Sonntag,08.Dezember 2024
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Max Otte: „Wir müssen zulassen, dass Geldvermögen vernichtet wird“

Buchautor und Fondsmanager Max Otte hält eine Systemreform für dringend erforderlich. Weg von der entstandenen staatlichen und geldpolitischen Zwangswirtschaft, zurück zu marktwirtschaftlichen Strukturen.

Im Jahr 2006 wurde sein Buch „Der Crash kommt“ veröffentlicht. Zwei Jahre später stand die Finanzwelt vor dem Abgrund. Im einem Interview mit Privatinvestor-TV spricht Prof. Max Otte über die (ausgebliebenen) Lehren aus der Krise und den fragwürdigen Entwicklungen in der Geld-, Wirtschafts- und Finanzpolitik.

Die weltweite Gesamtverschuldung sei weiter angestiegen. Mit niedrigen Zinsen würden Staatshaushalte finanziert und Asset-Blasen befeuert. Das erzeugte Geld fließe größtenteils in die falschen Kanäle, nämlich zu den Staaten und zu den Superreichen.

Er hält eine System-Reform für dringend notwendig. Unternehmen (und Banken) müssten pleitegehen können, selektive Austritte aus der Eurozone sollten zugelassen werden. Er fordert ein gerechteres Steuersystem, dass nicht nur die Reichen bevorzuge. Das System müsse wieder marktwirtschaftlich funktionieren. „Wir müssen zulassen, dass Schulden abgebaut und Geldvermögen vernichtet wird“, so Otte.

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53 Kommentare

  1. Eine Verbesserung sehr verehrter Herr Prof. Otte.
    ***Papier***vermögen wird vernichtet werden müssen.
    Gold ist noch nie unter dem Preis der Förderkosten am Markt verkauft worden.
    Da die Bergbaugruben immer tiefer werden und das vorhandene Erz pro Tonne auch in den Tagebaumienen immer weniger wird, ist mit einem Preisrutsch unter die 1000 Euromarke nicht zu rechnen.
    Als der Dax im Jahre 2000 bei ca. 8.000 Punkten stand, kostete die Unze Gold ca. 280,00 Euro.
    Heute steht der Dax bei fast 13.000, hat also um etwa 62% zugelegt, wobei die Dividenden schon eingerechnet sind.
    62% *zu v e r s t e u e r n d e s Einkommen* und minus der Kosten, die eben bei dem Handel mit Aktien entstehen.
    Hätte Gold in der selben Zeit dieselben Kurssteigerungen gehabt wie der DAX, dann würde Gold heute nur ca. 453,00 Euro die Unze kosten.
    Und alle Kursgewinne waren in der ganzen Zeit *legal steuerfrei*.
    Der Goldpreis in Euro steht aber Momentan bei etwa 1.100 Euro, was eine Kurssteigerung um etwa 300% ergibt.
    Ja- ich weiß, Gold kann man nicht essen, es kann verboten werden, oder in seinem Wert auf NULL fallen, im letzteren Fall würde ich gerne die Entsorgung übernehmen.
    Naja- zumindest liegen auch Aktien schwer im Magen und auf null fallen können sie auch, auch die könnte ich dann nur noch verheizen.
    Mord und Steuerhinterziehung sind auch verboten.
    Nur- mir sind verbotene Unzen lieber als wertlose Papierwerte, denn Gold muss nur dann verboten werden, wenn die Menschen kein Vertrauen mehr in Papierwerte haben.
    Deshalb liebe Leute, investiert in Papierwerte, denn irgendwann wird uns die Rechnung quittiert, und Schulden kann man nur mit der Streichung von Guthaben begleichen.
    Meine Unzenguthaben streichen oder beschlagnahmen wird schwerlich gelingen, denn keiner weiß wie viel es ist und wo es liegt.
    Und alle Dinge, die verboten wurden, sind in astronomische Höhen gestiegen, wie Heroin, Alkohol usw.
    Die Kartoffeln wurden auch erst gestohlen als sie bewacht wurden.
    Und ich denke nicht, dass flächendeckend Detektive im Auftrag des Staates die Gärten und Grundstücke der Bürger mit Mienensuchgeräten absuchen werden.
    Jedenfalls bei mir würden sie dort auch nichts finden.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

      • @Los Wochos
        Das geht nicht mehr. Man muss seine Aktien der Depot Bank anvertrauen.
        Grund: Geldwäsche eher sekundär
        Hauptgrund: Damit der Staat weiss, wer wo was hat und es bei Bedarf konfiszieren kann.Oder besteuern.
        Zwar kann man verlangen, eine Aktie ausgedruckt zubekommen, nur hat diese keinen Wert.Man kann sie nicht verkaufen.Es ist nur eine Kopie.
        Einer der Hauptgründe, weshalb ich zur Absicherung keine Aktien verwende.
        Da könnte ich auch eine Goldkopie wie Xetra Gold etc verwenden.

        • Ja. Einer der Gründe, warum ich auch keine Aktien habe.

          – ich vertraue den Banken nicht.
          – ich vertraue den Börsen nicht

          • @LosWochos
            Noch was zu den Aktien.
            Otte meint, gute, solide Aktien. Nur weiss weder er noch sonst jemand, welche das sind. Das weiss man immer erst hinterher. Wenn man damit nicht auf die Nase gefallen ist, waren es wohl gute und solide Papiere.Klasse, nicht ? Das könnten auch Mörderpapiere gewesen sein. Hauptsache Dividende und kein Verlust.
            Jeder weiss aber, was gutes und solides Gold ist . Und meinen klar definierten Anteil kann ich jederzeit in Augenschein nehmen und anfassen. Indem ich die Safekombination eingebe….

          • Das „Vermögen“ bei Aktien sind größtenteils Buchgewinne. Das existiert nur, so lange die Aktie nicht massenhaft verkauft wird und der Kurs ins bodenlose fällt. Dann sind all die Illusionen hin. Dividenden, sofern sie nicht auf einem Konto liegen, sondern bar ausgezahlt oder in reale, physisch vorhandene Güter investiert wurden, bleiben bestehen. Beim Bargeld hängt es natürlich von der Qualität des Geldes ab, ob die Kaufkraft erhalten bleibt.

          • und ich traue der Regierung nicht, ich kenne niemand der CDU gewählt hat, mir sagte jemand, jede Stimme geht an die CDU, das einzige was man tun kann ist nicht wählen zu gehen !!!

          • @hanny
            Wie wäre es, mal als Wahlbeobachter tätig zu sein. Man hat bei der letzten Wahl zwar im Detail Betrug erkannt, aber bitte nicht vergessen: Die tumbe Masse ist einfach zu dumm, Demokratie zu verstehen. Nicht wählen zu gehen ist schlimm, weil man (mathematisch) der stärksten Kraft seine Stimme gibt, also eine Diktaur möglich macht.

          • @ex
            Was soll da gefährlich sein ?
            Sofern man sich aus den Schuldpapieren auch Aktien genannt, raushält, ist das völlig ungefährlich.Das gilt auch für alle Papiere, wie Bondas, Lebensversicherungen oder Spar- und Rentenverträge.
            Denn alle basieren nur auf einem Fetzen Papier. Es sind alles Verträge, in der Hoffnung und dem Glauben, dass sich der Vertragspartner daran hält.Aber wie jeder Verkehrsteilnehmer weiss, hält sich der Verkehrspartner nicht immer an die rote Ampel.Dehalb fährt man eben das besser ausgestattete Auto.
            Es kann sein, dass sich die Firma, der Markt an die Regeln hält, meist jedenfalls, aber eben nicht immer. Deshalb sind diese Papiere eben keine Rettungsboote und wenn, dann sehr löchrig.
            Also, Leute, zockt mit Aktien, aber seht zu, dass ihr noch was handfestes im Hintergrund habt.
            Ich jedenfalls werde niemals Aktien haben, schon aus Prinzip unterdtütze ich die Konsumgesellschaft nicht.Ud ich rate auch den anderen es genau so zu tun.
            Mit Gold, Bargeld und ohne Schulden und Zwänge lebt es sich freier und gesünder.Und sollte alles crashen, lebe ich noch viel gesünder und freier..
            Fazit: Hände weg von Aktien und all diesen Dingen. Keiner braucht soetwas.

  2. heut gibts einen (hoffentlich nur kleinen) bums nach oben..
    gdx bei +1,44 % vorbörslich
    vermute heute ~1254, alternativ bis 1284?!
    sehen vermutlich trotzdem nochmal die ~1200 früher oder später..

    danke @Helmut Josef Weber, finde ihre beiträge immer super.

  3. @ Helmut Weber
    Hallo Herr Weber, wenn Sie die Äußerungen von Herrn Prof. Otte in der Vergangenheit verfolgt hätte, wüssten Sie dass er mit „Geldvermögen“ eben kein Gold/Silber meint. Geldvermögen sind Forderungen in Geld (Sparvermögen, Girokonten, Lebensversicherungen, Bausparverträge; eben alles was einen Anspruch auch Papiergeld verbrieft). Max Otte vertritt schon immer die Ansicht, dass man einen guten Teil seines Vermögens in Edelmetalle (und zwar physisches! Edelmetall und am Besten zu Hause – auf jeden Fall nicht im Bankschließfach – aufbewahren). Herrn Prof. Otte zu unterstellen, er versteht den Unterschied zwischen Geldvermögen und Edelmetallen nicht bzw. er würde dies gleichsetzten ist schlicht falsch.
    Allerdings – und da haben Sie Recht – vertritt er die Meinung, dass ein guter Teil des Vermögens in ’sehr gute‘ Aktien angelegt werden sollte.
    Und hier sehe ich einen großen Unterschied zwischen den Goldbugs und Herrn Otte. Und ich frage mich, warum verteufeln die Edelmetallverfechter immer die Aktien? Natürlich sind Aktien auch nur Papier. ABER: ich habe damit nicht irgend eine fiktive Forderung gegen die EZB und jeder weiß, dass die versprochene Gegenleistung nie und nimmer erbracht werden kann, sondern eine Aktie stellt einen klar definierten Anteil an einer Firma dar. Auch wenn Aktien sich beim nächsten weltweiten Crash mehr als halbieren können und werden; sofern die Firma nicht pleite geht, bleibt mein Anspruch erhalten. Selbst die Weltwirtschaftskrise haben – gute – Aktiengesellschaften überstanden und wer damals seine Aktien gehalten hat, hat sein Vermögen gerettet und vermehrt.

    Herr Weber, ich stimme Ihren Ausführen insgesamt zu – aber bitte nicht Herrn Otte unterstellen, er wäre einer dieser Mainstream-Meinungsmacher; gerade das ist er nicht.
    herzlichen Gruß
    Norbert

    • @Norbert
      Eine Aktie ein klar Definierter Anteil an der Firma ?
      Na, dann gehen Sie mal zu Rheinmetall oder Heckler und Koch und verlangen ihren klar definieren Anteil zu besichtigen.Den bekommen nicht mal bei der Telekom zu sehen. Schlicht und ergreifend, weil es den nicht gibt, Sie keinen Anspruch darauf haben und der Anteil eben fiktiv ist.
      Sie müssen einen Käufer finden, die Firma gibt ihnen ausser einer Dividende oder Zinsen nichts.Der Markt kauft die Aktie.Nur leider ist der Markt manipuliert und in Händen weniger.
      Jederzeit kann ein Handelsverbot verhängt werden. Dann sitzt man da mit seiner virtuellen Aktie.

      • Spätestens nach diesem Post, ist mir und so ziemlich jedem anderen klar, dass du von diesem Business keinerlei Ahnung hast. Handelsverbot ?!?!!? wtf … klar definierten Teil besichtigen wtf² … ! Lass es einfach sein, und stell deine eklatante Unwissenheit nicht weiter so dermassen zur Schau.

        • @eX
          Ein Aktienvertreter hier im Forum.Super.
          Zum Handelsverbot: wie oft wurden Aktien vom Handel ausgesetzt ?
          Eine Aktie ist eben kein klar definierter Anteil an der Firma.
          Eine Aktie nennt sich Wertpapier, obwohl Papier keinen Wert hat. Es ist ein Schuldpapier.
          Wenn eine Firma Geld braucht, nett umschrieben, Kapitalerhöhung, könnte sie ja zur Bank gehen und um einen Kredit vorsprechen.
          Oder Aktienfirmen geben Schuldscheine raus, auch Aktien genannt.
          Damit sammelt die Firma Geld ein.
          Nur, die Firma ist nicht verpflichtet, die Aktien wieder zurückzunehmen, noch hat der Käufer das Recht, seinen Anteil zu kontrollieren oder zu besichtigen. Er kann und darf allerdings die Jahresberichte und Bilanzen lesen, allesamt geschönt.
          Ein Beispiel: Sie sind Aktionär der Firma X und gleichzeitig deren Angestellter. Sie können problemlos gekündigt werden, geschasst und fliegen raus. Dafür dürfen Sie Ihr Stück Papier behalten.Sie fliegen quasi aus ihrem Anteil raus.
          Das hier ist ein Goldforum und nicht eine Aktien Diskussionsseite.
          Mag es auch übertrieben sein, Aktien sind und bleiben nichts anderes als bedrucktes Papier mit innerem Wert gleich Null.
          Fiat Geld und Fiat Aktie gehören zusammen wie Pech und Schwefel.

          • Alles Extreme ist schlecht, auch totales „Aktienbashing“, aus meiner Sicht. Lieber im Sinne der 3 Speichenregel »Man soll sein Vermögen stets in drei Teile teilen: Ein Drittel Land, ein Drittel Handelswaren und ein Drittel bar zur Hand.«
            Dies sind die drei Speichen, die auch der Rabbiner Isaak bar Aha im 4. Jh. n. Chr. im heutigen Lod bereits formuliert hat. Übersetzt gesagt heißt dies:
            1/3 Immobilien inklusive Land, Acker, Wald und Grundstücken,
            1/3 Wertpapiere und
            1/3 Metalle.
            Aktien habe hier Ihren festen Platz, wobei ich Minenaktien bevorzuge, und den EM anteil physisch ausbaue.

          • Warum gab es dann schon Aktien vor dem totalen Fiat-Experiment ab 1971 und die meisten AGs im DAX stammen aus Zeiten des Goldstandards vor 1914?
            Der Anteil ist der klar umrissene Teil der Eigenkapitals der Firma. Sehr wohl zu berechnen.

          • @Jens
            Da frage ich mich aber schon, weshalb sollte ich mich bei einer Firma beteiligen ? Und wenn, dann wieso über Aktienpapiere ?
            Wieso nicht direkt als Geschäftspartner ?
            Als Geschäftspartner kann ich wenigstens die Firma betreten, an den Interna teilnehmen oder mich ausbezahlen lassen.
            Bei Aktien darf ich all das nicht, und ausbezahlen muss mich ein Markt, so es den gibt. und noch dazu über Broker oder Banken. Allenfalls darf ich irgendwelche ohnedies öffentlichen Bilanzen lesen oder an Versammlungen mit allgemeinem blabla teilnehmen.
            Früher bekam man wenigstens noch ein Buffet oder die Anreise oder Hotel bezahlt.
            Schnippsel Coupons und over the counter gabs zudem.
            Manche Nummern Konten in der Schweiz lebten davon.Heute sage ich dem Schäuble, stecke dir deine Aktien und Transparent-Konten sonstwohin.

    • Schlimmer. Aktien sind nicht einmal Papier. Ich würde dem Aktienmarkt vertrauen, wenn die Aktienanteile in einer Art Blockchain gespeichert würden und diese Blockchain ähnlich dem Bitcoin durch öffentliche Rechen- und Speicherleistung, die nicht von einer Person kontrolliert wird, angetrieben wird.

      Ich hab mich mit Aktien noch wenig beschäftigt, aber was passiert, wenn der Depothalter den Bach runter geht? Wenn ich an mein Depot nicht mehr ran komme haben sie auch keine Anteile mehr an einem Unternehmen. … das wäre dann so, als ob sie Gold in der Bank lagern. Oder?

      • Der Broker ist nur treuhänderisch, tätig und ist nicht der Eigentümer der Wertpapiere.

      • @LosWochos
        Zwar ist das Aktiendepot Sondervermögen und der Broker etc Treuhänder, aber nur auf dem Papier. Betreibt der Missbrauch und verhökert ihre Aktien, könnte er zwar bestraft werden, aber Ihre Aktien sind trotzdem weg.Den Verlust haben dann Sie zu tragen.
        Auch eine Behörde kann Ihr Depot sperren oder beschlagnahmen, ein Gericht sowieso und ein Gläubiger per Anwalt auch.
        Verstirbt der Depotinhaber, wird das Depot automatisch gedperrt, bid die Erbfolge geregelt und die Steuern bezahlt sind.
        Beim Gold passiert das nur, wenn Sie es in einem Bankschliessfach gelagert haben. Im eigenen Tresor natürlich nicht.
        Aktien können auch aus diesem Grund nicht im eigenen Tresor, auch mit Wachmannschaft, gelagert werden.

      • Das liegt an der Steuerdiktatur der Wohlfahrtsstaaten, die alle Aktien namentlich erfassen und Tafelpapiere verboten haben, damit sie vollständigen Zugriff auf alle Vermögenswerte bekommen. Egal wie hoch die Steuern steigen…

        • @Jens
          Ein weiterer Grund, nicht unbedingt auf Aktien zu setzen.
          Oder nur, wenn man es sich leisten kann,alles zu verlieren.
          Zwar nicht durch Wertverlust aller Aktien, das ist unwahrscheinlich, wenn breit gestreut oder in einem Mischfond, globalen Index etc gelagert, aber durch Zugriff des Staates. Enteignung sozusagen. Nicht nur bei Grund und Boden.
          Es reicht schon ein persönliches Ungemach. Ein betrügerischer Geschäftspartner, Ehefrau, ein Unfall oder sonstiges mit unbegrenzter Haftung. Man kann schneller in Harz4 gelangen, als einem lieb ist und dann ist das Aktiendepot, das Haus oder Grundstück, auch der Bond, die LV oder das Tagesgelkonto weg. Auch wenn es in der Schweiz oder in Panama liegt.
          Einzig und alleine EM können total verborgen werden und das ist der alles entscheidende Vorteil.Man muss nicht unbedingt Höneß, Schlecker oder Schneider ( kennen Sie den noch ?) heissen. Es kann vieles schief laufen im Leben. Man muss nur alt genug werden.
          Gold ist wie eine Waffe, man hofft sie nie zu brauchen, aber wenn doch ?
          Alles andere ist Zubrot, nette Spielerei im Casino eines Wohlfahrts und Rechtsstaates.
          Und nochwas: Selbst das Grundgesetz, die Verfassung, die Rechtssprechung ist nichts weiter, als ein Fetzen Papier.
          Zwischen Recht haben und Recht bekommen ist ein himmelweiter Unterschied.

          • @renegade
            Richtig, bei Aktien spielt man als gläserner Bürger und das Finanzamt sitzt mit am Tisch. Ich habe dennoch durch Aktien die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, mir meine Geldstücke zu kaufen. Die Aktie ist nicht das Teufelswerk, sondern was man daraus gemacht hat: Das Börsenkasino. Und was ist daran schlecht, in einer Zeit, wo man auf Festgeld im Jahr 0,001% Zins bekommt, an der Börse mal so 3% am Tag? Voraussetzung ist immer, man hat Zeit. – Und ja, zum GG meine volle Zustimmung.

          • @Hoffender
            Ja, man kann mit Aktien Geld verdienen. Die Chance hat man durchaus. Aber man kann auch viel verlieren.Ich kenne si einige, die haben damit viel verdient und lebten auf grossem Fusse, einige Zeit und dann, irgendwann meinten sie, sie wissen wie der Haase läuft. Das war dann das Ende. Sie haben alles verloren und noch mehr.
            Besser, der Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
            Übrigens hat mein Job mir auch so manche Goldstücke beschert.
            In Zeiten guten Verdienstes, ganz ohne Aktien.Mit Schuster,bleib bei deinen Leisten Motto.

    • Hallo Norbert,

      so ist es: eine Aktie verbrief ein Eigentumsrecht, wonach Forderungen, Anleihen etc….nur Schuldrechte verbriefen.
      Gerade gestern habe ich gelesen, dass der USD „ansteigt“, wenn er gegen 1,15 zum EUR geht: da schmerzt mein Forex-Trader-Herz ganz grausam.

      Auch hier im Forum muss man mit Infos aufpassen.

      Gruss
      F.

    • Hallo Norbert,
      ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass ich von Börse und somit auch von Aktien, keine Ahnung habe.
      Ich sehe nur, was mit einer großen Stange meiner Altersversorgung passiere wäre, wenn ich das Geld, als ich 2000 alles in Deutschland verkauft habe und nach Spanien gezogen bin, in Aktien angelegt hätte.
      Aus den 250.000,00 in physisches Gold sind heute etwa 750.000,00 Euro geworden und alles legal und steuerfrei; mit der Kaufkraft von damals etwa
      375.000,00 Euro
      Aus Investitionen in den DAX wären aus den 250.000,00 Euro, etwa 400.000,00 geworden, mit der Kaufkraft von damals 200.000,00 Euro; und dabei sind die Dividenden schon eingerechnet.
      Also Vermögen beim DAX verbrannt und davon auch noch Steuern bezahlt.
      In Spanien gelte ich legal für das Finanzamt als arm.
      Meine liebe Frau und ich frischen unsere Altersrenten jedem Monat um etwa 1 Unze Gold auf.
      Daher bleiben auch unsere Renten in Spanien steuerfrei.
      Wäre diese Unze Gewinne aus Aktien, müsste ich dafür noch etwa 200,00 Euro Krankenkassenbeiträge als AOK versicherter Rentner in Deutschland zahlen und etwa 32% auf meine Altersrente in Spanien; denn dann wären auch unsere Altersrenten zusammen mit den Aktiengewinnen, in Spanien steuerpflichtig.
      So ist alles ganz legal steuerfrei.

      Viele Grüße aus Andalusien
      H. J. Weber

      • @Weber Helmut Josef,

        psst, nicht ganz so laut! Wir alle wissen, dass es für sie geklappt hat. Konkrete Angaben wecken immer Begehrlichkeiten und ich möchte nicht wissen, wer hier so alles mitliest…
        Viele hier im Forum wissen, dass hier noch eine Tür offen ist. Die Frage ist nur, wie lange noch? Mir persönlich graut es da, wenn ich an meine Kinder denke!
        LG nach Spanien

    • Hallo Norbert,
      das hatte ich noch vergessen.
      Natürlich wollte ich Herrn Prof. Otte keine Mainstream-Meinungsmacherei unterstellen. Aber er muss auch Geld verdienen und wenn er nur mit Edelmetallen handeln würde, dann hätte er bei jedem Kunde maximal einmal einen Kauf und einen Verkauf, also 2 x etwa 4% von der Summe, die der Kunde anlegen will.
      Mit Aktien hat er ihn lebenslang an der Leine und auch noch seine Erben, und er kann seinen Kunden regelmäßig zur Kasse bitten.
      Was hätte ich z. B. zahlen müssen, wenn er aus 250 TSD Euro Daxaktien in 17 Jahren 750 Tsd Euro Daxaktien gemacht hätte?
      Plus Kapitalertragssteuer für etwa 500 TSD Euro.

      Ich darf gar nicht versuchen nachzurechnen.

      Viele Grüße
      H. J. Weber

  4. „Vor zehn Jahren Max Otte – Der Crash kommt“ hahaha … 6125 n.Ch. ?!

    Solange bleibe ich bei meinen Dividenristokraten, die mir jedes Jahr meine 7 Unzer Rands garantieren. kkthxbye

  5. Mat hat gerade eben mal wieder Papiersilber vom Balkon gekippt. Wie lange das wohl was bringt?

    • @Stillhalter

      Wie offizielle Regierungsstellen (Ministry of Mining) im viertgrößten Silber-Förderland (Chile) heute veröffentlichten, ist die Silber-Förderung im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr ( von 383,8 auf 283,4 metrische Tonnen) um 26,2% gefallen.

      Das weltweite Silber-Angebot fällt damit zurück; folgerichtig „fällt dann auch der Silberpreis zurück.“
      (neue New York-Fed-Marktregel).

      • @Goldminer

        Passt doch voll ins Bild. Wenn weniger produziert wird, wird auch weniger nachgefragt. Ist doch logisch. Wenn keiner Autos kaufen möchte, dann muss ich die Produktion auch drosseln (oder habe ich da einen denkfehler?)

    • @kuntakinte

      Ich meine die Drückung um ca. 18.30 Uhr. War nicht übermässig stark aber eindeutig.

      Insgesamt ist Silber heute trotzdem gestiegen, stimmt.

  6. Irgendwas ist im Busch. Ist das „business as usual“ bald vobei? Einige erwarten das. In den MSM wird beruhigt – alles ganz normale Schwankungen.
    Wohl dem, der in EM (physisch) und/oder Crypto investiert ist. Wenn alles Papier in Rauch aufgegangen ist, werden die übrig bleiben.

    Ich möchte allen hier noch mal ans Herz legen, sich Steemit anzusehen. Und dort mitzumachen. Dort gibt es auch viele uns gleichgesinnte, auch eine deutsche Gemeinde. Ein paar Steems habe ich schon verdient, wenn auch nicht viele. Also, anschauen kostet nichts (beitreten auch nicht), man kann dort nur gewinnen. Allermindestens findet man interessante Blogs. Wir sehen uns auf https://steemit.com

    • Daten… email und Handy Nr., mehr braucht es nicht. Und vieleicht willst Du ja mal selber was sagen, oder kommentieren. Und dafür wirst Du noch bezahlt, selbst nur für einen „Daumen hoch“. In Steem, der in Bitcoin konvertierbar ist. So schlimm finde ich das nicht.

  7. Dem DAX fehlen wieder mal die Impulse ( nämlich Notenbankgeld) und die Aktienzitterer haben Angstschweiss. Das Angstbarometer VDAX stieg um 19%.
    Wir werden noch Zeiten erleben, wo der VDAX von allen Indizes als einziger im Plus liegen wird.
    Der starke Euro und die Dollarschwäche belastet die Eurozone und der Draghi hat schon lange keine dicke Berta mehr. Die Munition ist zu Ende.Was tun ausser leeren Worten, wenn die Rezessionen wieder vor der Tür stehen ?
    Auch die Indizes der USA gehen talwärts, der Trumpeffekt ist verpufft und manche US Aktienkäufer bekommen nun auch das Währungsrisiko zu spüren. Schwache Aktien und schwacher Dollar, schlimmer gehts nimmer.

    • @renegate

      Ja, ein Gespenst geht um: Die Angst. Und weswegen? Das Trumpeltier redet zuviel und versucht Ermittlungen gegen sich zu verhindern. Schon das alleine reicht offenbar, um die Indizes nach unten zu ziehen. Betroffen sind, wenig überraschend, vor allem Bankwerte. JP Morgan verliert 4 und Goldman Sachs 5%. Die Commerzbank und die Deutsche Bank zählen ebenfalls zu den Top-Verlierern.
      http://spon.de/aeYRg
      Das kann ja noch lustig werden…

  8. @Kunta Kinte
    Klar, die Notenbank ist der Schöpfer des Geldes. Die kann alles tun. In der IT würde man sagen, der Superuser oder Administrator.Nur, wenn ein Hardware Crash auftritt oder ein Virus ist auch der Admin machtlos.
    Die Notenbank ist also nichts weiter als der Gesetzgeber im Geldwesen.
    Und Geld basiert einzig und allein auf Vertrauen des Anwenders.Wenn sich viele weigern, die Scheine zu akzeptieren, ist das Spiel aus.Jede Währung erreicht ihr Lebensende, denn sonst wäre der Jakobspfennig schon Wirklichkeit geworden.
    Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist es gelungen mit Fiatmoney, Fiataktien oder sonstigem Fiat Wohlstand zu schaffen. Und man hat es oft versucht, in allen Varianten. Das Ergebnis war immer gleich.Crash, Krieg, Vernichtung und Elend.
    Ein Computer ist nur ein Werkzeug und macht das Ergebnis nicht besser,sondern nur schneller. So auch den Untergang und Crash.

    • @Kunta Kinte
      Das haben in der Vergangenheit doch schon viele „Geldschöpfer“ gedacht, aber eine Illusion lässt sich nicht erhalten.
      Als im Mittelalter der Gold-oder Silbergehalt der Münzen „verwässert“ wurde ist auch nicht gleich mit der Entscheidung die Münzen zu verwässern das damalige Münzgeldsystem zusammengebrochen. Die „falschen“ Münzen mussten erst richtig in Umlauf kommen.

      • @Saxman Gold
        Genau so wars. Die Mispoche lebt eben von der Tatsache, dass sich der Bürger lange betrügen lässt.Er schimpft und mosert zwar, aber er frisst es.
        Und mosern soll er demnächst dank Internetzensur auch nicht mehr.
        Er soll es einfach nur fressen, die Klappe halten und nicht die Afd etc. wählen.

    • @Klapperschlange
      Ein derartiger Rückgang des Silbers und anderer Industriemetalle kann nur eines bedeuten, die Rezession ist zurück.All die Billionen haben nichts bewirkt. Die dicke Berta kaputt, die Bazooka ohne Munition, das QE im Nirvana.
      Kommt wirlich eine Rezession auf uns zu, ist die Depression die Folge. 1928 war da nur ein Ponyhof. Denn diese jetzt wird nichts übrig lassen.

  9. @Hoffender
    Ja, in diesen Zeiten sollten v.a. die AfD-ler Wahlbeobachter stellen…so ganz zufällig, also unerklärlich…ähhh….eigentlich quasi unmöglich…also..ähh…irrtümlich …..hat die AfD in manchen Bezirken/Gemeinden in NRW gute 7% der Erststimmen erhalten, aber 0 (Null !) Prozent an Zweitstimmen…naja, wer jetzt noch die Bedeutung von Erst- u. Zweitstimme kennt, dem sollte eigentlich alles klar sein….oder um es einfach so zu formulieren: ich wette, dass die AfD zweistellig gewesen ist !…alle Mittel sind längst recht….ich hasse Betrug….

  10. huch…jetzt sehe ich schon Marsmännchen…die kleinen Grünen: also ich meine natürlich keineswegs, dass in NRW betrogen wurde…nee, wir befinden uns ja quasi in einer Musterdemokratie….also, das wäre völlig unmöglich + ausgeschlossen…..ich meinte ganz wertneutral, dass ich Betrug an sich eben hasse….

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