Die indische Regierung unternimmt einen neuen Versuch, das in Tempelgemeinden angehäufte Gold zu monetarisieren.
Rund 3.000 Tonnen Gold sollen sich im Besitz indischer Tempel befinden. Es sind Opfer und Spenden von Pilgern und Gläubigen zu Ehren indischer Gottheiten.
Regierungsvertreter haben schon lange ein Auge auf den immensen Goldschatz geworfen. Nach einem aktuellen Bericht von Economic Times gibt es nun einen neuen Versuch, das Gold der „Öffentlichkeit“ verfügbar zu machen.
Gelagert ist das Edelmetall in den Tempel selbst, unter hohen Sicherheitsvorkehrungen, aber bereits auch in Tresoren von Banken und Wertelogistikern. Der regierende indische Premierminister Narendra Modi plant nun im Mai einen neuen Anlauf, an das Tempelgold heranzukommen.
Die Tempelverwaltungen sollen das Gold an Banken liefern und dafür Zinszahlungen erhalten. Im Auftrag der Regierung soll das Edelmetall eingeschmolzen und an die Schmuckindustrie verliehen werden. Ziel ist es, die große indische Goldnachfrage zu bedienen, ohne im gleichen Maße Gold importieren zu müssen. Die indische Regierung sorgt sich seit Jahren um das hohe Handelsbilanzdefizit und den Verfall der Indischen Rupie – auch ausgelöst durch die Goldimporte, die 2013 offiziell 28 Prozent des indischen Außenhandelsdefizits ausmachten.
Doch viele der Tempelverwalter sind kritisch. Bereits im Jahr 2013 gab es einen Versuch der indischen Zentralbank, an diese schlummernden Goldreserven zu gelangen (Indische Tempel rücken ihr Gold nicht raus). Es kam zu einer Welle der Empörung unter Gläubigen und Tempelmanagern.
Wie Economic Times weiter berichtet, sei eine ähnliche staatliche Initiative bereits im Jahr 1999 gescheitert, weil die Tempelmanager den Zinssatz als zu niedrig angesehen hätten. Damals hatte man ihnen zwischen 0,75 % und 1% angeboten. Lediglich 15 Tonnen seien unter diesen Bedingungen übertragen worden.
Einzelne Offizielle aus den Tempelgemeinden fordern mindestens 5 % Zinsen für ihr Gold. Ein Angebot der Regierung wird nun mit Spannung erwartet.
Goldreporter
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Was auch spannend zu sehn ist, sind die verfügbarbarkeits-infos der großen edelmetallhändler in Deutschland.
Die Tatsache dass vor allem gold (dort vor allem größere barren und unzenmünzen,die in Massen geprägt werden) sehr schnell und regelmäßig ,immer wieder ausverkauft sind, spricht eine klare und WAHRE Sprache.
Eine andere Information ist zusätzlich dazu kaum nötig.
Der rest ergibt sich aus medien-hype, den börsenverläufen, den währungs-entwicklungen,zentralbank zinsen, Negativzinsen auf Kapitalanlagen, und ein paar politischen Begebenheiten.
PLONK!
DAS! Ist es … die masse beginnt allmählich ins em zu gehn…zur zeit sind es die vermögenderen der Bevölkerung .. erkennbar daran,dass speziell gold bei den em händlern verstärkt nachgefragt wird. DIE VERMÖGENDEREN machen sich auch als erste sorge um ihr Vermögen :-)
Wohlgemerkt als ERSTE auf einem jetzt ansetztenden hype … der griechenland – Berichterstattung sei dank :-)
diesmal ist es kein kurzer hype.
Hinz und kunz merken was negativ zinsen bedeuten.
Wer sagt denn, daß Hinz und Kunz dort zuschlagen?
Börsenverläufen? Dort läuft es derzeit doch gerade100mal besser als mit Gold?
@gc, bitte wo ist der nachweis dass ware bei ggoldhändlen knapp ist? Oder zumindest die nachfrage nennenswerte steigerungen erfährt? Eine reine Behauptung hat für mich nur einen geringen informationswert hier.
Das wird schon lange behauptet. Und immer wieder bekommt man Ware ohne weiteres.
ist wahrsheinlich auch nur eine Manipulationstaktik, um Hinz und Kunz dazu zu bringen, endlich zuzuschlagen, denn es wird angeblich knapp…
Ich hab mit händlern vor ort geredet und im internet gibt es doch bestandslisten.
Du musst doch gar nichts tun.
Du bist doch der herr deines handelns oder nicht-handelns.
Ich schreibe aus Überzeugung nur dinge die ich guten gewissens ERFAHREN hab…und selber geprüft habe.. ich beweise und belege aber nicht jede sache, weil das einfach der totale Aufwand ist….
Eh .. entschuldige jetzt aber mal Löwenzahn ..
Ich glaube wirklich dass du von börsenverläufen und deren Interpretation wirklich nicht viel weisst.
Es läuft gut an den börsen ? Ja ? Und warum ?
Sie dir mal den nikkei Verlauf der letzten 20 jahre an und vergleiche den mal mit dem dow in derselben zeit.
Und füge mal dann noch hinzu, dass die börsen,auch die europäischen, ab Oktober 2014 stark angestiegen sind … warum? Japsen qe !
Als die amis eben mit ihrem qe aufhörten fingen due japsen damit an .. vor 3 Wochen fingen die europäer damit an … NEBEN den japsen die damit weitermachen …. konsequenz … der dollar gewinnt an stärke … konsequenz .. die Schwellenländer, die vorher massiv dollarkredite aufgenommen haben UND JETZT unter billigen Rohstoffpreisen leiden, bekommen Probleme die tilgungsraten zu bedienen, da es größtenteils Rohstoff-unternehmen der Schwellenländer waren und sind,die sich unter billigen zinsen us dollar kredite besorgten .. wenn jetzt die Rohstoffpreise weiter sinken sollten, weil der iran seine Rohstoffe jetzt wieder auf dem Weltmarkt anbieten „darf“ UND die amis ihre fed zinsen erhöhen, schmieren die Schwellenländer ab, das wirkt sich NATÜRLICH auf die Kapitalmärkte (=börsen) aus, und die us – großinvestoren (=us fonds) ziehen besonders aus Japan ihre gelder ab und der nikkei platzt mal wieder MASSIV…was an der wallstreet und den eu börsen nicht vorbeigehen wird.
Deine frechen stenkereien spar dir die mal besser komplett !
Wenn von dir sowieso immer nur Smalltalk und kaffeeklatsch Geschnatter kommt….
… hier ist jemand gut informiert :-)
Dennoch, Zinserhöhung der FED – unmöglich bei tats. Wirtschaftslage.
Tippe wohl ehr auf QE4.
Wenn die Zinserhöhung dennoch kommt – ja dann ist es volle Absicht, oder einfach nur volle Ahnungslosigkeit der FED.
Was meint man hier, wenn Zinserhöhung kommt und man short auf Dow/S&P oder Nasdag geht – kriegt man nach dem Schlag noch sein Geld aus dem Markt?
wenn die inder soviel gold haben, könnten sie auch einfach eine goldwährung einführen, das problem mit der inflation wäre sofort gelöst und die handelsbilanz wieder ausgeglichen.