In einem Interview mit der WirtschaftsWoche rät der renommierte Investment-Profi Marc Faber den Deutschen, nicht auf eine neue D-Mark zu warten, sondern Gold und Silber zu kaufen.
“Der Staat hätte die Einlagen der Bürger stützen und Banken fallen lassen können. Nun gehen anstelle des Finanzsektors die Staaten pleite”, sagt der Schweizer Ökonom und Finanzberater Mar Faber in einem aktuellen Interview mit wiwo.de, dem Online-Portal des Nachrichten-Magazins WirtschaftsWoche.
Er rät den Deutschen zum Kauf von Gold und Silber. Die Wiedereinführung der D-Mark hält er für eher unwahrscheinlich.
Faber ist der Meinung, dass Hilfspakete, welcher Art auch immer, die Lage stets verschlechtern und die Verantwortlichen mit einer Wirtschaftspolitik nach der Theorie des britischen Ökonomen John Maynard Keynes falsch liegen. Dessen Geldtheorie besagt unter anderem, dass der Staat als Konsument einspringen muss, wenn die Bürger aufgrund der schlechten konjunkturellen Lage in dieser Funktion weitgehend ausfallen.
Außerdem hält Marc Faber Notenbanken und den Internationalen Währungsfonds für überflüssig.
Weitere Themen: Die Perspektiven für die Weltwirtschaft, einen möglichen China-Crash, Ben Bernankes Beziehung zu Gold und Fabers schlechte Meinung über US-Präsident Barack Obama.
Link: Das Mark-Faber-Interview auf wiwo.de