Mittwoch,24.April 2024
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Silber- und Goldmünzen: Aktuelle Preise im Handel

Krügerrand, Goldmünzen (Foto: Goldreporter)
Krügerrand-Goldmünzen: Ware im Handel ist reichlich vorhanden. Bei klassischen Silbermünzen sieht das nicht ganz so aus (Foto: Goldreporter).

Das Aufgeld für Krügerrand-Goldmünzen ist auf ein 5-Monats-Tief gesunken. Und Händler zahlen für Silbermünzen höhere Ankaufspreise.

Krügerrand-Goldmünzen

Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete am heutigen Freitagvormittag um 9:30 Uhr durchschnittlich 1.565 Euro. Basis ist unsere Preisabfrage bei fünf deutschen Edelmetall-Händlern.  Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 1.492,80 Euro. Damit ergab sich für Krügerrand-Münzen ein Aufgeld von 4,85 Prozent. Und das ist im Rahmen unserer wöchentlichen Erhebung der niedrigste Durchschnittswert seit dem 29. Januar 2021. Es zeugt von einer offensichtlich entspannten Angebotslage bei den klassischen Goldanlagemünzen.

Silbermünze Maple Leaf

Dagegen ist das durchschnittliche Aufgeld bei den beliebten Silbermünzen der Sorte Maple Leaf  gegenüber Vorwoche auf 26,14 Prozent angestiegen. Eine Unze kostete im Mittel 27,64 Euro. Der Silberpreis notierte zum gleichen Zeitpunkt 21,91 Euro.

Erkennbar ist hier auch, dass Händler beim Ankauf dieser Silbermünzen zuletzt tendenziell mehr Geld zahlten. Der durchschnittliche Spread, die prozentuale Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis, ist gegenüber Vorwoche um 5 Prozent gefallen.

100-Gramm-Goldbarren

Goldbarren zu 100 Gramm kosteten am Freitag durchschnittlich 4.919 Euro. Auch hier kam das Aufgeld im Vergleich zur Vorwoche deutlicher zurück von 2,62 Prozent auf nun 2,49 Prozent. In Zeiten vor der Corona-Krise waren diese Goldprodukte in der Regel mit Aufschlägen auf den Goldpreis von weniger als 2 Prozent zu haben.

Goldmünzen, Silbermünzen, Goldbarren, Preise, Aufgeld

Hinweis

Mit den vorgeführten Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Gold- und Silberpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Wie es heute Nachmittag (14:30 Uhr) mit den EM-Preisen weitergeht,
    hängt von den US-PCE-Verbraucherpreisen (Personal Consumption
    Expenditures Price Index) Preisindex für persönliche Verbrauchsausgaben;
    aktuelles „Inflationssignal“) ab, die dann veröffentlicht werden.

    Lagen die Verbraucherpreise im April-Jahresvergleich noch bei 3,6 %,
    befürchtet man für den Monat Mai einen Anstieg auf 4,2%.

    (nix da mit „temporary“, Mr. Powell ?).

    In 30 Minuten liegen sich dann 2 Interessengruppen auf der Lauer
    gegenüber:

    1) @Maruti & @ukunda als Gold-Schnäppchenjäger,
    2) Die BIZ und das PPT von Grandma …

    • „Die Kern-PCE-Preise in den USA, die allerdings die volatilen Lebensmittel- und
      Energiekosten ausschließen (?!) , stiegen im Mai 2021 um 3,4 Prozent im
      Jahresvergleich, nach einem Anstieg von 3,1 Prozent im April und entsprechend
      den Markterwartungen. Dies ist die höchste Rate seit Anfang der 1990er Jahre
      und liegt damit deutlich über dem 2-Prozent-Ziel der Fed.“

      „still transitory, Mr. Powell?“
      ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

  2. „Bolivien nähert sich der Gold-Konfiszierung mit dem neuesten Gesetz, das den
    Verkauf/Export von Goldbarren blockiert“.

    Wie Bloomberg berichtet, debattieren die bolivianischen Gesetzgeber über
    einen Gesetzesentwurf, der vorsieht, dass alles im Land produzierte Gold der
    Zentralbank angeboten werden muss, um die Reserven des Landes zu erhöhen.

    Darüber hinaus ist das Gesetz ein Versuch, gegen den illegalen Goldhandel vorzugehen.

    Lokale Produzenten bräuchten eine Zertifizierung, um ins Ausland zu verkaufen, und
    müssten ihr Gold zuerst der Zentralbank zu internationalen Preisen anbieten, im Gegenzug
    für Steuererleichterungen, so eine Kopie des Gesetzentwurfs.

    Exporte wären erlaubt, sobald die Bank ihr jährliches Kauflimit erreicht hat.

    Bolivien hat derzeit etwa 2,6 Milliarden Dollar an Goldreserven und ist damit
    der viertgrößte Goldbesitzer unter den südamerikanischen Ländern.“

    https://usanewsguru.com/investing/bolivia-moves-closer-to-gold-confiscation-with-latest-law-blocking-bullion-sales-exports/

    Ich bin mir sicher, unser @GR nimmt sich des Thema‘s an…

    • @Klapperschlange

      Bad News are Good News. Oder war’s umgekehrt?

      Jedenfalls hat sich ausgerechnet Indonesien entschlossen, Bolivien zu zeigen, was eine goldene Harke ist.

      „Indonesien, Heimat einer der größten Goldminen der Welt, plant die Einrichtung einer Goldbarrenbank, um den Handel mit dem Edelmetall im Inland anzukurbeln.“

      Hintergrund sind Bemühungen des rohstoffreichen Indonesiens, eine integrierte Rohstoff-Wertschöpfungskette aufzubauen. Die indonesische Edelmetallbank soll Aktivitäten wie Clearing, Hedging, Handel und das Lagern von Gold und Edelmetallen bündeln und in eigener Regie übernehmen.

      Dazu Handelsminister Muhammad Lutfi:
      „Unsere Exporte sind in Transitländer gegangen, weil sie bessere Goldhandelssysteme haben, entweder in Form von Goldbarren oder besseren Börsen als unsere. Warum sollten wir als Gold produzierendes Land es an Transitländer verkaufen?“

      Indonesien ist der größte Goldproduzent Südostasiens, wobei die Grasberg-Mine in Papua eine der größten Reserven der Welt besitzt.

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-06-22/indonesia-home-to-giant-gold-mine-wants-its-own-bullion-bank

      • @Thanatos

        Hoffentlich wurde Bolivien nicht als „Blaupause und Testlauf“ durch den IWF/WGC
        ausgesucht?
        (der IWF wird zu 166 % von den USA finanziert & kontrolliert,
        und der „Wolfram-Markt“ zu 233 % vom US-militärisch-industriellen Komplex.)

        Ich stelle aber fest: ein Gold-Handelsverbot in Europa würde vor allem die
        schweizer Eidgenossen mit ihren Gold-Raffinerien schwer treffen, und natürlich
        auch @Maruti mit seinen ~ 125 kg Goldbarren…

      • @klapperschlange
        Nur, leider für die Comex und LBMA hat Indonesien einen interessanten Regierungschef. Der fackelt nicht lange und die USA oder London gehört nicht gerade zu seinen Lieblingen. Sowie das gesamte westliche System auch.
        Man muss also erst einen Umsturz realisieren um ans Gold zu kommen.

        • @Maruti So ein Maidan Platz wird sich sicher auch in Bolivien finden lassen,da stellt der George S. dann wieder ne grosse Videowand auf und dann geht alles nach Schema F ab…

    • @klapperschlange
      Bolivien ? Goldverbot ?
      Wo und wer zum Teufel ist Bolivien ?
      Muss man solches kennen ?
      Ich glaube nicht.
      Nächstens kommt auch noch Weissrussland, Nordkorea und Mali mit Goldverbot an.
      Ach, Ja Falkland fehlt noch in der Runde.

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