Für den Ankauf von Gold benötigt man in Pasadena eine staatliche Lizenz. Die Zwangsmaßnahme soll der Diebstahlbekämpfung dienen. Faktisch ist es in der kalifornischen Großstadt nun unmöglich, anonym und dabei legal Gold zu kaufen.
„Das Pasadena Police Department möchte die Öffentlichkeit darüber informieren, dass der Goldankauf gegen das Gesetz verstößt, wenn Sie keine Lizenz des kalifornischen Justizministeriums besitzen“, lautet das Statement der Polizeibehörde (PPD).
Das klingt wie Goldverbot. Laut den Beamten der kalifornischen Großstadt dient die Verordnung aber lediglich der Diebstahlbekämpfung.
„Wir möchten die Menschen darauf hinweisen, beim Kauf vorsichtig zu sein und nur an lizensierte Second-Hand-Händler zu verkaufen. Das hilft uns, Verbrechen zu verhindern und bewahrt die Leute davor, unwissentlich gestohlene Ware zu kaufen“, erklärt Polizeichef Philip Sanchez laut Pasadena Star-News.
Faktisch schränkt die Justiz damit den Handel mit Gold deutlich ein. Denn es heißt in der polizeilichen Erklärung weiter, dass Goldkäufer gesetzlich verpflichtet seien, Personalien aufzunehmen, von wem auch immer sie Gold kaufen. Zudem müsse der Käufer eine Beschreibung der gekauften Gegenstände vorhalten.
Händlern, die Gold ohne Lizenz kaufen oder verkaufen, droht laut PPD eine Geldstrafe in Höhe von 1.500 US-Dollar und Arrest.
Goldreporter
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