Donnerstag,05.Dezember 2024
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Goldreserven Chinas: Baldiges Update auf 3.510 Tonnen erwartet

Goldbarren (Claudia-Perez-Leal -  Fotolia.com)
Chinas Zentralbank hat in den vergangenen Jahren Gold angehäuft. Aber niemand weiß genau wie viel.

Bloomberg Intelligence schätzt, dass China mittlerweile 3.510 Tonnen an Goldreserven angehäuft hat. Im Mai oder Oktober könnten wir schlauer sein, wenn es um Chinas Einfluss auf die internationale Reservewährung SDR geht.

Seit Jahren spekulieren Beobachter über die wahren Goldreserven Chinas. Seit 2009 liegt der offizielle Goldbestand der chinesischen Zentralbank bei exakt 1.054,10 Tonnen.

Wann wird diese Zahl aktualisiert und wie hoch werden die revidierten Goldreserven China sein?

Laut einer aktuellen Schätzung von Bloomberg Intelligence werden es 3.510 Tonnen sein. Diese Erwartung basiert auf Zahlen über die chinesische Goldförderung und Daten von der China Gold Association. Damit würde China auf Platz zwei vorstoßen in der Rangliste der größten staatlichen Goldhalter, hinter den USA und vor Deutschland. Alles auf Basis offizieller Zahlen, versteht sich.

In dem aktuellen Bloomberg-Artikel gibt man auch einen Hinweis darauf, wann China neue Zahlen rausrücken könnte: Im Mai oder Oktober dieses Jahres. Denn in diesen Monaten finden laut dem Bericht Tagungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) statt, die die Ausgestaltung der internationalen Finanzwährung Special Drawing Rights (SDR) zum Thema haben.

Bei den SDR handelt sich es sich um einen Korb aus verschiedenen Leitwährungen. Der chinesische Renminbi ist derzeit nicht Bestandteil dieser Kunstwährung, mit der der IWF sogar Notkredite vergeben kann.

SDR-Zusammensetzung (seit 2010)

  • US-Dollar: 41,9 %
  • Euro: 37,4 %
  • Brit. Pfund: 11,3 %
  • Yen: 9,4 %

Man geht davon aus, dass China den Druck verstärken wird, hier international mehr Einfluss zu gewinnen. Die SDR-Zusammensetzung wird alle fünf Jahre einer Überprüfung unterzogen. In diesem Jahr ist es wieder soweit. Und wir erinnern uns: Die letzte Aktualisierung der chinesischen Goldreserven erfolgte 2009, ein Jahr vor der neuen Festlegung der SDR-Zusammensetzung im Jahr 2010.

„Wenn man seine Währung als Reservewährung etablieren will, dann möchte man möglicherweise Vermögenswerte in der Bilanz vorweisen, die nicht bloß aus anderen Währungen bestehen“, sagt Bart Melek, Chef-Rohstoffstratege bei TD Securities gegenüber Bloomberg.

Sollten die Zahlen die Erwartungen übersteigen, dann dürfte der Goldpreis überaus positiv auf die Veröffentlichung reagieren. Denn dies würde die Bedeutung von Gold als Reservewährung noch einmal in ein neues Licht rücken.

Goldreporter

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12 Kommentare

  1. Das sind sehr wage Annahmen, denn Krisenschutz hat andere Bewertungen zur Folge als derzt. Situation uns glaubenmachen soll. Wenn Grexit mit der Ansteckungsgefahr für alle Oliven kommt, kann Gold 2011 Niveau oder noch viel höher steigen (vor Allem im €, wo es schon dzt. tollen Ausgleich für den Verfall seit dem Jahresbeginn gibt!)

  2. ….außerdem fress ich nen Besen, wenn China in den ltzt 6 Jahren nur 2.000 to Gold gehortet hätte! Pro Jahr ist schon glaubhafter!

  3. ..als…alles nur gerede…wurde die krise von ’08 etwa groß angekündigt?. .. von daher …
    Ich hör schon gar nich mehr hin, bei so nem klein klein

  4. Och Menno!
    Der Au-Preis schon wieder über 1.200 Dolores.
    Hatte eigentlich auf einen Sellout bis unter 1.100 gehofft, um nochmal ordentlich zuschlagen zu können.
    Und jetzt dümpelt das Teil immer so um die 1.200er Marke herum.
    Kann nicht mal jemand für Bewegung sorgen?

  5. Alle Meldungen bezüglich den Goldvorräten einzelner Länder sind doch Käse !
    Entweder sie haben so gut wie nichts mehr, oder nur mit Wolframkern, oder sie haben ein vielfaches der offen geschätzten/deklarierten Menge !

  6. @doctore

    So sieht’s aus!
    Es kommt vielmehr auf die qe’s an.
    Die sollten die qe’s nochmal demnächst nochmal alle am besten verzehnfachen :-)

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