Die Griechenland-Krise war weit im Vorfeld abzusehen. Ein ARD-TV-Beitrag verdeutlich, warum die europäischen Politiker eine wesentliche Mitschuld an dem aktuellen Finanzmarkt-Desaster tragen.
Griechenland ist bankrott und die Politik sucht wie so oft krampfhaft nach Schuldigen. Dabei sitzen die Versager in den eigenen Reihen. Ganz Europa hat über seine Verhältnisse gelebt. Und die Banken haben es den Regierungen mit ihren Krediten leicht gemacht. Jetzt droht die Schuldenblase mit einem riesigen Knall zu platzen.
„Die Finanzminister haben nichts unternommen, weil eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Das ist der große Schwachpunkt. Inzwischen verstoßen 14 von 16 Euro-Ländern gegen den Stabilitätspakt. Wer soll es denn durchsetzen. Jeder weiß, wenn ich darauf bestehe, bin ich als Nächster dran“, sagt Inge Gräßle, EU-Haushaltskontrollauschuss.
Der Beitrag des ARD-Magazins Panorama zeigt eine Chronologie der Griechenland-Krise und entlarvt die Schwächen der Politik.
Und genau deswegen sind wir da wo wir jetzt sind. Alles kann nur noch schlimmer werden, bis es den Euro zereisst. Und es wird ihn zereissen, weil ihn die Bevölkerungen Europas nicht gewollt haben und weil sie den Politikern nicht mehr vertrauen, genau wie der ganzen EU nicht und dem Euro nicht. Darum wird der Euro von der EZB mittels Hyperinflation auf den Weg der Selbstzerstörung gebracht werden.Danach kehrt man entweder zu den alten Währungen zurück, oder die gekaufte Politik übernimmt die aufgezwungenen SZR des IWF. Dann kann der Schwindel neu beginnen!