Samstag,20.April 2024
Anzeige

So entwickelt sich der Goldpreis im Juli

Gold, Goldpreis
Vor genau einem Jahr stand der Goldpreis bei 1.485 Euro pro Unze. Das heißt, innerhalb der vergangenen zwölf Monate verteuerte sich das Edelmetall um 17 Prozent (Foto: Goldreporter)

Der Goldpreis beendete den Juni auf Euro-Basis mit einem Kursgewinn von 1,5 Prozent. Wie ist Gold in den vergangenen Jahren im Juli gelaufen?

Gold mit Kursplus im Juni

Der Juni bescherte Gold-Anleger hierzulande ein kleines Plus von 1,5 Prozent. Denn auf Basis des Londoner Referenzkurses (P.M) notierte der Goldpreis per Monatsende mit 1.817 pro Unze. Das entsprach 1.744 Euro.

Die jüngste Kursentwicklung war geprägt von einem Umfeld mit hoher Inflation, steigenden Zinserwartungen, dem Ukraine-Krieg und dem Übergang der Börsen in einen Bärenmarkt. Wie wird das Edelmetall im Sommermonat Juli abschneiden?

Goldpreis im Juli

Der Juli gehört statistisch nicht zu den besten Monaten des Jahres. Seit 1070 ergibt sich für diesen Zeitraum hier ein durchschnittlicher Kursgewinn von 0,47 Prozent. Das reicht nur für Platz sieben unter den besten Gold-Monaten des Jahres. Allerdings gab es in den vergangenen drei Jahren ordentliche Aufschläge. 2021 endet der Juli mit einem Kursplus von 3,46 Prozent. Ansonsten schloss der Monat zuletzt in 24 von 52 Jahren mit positiven Vorzeichen (Quote: 46 %).

Gold, Goldpreis, Euro

Vor genau einem Jahr notierte der Goldpreis mit 1.485 Euro pro Unze. Das heißt, innerhalb der vergangenen zwölf Monate konnte Gold immerhin um 17 Prozent zulegen. Damit konnte man als Goldbesitzer die Inflation (7,6 Prozent im Juni) deutlich ausgleichen.

Griechenland-Krise

Der bislang größte Juli-Einbruch beim Euro-Goldpreis ereignete sich 2010. Der Kurs kam um 11,33 Prozent zurück. Damals wurde das erste Rettungspaket für Griechenland verabschiedet. Der Euro-Kurs stieg seinerzeit innerhalb von vier Wochen um 6,5 Prozent an.

Goldpreis-Charts Juli

Die beste Juli-Performance (Top-5)

  • 1975: +9,91 %
  • 1993: +9,61 %
  • 1974: +9,00 %
  • 2011: +8,95 %
  • 2013: +8,52 %

Die schlechteste Juli-Performance (Top-5)

  • 2010: -11,33 %
  • 1976: -10,17 %
  • 1973: -9,80 %
  • 2015: -5,35 %
  • 1999: -5,33 %

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro jeweils am Monatsende, basierend auf dem Goldpreis-Fixing London P.M. / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,95583 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

26 Kommentare

  1. Jetzt werfen auch bald die letzen Gold/Silberbullen das Handtuch.
    Eine solche Preisentwicklung bei dieser Inflationsrate. Einfach unglaublich.
    Wir wollten uns mit dem Zeugs doch gerade vor dieser Inflation schützen, jetzt ist diese da und Silber geht den Bach runter

    • Dass Gold kein Inflationsschutz ist wurde hier schon öfters geschrieben. Geglaubt hats niemand. Wer nicht hören will, muss fühlen. Oder: Aus Schaden wird man klug, zumindest manche.

        • Zustimmung. Gold ist keine Inflationsschutz gilt trotzdem. Gold ist eher als Versicherung zu betrachten.

        • @Racew
          Ich habe immer eine Goldmünze von 1872 und eine Silbermünze von 600 VOR Christus als Denkanstoß in der Tasche.
          Irgendein Cleverle hat 1872 Reichsmark gegen diese Goldmünze getauscht .
          Die Goldmünze ist noch da.
          Und wertvoll.
          Mehrere Papierwährungen nicht.
          Gold ist Inflationsschutz.
          Man darf nur nicht auf Wochen rechnen.

          Ansonsten Zustimmung: es geht gerade erst los.
          Die nächsten 6 Monate werden vielen Naivlingen die Augen öffnen.
          Aber für die wird es zu spät sein.

          • Meister Eder:
            Also wenn ich in Hannover unterwegs bin, dann habe ich alte Sachen an, in der Geldbörse sind nicht mehr als 50 Euro und am Handgelenk ist eine Uhr, die ich mal als Werbegeschenk erhalten habe. Die vielen Waldorf-Schüler…

      • @Corona-Krise
        Einen Inflationsschutz per se gibt es nicht.
        Gold kann ein solcher sein, aber auch andere Dinge könnten das.( wenn Sie wollen, sogar die Briefmarken- Sammlung).
        Gold ist ein Rettungsboot, oder um in meinem Hobby der Aviatik zu sprechen, ein Fallschirm.
        Das ist was völlig anderes.
        Und eines kann ich Ihnen flüstern, die möglicherweise nun kommende Krise kann derart sein, dass Sie ein grösseres Boot brauchen werden.
        Zum Fallschirm kann ich Ihnen auch sagen, wenn Sie den brauchen und aus falschem Geiz oder Gier aber nicht haben, dann brauchen Sie mit Sicherheit nie wieder einen.

    • @saure
      Goldreporter hat natürlich recht, in Euro war Gold ein sehr guter Schutz, sogar noch mit echter Rendite.
      Natürlich kommt es immer auf den Einkaufspreis bzw. den Zeitpunkt des Kaufes an und natürlich auf das Euro/ Dollar Verhältnis.
      Der Euro stand schon mal bei über 1.50 zum Dollar und er stand auch schon mal unter 1.0.
      Im Allgemeinen gilt zu sagen, dass ein stärkerer Dollar den Goldpreis senkt.
      Jedoch gibt es leider keinen starken Dollar samt starken Euro zusammen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen.
      In ganz kurzer Zeit, höchstens 24-36 Stunden.
      Und genau da gilt es zuzuschlagen, weil sich die komplette Presse auf den Dollarpreis stürzt und schreibt, Gold im freien Fall, bloss nicht ins fallende Messer greifen.
      Aber just zu diesem Zeitpunkt, diesen 36 Stunden, ist Gold in Euro auch ungemein billig.Da soll man kaufen, what ever it takes.
      Das war zb der Zeitpunkt, wo man Gold unter 1.000 Euro bekam.
      Jedoch sagt sich das so einfach. Zu diesen Zeitpunkten kaufte auch ich mit zittrigen Händen und einer etwas unruhigen Nacht.
      Im Nachhinein bereue ich keinen einzigen Kauf.
      Wohl aber habe ich so manchen Einkauf verflucht und mich gescholten.

  2. Gold heute morgen unter 1800 Dollar, Silber unter 20 Dollar. Der Juli geht lustig los mit der Inflation.
    Nächstes Goldziel 1785. Da sollte der Konter kommen.
    Wenn nicht, dann 1755 und weiter 1720.
    Wenn das auch verschlafen wird, richte man sich auf 1640 / 1620 Dollar ein.
    Es wird spannend.
    1620 Dollar nach heutigen Eurokurs bedeutet
    1540 Eurolein.
    (Das wäre super und meine 2 Kg wären gesichert ).

    • Eines macht mir Hoffnung. Unsere Tageszeitung schrieb letztens das Gold kein Inflationsschutz ist und selbiges sich in einer Preisblase befindet.
      Na wenn das kein Signal ist.

    • @ Maruti freue mich für dich,dann hast du deine 100 kg Feingold, nur aus Neugier was machst du damit dann….?

      • @Excellent
        Ob Sie es glauben oder nicht, ich lagere es Unterwasser, im Meer, genauer gesagt im Mittelmeer. In einer Wassertiefe, welche für Sporttaucher schon eine gewisse Herausforderung ist. Dann noch in einem Gebiet, welches für Sonden oder sog. Bodenradar völlig ungeeignet ist.
        Was soll ich sonst mit dem Metall machen ?
        Gut, ich könnte es verkaufen, aber was dann ?
        Ich habe alles, was ich brauche. Und genau was ich nicht brauche, ist unnützer Ballast oder einen Klotz am Bein.
        Dazu muss ich sagen, dass die meisten erträumten Güter solches sind.

  3. Ich glaube dir Maruti, hier im Forum hätten gerne einige etwas von deinem Metall wenn du nicht weißt was du damit machen sollst. Diesen unnützen Ballast (Gold)könntest du dann hier im Forum loswerden oder zumindest einen Teil davon indem du uns deine Schatzkarte schickst und wir eine abenteuerliche Reise starten.
    Zurzeit bin ich an der Côte d’Azur,ist dein Schatz in der Nähe ?

    • Excellent:
      Wenn Maruti sein Gold abzieht, würde der Wasserstand im Wanne Eickeler Dorfteich um mindestens zehn Zentimeter fallen.
      Im Deutschland des Jahres 2022 wäre das ein unlösbares Problem.

    • Kommentare die die Welt nicht braucht.

      Hab mich ja gestern beim Anstehen an der Kasse einer Tankstelle sehr gefreut. Nicht etwa wegen den katastrophalen Umständen (Personal, Verhalten der „Gäste“, von den Preisen reden wir lieber auch nicht…), sondern wegen der Person vor mir. Schnell haben wir festgestellt, dass die von Meister Eder getaufte Operation Eichhörnchen eine gute Wahl war. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Pulverfass hochgeht. Die aktuelle Phase hat was von Weimar… Mir graust tatsächlich etwas vor dem was da kommen mag. Derweil bin i weiter aa Oachkatzl…

      • @Goldtiger
        Eichhörnchen -Endspurt.
        Am 11. JULI geht die letzte Gaspipeline Nordstream 1 für 10 Tage in Wartung, also auf Null.
        Sogar Habecks Truppe hat massiv Angst, dass die am 21. nicht wieder hochgefahren wird.

        Könnte ja passieren, dass Gazprom bei der Inspektion einen Fehler findet und leider leider kein Ersatzteil da ist, wegen der Sanktionen.
        Das wäre dann auch kein Vertragsbruch seitens Gazprom.
        Man würde ja liefern, wenn man könnte……

        In dem Fall sind dann wir „Geliefert“.

        Also: Endspurt !
        Jetzt ist erst mal alles wichtig, was man unmittelbar zum Leben braucht.

        Ab dem 21.7. reden wir dann wieder über EM.
        Wenn die Server noch Strom haben.

        Ach ja: der Dax hat den verlustreichsten Monat seiner Geschichte hinter sich.
        Es sieht verdammt nach 2008 aus , mindestens.

        • @Meister Eder
          Mir scheint, auch die Natur gibt den Willigen in diesem Jahr besonders viel. Der Kirschbaum hat bislang 4 große Eimer gegeben und 3 bis 4 weitere Eimer hängen noch. Erdbeeren gab es ebenfalls im Überfluss und die Roten, Weißen und Schwarzen sind auch am Start. Erbsen, Puffbohnen, Rote Beete und weiteres Gemüse wollen ebenfalls verarbeitet werden.
          Daher wird eingekocht was das Zeug hält, weitere Weck-Gläser geordert und weiter eingekocht. Und wenns ganz bitter kommt wird der alte Einkochtopf rausgekramt und der alte HKB 40.60 hochgefahren…
          Übrigens, selbstgemachte Rote Grütze lässt sich auch einwecken. Ganz ehrlich, ich freu mich auf den Winter. Zumindest ein ganz kleines bisschen ;)

    • @excellent
      Nein, die Cote d Azur ist kein besonderes Tauchgebiet.
      Nein, es ist weiter südlich, viel weiter. Mehr als 1.000 km.
      Also, südliches Mittelmeer, Tauchgebiet, Unterwasserhöhlen, viele Wracks aus Eisen und Stahl
      ( wegen der Metallsonden), zugänglich nur vom Boot und etwa 2 sm von der Küste entfernt…..
      1 sm = 1.852 km.
      Na, klickts ?
      (Bei Google werden Sie nicht fündig. Genau deshalb habe ich dieses Gebiet ausgewählt.)

  4. @Maruti,
    Dann werden wir mal tauchen Richtung der Wracks P29 und der Rozi vor Malta,dort haben Sie doch mindestens 1 Kilo Barren versteckt,oder?
    2 sm von der Küste weg genau im Mittelmeer, da ist nichts….. lange recherchiert wirklich nicht zu finden.

    • @excellent

      Na, die P29 liegt zu flach und die Rozi zu nah am Hafen von Cirkewwa. Da tummeln sich doch im Sommer Massen von Sporttauchern und solchen, welche glauben, es sein zu können.
      5 Jahre als Dive Guide und Tauchlehrer dort, sie glauben nicht, was die Kundschaft so alles fertig bringt.
      Als Guide muss man aufpassen wie ein Schiesshund, da ist für Goldbarren keine Zeit.
      Die würden den oder die Barren nicht mal sehen, wenn man einen solchen vor die Nase hält.
      Also, Cirkewwa ist es nicht. Suchen Sie weiter südlich…und östlich.
      Und wenn Sie jetzt noch die Santa Maria Caves meinen, dann gebe ich auf. Die sind der reinste Horror.

    • @zipp
      Richtig, aber dort wo Sie glauben. Da habe ich tatsächlich keines. Kein einziges Unzerl.
      Aber, wenn Sie suchen wollen, müssen Sie Tauchen können. Professionell und mit den Gefahren des Off Shore Tauchens vertraut sein.
      Damit meine ich nicht die Küstentaucherei mit den kostenpflichtigen Tauchausflüglern. Die zahlen glatt 40 Euro samt Guide für 45 Minuten und maximal 25 Metern, pro Tauchgang. Zum Beispiel an der P29….
      Ein künstlich versenktes Wrack für Sporttaucher….
      Die dürfen da sogar rein und sich innen umsehen.
      Nur, wer zu Panikattacken neigt umrundet es von aussen.

    • @Zipp, ich glaube schon das Maruti einiges hat auch Silber und sogar Osmium,nachdem was er hier alles geschrieben hat.
      @ Maruti wir suchen weiter östlich und südlich und siehe da wir finden dein Gold wahrscheinlich noch in einem Tresor oder? Und nehmen natürlich alles mit.Maruti taucht und möchte seine letzten zwei Kilogramm auch unter Wasser verstecken und siehe da die 98 kg sind weg,was macht dann wohl Maruti…..?

      • @excellent
        Viel Spass bei der Schnitzeljagt.
        Es gibt viele Möglichkeiten, sein Gold zu verstecken.
        Ein Bankschliessfach oder ein heimischer Tresor ist nicht immer die beste Lösung.
        Ich gebe Ihnen eine Tip:
        Bei GR gibt es eine Broschüre, als pdf zum runterladen:
        Gold sicher vergraben. Diese ist ausgezeichnet, sucht man nach sicheren und dazu noch preiswerten Verstecken.
        Es muss nicht unter dem Meerespiegel sein.
        Es geht auch in einem tektonisch sicheren Gebiet,
        am besten in einem Naturschutzgebiet, wo nicht gebaggert oder gegraben wird und damit Zufalls Funde auszuschliessen sind. Oder, wer hat, in einem eigenen Garten, welcher nicht zugänglich ist
        ( Ich meine, gut umzäunt) und ein oder 2 Hunde laufen….

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige