Im Iran wurde der Handel mit Gold und Devisen am gestrigen Dienstag ausgesetzt. Analysten begründen die Maßnahme mit hohen Preisfluktuationen.
Die Iranische Währung Rial hat am gestrigen Dienstagmorgen gegenüber dem Dollar 17 Prozent an Wert verloren. Innerhalb einer Woche wertete der Rial sogar um 25 Prozent ab. Der Goldpreis in Landeswährung schoss entsprechend nach oben.
Presseinformationen zufolge wurde der Handel mit Gold und Devisen an den iranischen Börsen noch am gleichen Tag ausgesetzt, weil es Probleme bei der Preisfeststellung gab. Auf iranischen Finanzseiten wie mazanex.com wurden auch am Mittwochnachmittag keine Kurse notiert. Die Zentralbank des Iran kündigte zudem an, dass Inhaber von Dollar-Konten nicht mehr auf die Devisen-Bestände zugreifen können und diese stattdessen mit Rial kompensiert würden.
Die Iranische Regierung macht „verbrecherische Händler“ für den Währungscrash verantwortlich. Besorgte Iraner hatten zuletzt verstärkt Rial in US-Dollar und Gold getauscht, um aus der Landeswährung zu flüchten.
Der Iran ist seit dem 1. Juli 2012 verschärften Sanktionen seitens der westlichen Verbündeten ausgesetzt. Sie betreffen auch den internationalen Zahlungsverkehr.
Goldreporter
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Als IRANER hätte ich schon vor Monaten Gold gekauft.
Der Absturz der iranischen Währung war doch absehbar.
Wenn durch OEL keine Dollar mehr verdient werden, dann
gibt es nur die Inflation.
Wer da seine Hände im Spiel hat ist doch klar.
Oder sind die Großbanken diesmal unschuldig ?