Die Analysten der britischen Bullion-Bank HSBC sind beeindruckt von der aktuellen Goldpreis-Stärke, vor allem vor dem Hintergrund der anhaltend restriktiveren Geldpolitik in China.
„Wie Gold nach dem Abverkauf mit der Bekanntgabe der chinesischen Zinserhöhung zurückkam, war beeindruckend. Es zeigt die starke fundamentale Nachfrage, die nicht notwendiger Weise von China abhängig ist“, heißt es in einer aktuellen Goldpreis-Analyse der britischen Bullion-Bank HSBC.
Am vergangenen Freitag war der Goldpreis vor dem deutlichen Anstieg am Nachmittag zunächst etwas stärker gefallen, nachdem die chinesischen Zentralbank eine weitere Anhebung des Mindestreservesatzes um 0,5 Prozentpunkte bekanntgegeben hatte.
Jim Steel, Senior Vice President der HSBC-Metallhandelsabteilung rechnet mit einer weiteren Verschärfung der chinesischen Geldpolitik in den kommenden sechs Monaten. Die Goldrally sieht er dadurch aber vorerst nicht in Gefahr.
„Es ist unwahrscheinlich, dass der Goldmarkt bedeutend abkühlt, solange die restriktiveren Maßnahmen der chinesischen Geldpolitik nicht als wirkungsvoll angesehen werden“, so Steel. Das lasse dem Goldpreis – auch aufgrund der starken physischen Nachfrage in China – weiteren Spielraum.
Goldreporter
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