Der Goldpreis zeigt derzeit auf dem Niveau von 1.090 Dollar eine gewisse „Antriebsschwäche“. Dabei sind wir nach wie vor nicht allzu weit von den Rekordkursen im Dezember entfernt. Wie soll man sich als Goldanleger nun verhalten? Für Ökonomen wie Peter Schiff ist die Antwort eindeutig: nachkaufen!
„Ich kaufe bei jedem Kursrücksetzer Gold und Goldaktien nach. Ich habe einen Job, ich verdiene Geld und muss es irgendwo investieren. Ich bin der Meinung, der Goldpreis wird in naher und ferner Zukunft noch sehr viel höher steigen“, sagte der US-Ökonom Peter Schiff kürzlich in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC.
Wer die Hintergründe der aktuellen Goldhausse verinnerlicht und den Besitz von Edelmetallen als Mittel zum Vermögensschutz erkannt hat, der lässt sich von kurzfristigen Kursschwankungen bei Gold und Silber nicht verunsichern. Im Gegenteil. Kenner des Scheingeldsystems, wie Peter Schiff, sehen schwächere Kurse als Gelegenheit an, die Versicherungssumme aufzustocken.
Und bei genauem Hinsehen ist die aktuelle Einschätzung einer Goldpreisschwäche ohnehin relativ. Der Goldspotpreis notiert derzeit um die Marke von 1.090 US-Dollar und liegt damit rund 10 Prozent oder gut 125 Dollar von seinem Allzeithoch vom 3. Dezember 2009 entfernt. In Euro hingegen kostet die Feinunze mit aktuell 775 Euro gerade einmal 3,6 Prozent weniger, als beim Rekordstand von 805,45 am selben Tag (jeweils London Fix).
Tipp: Ungeachtet des aktuellen Preisniveaus regelmäßig Gold und Silber kaufen. Das reduziert bei fallenden Preisen langfristig die Durschnittskosten des Investments (Cost Average Effect) und steigert bei kontinuierlichem Preisanstieg den Gewinn.