Anfang Oktober haben die großen amerikanischen Banken 9 Prozent weniger Gold und 29 Prozent weniger Silber auf Termin verkauft als einen Monat zuvor. Gute Voraussetzungen für einen kurzfristigen Anstieg der Edelmetallpreise.
Der aktuelle Bank Participation Report der US-Terminbörsenaufsicht CFTC weist für Anfang Oktober erneut geringere Short-Positionen amerikanischer Banken auf dem Gold-Sektor aus. Per 4. Oktober 2011 waren 4 US-Institute an der Warenterminbörse COMEX mit insgesamt 118.045 Kontrakten zu je 100 Unzen Gold short. Das heißt, die Unternehmen haben 367 Tonnen Gold auf Termin verkauft.
Damit fielen die Gold-Verkäufe dieser Häuser rund 9 Prozent geringer aus, als Anfang September. Ihr Anteil an der Gesamtheit aller Handelspositionen (Open Interest) betrug an der COMEX 27 Prozent. Die Konzentration an Short-Positionen in den Händen dieser Banken war damit so hoch wie zuletzt im Juli 2010. Das dokumentiert die Marktmacht der Banken auf dem Terminmarkt.
In der Vergangenheit kam es nach dem Erreichen hoher Short-Positionen gehalten durch den US-Bankensektor oft zu stärkeren Kursverlusten bei den Edelmetallen und umgekehrt. Die Logik dahinter: Die anhaltend hohen Short-Positionen der US-Banken müssen im Bullenmarkt immer wieder gedeckt werden, damit keine hohen Verlustpositionen entstehen. Dazu sind niedrigere Kurse erforderlich, die ganz offensichtlich immer wieder durch gezielte Markteingriffe bewirkt werden. Nach erfolgter Short-Deckung steigen die Preise dann wieder.
Insofern sind angesichts der aktuellen CFTC-Zahlen gute Voraussetzungen für einen neuen Goldpreisanstieg gegeben. Die Banken haben in den vergangenen Wochen zu niedrigen Preisen eingedeckt. In der Abbildung oben ist erkennbar, dass die Short-Positionen vor dem Goldpreis-Einbruch Anfang September auf einem Zwischenhoch lagen.
Im Bereich Silber fielen die Short-Positionen der US-Banken zuletzt übrigens noch deutlich stärker (siehe Grafik oben). Gegenüber dem September-Bericht schrumpften sie um 29 Prozent auf nur noch 17.407 Kontrakte, was einem Äquivalent von 2.706 Tonnen Silber entspricht. JP Morgan & Co. waren damit in so geringem Maße short wie seit vielen Jahren nicht mehr. Anfang September verbuchten die US-Banken noch 3.823 Tonnen Silber auf der Verkaufsseite.
Goldreporter
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Entscheidend ist,was an den Goldbörsen in Indien und Dubai umgesetzt wird.
Die haben den Riecher ! Die beginnen zu kaufen,wenn der Goldpreis niedrig ist und demnächst steigt und schmelzen ein,wenn der Goldpreis hoch ist und demnächst fällt.Die Inder haben eine jahrhunderte alte Affinität zum Gold,weil sie von den Regierungen ständig betrogen wurden.Also kaufen,wenn die Inder auch kaufen !
… schließlich werden wir auch an jeder Ecke von unseren Regierungen beschissen und betrogen wo es nur geht! Die Inder haben es ganz ohne Bildung kapiert.
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