Ausnahme.

    • @Maruti
      Die beste Nachricht ist, daß bis Weihnachten der Krieg in der Ukraine und das sinnlose Sterben dort vorbei sein wird.
      Dann können auch die Millionen Ukrainer endlich wieder in ihre Heimat, um dort beim Aufbau mitzuhelfen.
      Dito für Syrien etc.
      Es wird friedlicher und besser ohne diese ganzen Kriegstreiber.

      Mit der geballten Macht, die Donald nun hat (auch der Senat und das Repräsentantenhaus sind republikanisch) werden Putin und auch Xi genug Respekt vor Donald haben.
      Es wird einen harten Verhandlungsfrieden in der Ukraine geben und die Chinesen werden hoffentlich Taiwan in Ruhe lassen. Sleppy Joe und sein Kamel a hat ja offensichtlich weltweit keiner von denen ernst genommen.
      Die Chinesen werden schon genug Streß mit den wirtschaftlichen Auswirkungen haben.

      Werde mir heute rein zum Amusement mal ARD und ZDF ansehen, wie die Heulsusen den Erdrutschsieg
      erklären wollen, wo doch Kamel a bis gestern angeblich bei 72 % war (ZDF).
      Das ist jetzt der endgültige Sargnagel für die Glaubwürdigkeit der Lügenmedien.
      Dazu muß ich mir noch (stilecht) einen Jack Daniels besorgen.

      Die sicher kommende Erweiterung der Schuldenorgie wird gut für unser Dorf sein.

      Frage: das Kriegsende in der Ukraine etc. könnte evtl. ja noch mal für (vorübergehende und optische ) Entspannung an den Finanzmärkten sorgen und uns bessere Nachkaufkurse bescheren.
      Ich hoffe auf so einen „Weihnachtsrabatt“.

    • @Nur Gold ist Geld
      Nur wenn ich Papiergold hätte. Das würde ich jetzt losschlagen.
      Wie ich heute zur Mittagszeit schon schrieb: die Hoffnung auf Frieden in der Ukraine etc. wird etwas Spannung aus dem System nehmen und vorübergehend den PREIS tieferlegen.
      Spannend wird wie weit es korrigiert.
      Die 30 % Plus in 8 Monaten waren ja ein irrer Bullrun.
      Für 200 kann schon Luft sein.

      Was 2025 folgt sind neue Schuldenorgien, Zinssenkungen ( weil es anders nicht mehr geht) und schöne Handelskriege zwischen den großen Blöcken, alles super für die Wirtschaft.
      Wird nicht langweilig.
      Nur die Kriegstreiber müssen sich jetzt ein neues Hobby suchen.

      Ich hoffe auf ein kurzfristiges Preisdip und günstige Nachkaufgelegenheiten.
      Mit Glück bis Q1/ 2025.
      M.E. wird es die letzte Gelegenheit sein, bevor Mitte/Ende 2025 die Inflation wiederkommt.
      Schaun mer mal……

  6. @Nurgoldistgeld
    Solange Sie nicht ein sehr hohes Alter, eine unheilbaren Krankheit und kurz (?) von Tod stehen, oder kurz von verhungern sind, kein einziges gram Gold verkaufen.
    Für mich wären die oben genannten Gründe das Gold zu verkaufen vor meinem noch 14 jährigen Wartezeit.
    Solange ein finanzielles Polster vorhanden ist, und/oder jeden Monat Geldbeträge aufs Konto kommen und alle Kosten gedeckt sind, gibt’s kein Grund für ein Verkauf des Goldes!

  7. @Bigdriver,wie Meistereder bereits schrieb,es kommen günstigere Kaufgelegenheiten, warum sollte ich meinen Gewinn nicht mitnehmen.
    Und im 1. Quartal 2025 kaufe ich wieder günstig ein…..

    • @NURGOLDISTGELD
      Viel Spass beim Rechnen. Vergessen Sie beim Verkauf nicht die 100 Euro weniger, die Sie bekommen und beim Neukauf nicht die 70 Euro Aufgeld, welches Sie zahlen müssen. Und letztlich nicht das Finanzamt und ähnliche Behörden.
      Gewinnmitnahmen können schnell zu Verlustmitnahmen werden, wenn man nachrechnet.
      Die mesisten tun das nicht und dann freuen sich andere.

      • @Maruti, habe alles nachgerechnet, wenn man günstigt einkauft,Aufgeld und alles andere abzieht,bleibt bei mir ein Gewinn übrig und mit dem Gewinn und Grundkapital kaufe ich wieder günstig ein u.s.w.!

        • @NURGOLDISTGELD
          Dein Plan mit dem Neukauf im Januar geht aber nur auf wenn bis dahin der Goldpreis auch deutlich gefallen ist. Wie kommst du darauf, das er bis dahin fällt? Weil es alle „Profis“ seit gestern in die Welt posaunen?

          Nach Prognosen hier und generell überall kann man nicht gehen. Jeder hat seine eigene Meinung, welche er durch seine „Erfahrung und sein Wissen“ gerne öffentlich macht. Aber eine Glaskugel hat niemand.

          Bis letzte Woche Mittwoch waren alle im Hype und haben sich gefeiert. Wie toll und schlau sie sind, wie sie alles richtig machen und die Welt verstehen. Alle anderen Mitmenschen welche nicht in Gold investieren haben halt keine Ahnung, die meisten gelten hier als dumme und ungebildete Menschen. Es wird sehr gerne wiederholt erwähnt die 100 Kilo Gold welche ja im Meer versteckt liegen und niemand hier würde auch nur eine Goldmünze abgeben. Außer für Kartoffeln oder Brot wenn die anderen dummen Menschen verhungern:)

          Seit gestern wird wieder geprahlt es wäre toll so. Wenn der Goldpreis nun erstmal fällt können alle nachkaufen. Nur niemand hat eine Glaskugel, niemand weiß was in einer Woche oder 1. Quartal 25 ist.

          Hier wird von 3000 und mehr euphoriert, das Dorf hat alles richtig gemacht. Kommt es komplett anders, kehrt Ruhe ein und man prahlt von dem Geld was seit langem in Bar bereit liegt, endlich kann man wieder kaufen. Immer so, wie es grad zur Situation passt.

          Richtig wissen wie es weiter geht, das weiß niemand. Aber diskutieren über Gründe zum Verkauf machen hier keinen Sinn. Mache es aus dem Bauch heraus.

          • @Speedy
            Ähm, eines verstehe ich nicht.
            Wieso kauft jemand ausgerechnet Gold um es später zu verkaufen. Der magere Gewinn kann das nicht sein. War es vielleicht doch die Angst ?
            Denn, wieso kaufte derjenige nicht das, was viele kaufen: Aktien, Immobilien, Kryptos, ETF …..Devisen.
            Da kann man doch erhebliche Gewinne erziehlen, in minutenschnelle kaufen und verkaufen, das Konto prall damit füllen.
            Man braucht nicht zum Goldhändler eilen, sich dort anzustellen, das schwere Metall nach Hause schleppen und letztendlich nur ein paar Kröten damit zu verdienen. Das lohnt doch nicht.
            Zufem man auch noch der Preismanipulation voll ausgesetzt ist.
            Wieso also ausgerechnet Gold ? Das bringt keine Zinsen, keine Dividenden und essen kann man es auch nicht.
            Dann doch eher in Soja,Mais, Getreide, mageres Schwein oder Lebendrind.Oder zumindest in Öl, Kupfer, Blei oder Dividendenstarke Aktien wie Nvidia, Tesla, Amazon, T-mobile…..

        • @NURGOLDISTGELD
          Möglich, jedoch haben Sie das volle Reinvestitions Risiko. Was tun Sie, wenn der Goldpreis stark anzieht und im Jannuar bei 3.000 steht ? Auch kaufen ? oder warten ?
          Bis dahin stehen Sie nackt da. Das Geld inflationiert derweil auf dem Konto vor sich hin.
          Dann geht der Auspuff vom Auto kaputt. Nehmen Sie dann das Geld fürs neue Gold oder fahren Sie mit dem kaputten rum ?
          Das sind alles fragen über fragen.
          Meine persönliche Meinung ist, dass ich niemanden kenne, der mal seine Lebensversicherung bei der Allianz verkauft hat um das Dach zu reparieren, sich später wieder eine neue gekauft hat.
          Bei Gold ist es ebenso, wenn es verkauft ist, ist es weg und es hat ein anderer.

          • @maruti

            „@Speedy Ähm, eines verstehe ich nicht. Wieso kauft jemand ausgerechnet Gold um es später zu verkaufen.“

            Sie verstehen das schon, ist ja auch nicht so schwer. Sie können ja ihr ganzes Leben von Ihren 100 Kilo Goldbesitz schwärmen und immer und immer wieder davon erzählen, welches ja im Ausland im Meer versteckt liegt. Auch das Sie niemals auch nur ein Stück Gold verkaufen würden. Wenn man dieses nicht braucht ist es doch auch eine tolle Sache. Dieses Glück ist aber nicht allen gegeben. Und ich befürchte, auch ihr letztes Hemd wird keine Taschen haben aber das ist ein anderes Thema.

            Es gibt aber auch Menschen welche nicht Kiloweise Gold horten. Und wenn jemand von seinem Gehalt mühsam und stetig teuer Gold kauft und dieses steigt immens an Wert ist es doch legitim Gewinn mitnahmen zu tätigen.

            Und aus ihren Worten „der magere Gewinn kann es doch nicht sein“ verwundert mich doch sehr. Selbst Sie schreiben doch immer und immer wieder von ihren Krügerrand, welche Sie für Summe x gekauft haben und erwähnen dabei sehr gerne jedes Mal wie viel sie jetzt kosten. Wie kann man da nun von „der magere Gewinn“ schreiben?

            Wenn man hart am Limit aber stetig Gold kauft sind Gewinn mitnahmen absolut legitim. Was hat das mit Angst zu tun?

            Zudem auch ihr Hinweis „vergessen sie nicht beim Verkauf 100€ weniger“… Dort wo ich kaufe ist die Differenz Kauf/Verkauf bei einer Krügerrand 65€, wie bei vielen anderen Händlern auch. Und wenn diese doch 500€ gestiegen ist und man genug davon hat , warum soll man die Differenz nicht mal mitnehmen?

            Mein letztes Hemd hat keine Taschen und Ihres auch nicht. Jeder wie er mag. Aber man sollte auch die Meinung eines anderen akzeptieren.

        • @NURGOLDISTGELD ,
          das ist reines spekulieren. Kann man machen.
          Aber die Frage ist, MUSS man das mit EM ? Gibt es nicht andere Assets, die sich dafür besser eignen ? Mit Sicherheit wohl doch !
          Aber dennoch : Good Luck !

      • @nurgoldistgeld
        Zu den Ausführungen von @Maruti nur einige Punkte:
        Das Raus-Rein-Spiel hat noch ein paar weitere Nachteile:
        1.) Es kostet Zeit. Zum Verkauf muß man zum Händler, i.d.R. wird der Verkaufspreis auf ein Bankkonto überwiesen. Folge: Vater Staat ist informiert.
        2.) Zum Zurückkaufen muß man nach Österreich oder zu den Eidgenossen, nur so bekommt man über 2.000 wieder anonym in die Hand. Vorher muß man das Geld wieder abheben. Auch das sieht Vater Staat. Je nach Wohnort Reisekosten.
        Die Anonymität ist also komplett futsch.
        3.) Man hat das Risiko, daß es doch so flott weitersteigt.
        Meine Hoffnung auf einen Nachkaufdip ist genau das: NACHKAUF-dip.
        Ich verkaufe kein Gramm.
        Es geht nur um meine Spekulation für das Nachunzen.
        Das ist ein deutlich geringeres Risiko.

        Und Risiken gibt es genug: Trump und insb. Vance stehen voll hinter Netanjahu: wenn es da mit dem Iran knallt, brauchen wir für den Goldpreis ein Fernglas.

        Nur meine Meinung: ich würde meinen Fallschirm nicht verkaufen, nur weil ich hoffe, auf dem Weg nach unten noch einen billiger zu bekommen.

        Trotzdem: viel Glück. Ehrlich.

  8. @Nurgoldistgeld
    Selbstverständlich können Sie Ihr Gold verkaufen und Gewinn realisieren, ist ja schließlich Ihr Gold. Ich mache das nicht, die oben genannten Gründe würden einen Verkauf rechtfertigen. Aber es sind meine Gründe müssen nicht Ihre sein.
    Ob nun das nächste Jahrzehnt die Unze Feingold auf 5000,00 $, 7000,00$, oder was auch immer steigt, verkauft wird frühestens in 14 Jahren!

  9. Ich eile nicht zum Goldhändler,verkaufe das Edelmetall ganz entspannt und nehme mein Gewinn mit,was nützen für mich die ATH wenn ich davon nicht profitiere,trotzdem vielen Dank für eure tollen Kommentare.
    Viele hier im Forum nehmen ihre Gewinne mit außer Maruti , muss erst mühsam für die 100 kg tauchen, bin gespannt wann mal das Edelmetall das Tageslicht sieht….

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