Der SPDR Gold Shares (GLD) meldet erstmals seit fünf Wochen wieder steigende Metallbestände. Beim größten Silber-ETF sank erneut das Inventar.
Gold und Silber
Am Donnerstagvormittag um 10 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.919 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.808 Euro. Silber kostete zum gleichen Zeitpunkt 21,83 US-Dollar beziehungsweise 20,57 Euro pro Unze. Mit den jüngsten Turbulenzen im US-Bankensektor sowie bei der Credit Suisse sind die Edelmetall-Preise stark angestiegen. Denn im Vorwochenvergleich stieg Gold um 5,5 Prozent oder 100 US-Dollar beziehungsweise um 5 Prozent oder knapp 90 Euro. Dagegen sprang Silber sogar um 8,6 Prozent oder 8,1 Prozent (in Euro) an.
Größter Gold-ETF
Währenddessen verzeichnete der SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) erstmals seit fünf Wochen wieder einen Anstieg der gemeldeten Goldbestände. Denn diese beliefen sich per 15. März 2023 auf 914,72 Tonnen. Damit kamen innerhalb einer Woche 8,10 Tonnen hinzu. Dabei flossen dem größten Gold-ETF netto 404 Millionen US-Dollar an Kapital zu. Pro Anteilsschein muss der Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.
Größter Silber-ETF
Dagegen hat der jüngste Kursaufschwung bei Silber sich noch nicht positiv auf die Bestände des iShares Silver Trust (SLV) ausgewirkt. Denn dessen Silberbestände nahmen gegenüber Vorwoche um 175,82 Tonnen ab auf 14.718,99 Tonnen. Damit wurde im Rahmen unserer wöchentlichen Analyse der niedrigste Stand seit dem 18. Januar 2023 erreicht. Der SLV ist offiziell mit einer Unze Silber pro ausgegebener Aktie gedeckt.
Einordnung Edelmetall-ETFs
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Ich wage nicht zu rechnen.
140 Mio Dollar wären wieviele Anteilsscheine ?
Und jeder mit 1/10 Unze Gold, wären wieviel Kilo Gold ?
So überschlagsmäßig werden es nicht gar zu viele Kilo sein, welche hier umgebucht werden, innerhalb des Lagers.
Egal, jemand hat so einen Schein gekauft und kann den, so er will in den nächsten Sekunden wieder verkaufen.
Da dann ohnehin die Software automatisch aus- und einbucht, entfällt das Zettelkleben im Goldlager. Wo auch immer dieses sich befinden mag.
Aber es soll ja unabhängige Gutachter und Wirtschaftsprüfer geben ( Da lachen jetzt schon die Hühner), welche alles treuhändisch kontrollieren.