Freitag,29.März 2024
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So teuer sind jetzt Silber- und Goldmünzen!

Goldmünzen, Krügerrand, Gold
Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze kosteten am Freitagvormittag durchschnittlich 1.825 Euro.

Das Aufgeld für Goldmünzen und Goldbarren ist diese Woche weiter gestiegen. Die Lage bei Silbermünzen scheint sich leicht zu entspannen.

Krügerrand-Goldmünzen

Im deutschen Edelmetall-Handel kosteten Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze am heutigen Freitagvormittag um 11 Uhr durchschnittlich knapp 1.825 Euro. Diesen Wert haben wir auf Basis unserer wöchentlichen Preiserhebung bei fünf deutschen Anbietern ermittelt. Währenddessen kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 1.734 Euro und damit genauso viel, wie vor einer Woche.

Damit betrug das Aufgeld für Krügerrand-Goldmünzen zuletzt 5,22 Prozent (Vorwoche: 5,18 Prozent). Das heißt, dies ist der Aufschlag auf den aktuellen Goldkurs, den man beim Kauf für diese Stücke zuletzt zahlen musste.

100-Gramm-Goldbarren

Unterdessen kostete ein 100-Gramm-Goldbarren im Mittel 5.729 Euro. Somit lag das Aufgeld hier bei 2,74 Prozent. In normalen Zeiten bekam man diese Gold-Stücke mit Aufschlägen von weniger als 3 Prozent. Krügerrand-Goldmünzen waren mit einem Aufgeld unter 4 Prozent zu haben.

Silbermünzen

Dagegen scheint sich die Lage bei den klassischen Silbermünzen zumindest etwas entspannt zu haben. Denn eine Unze der Sorte Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 27,98 Euro. Gleichzeitig notierte der Silberpreis am Spotmarkt mit 20,80 Euro.

Goldmünzen, Silbermünzen, Preise, Aufgeld, Goldbarren

Damit sehen wir nach wie vor ein deutlich erhöhtes Aufgeld von 34,52 Prozent. Allerdings sind die Aufschläge gegenüber Vorwoche etwas zurückgekommen. Denn vergangenen Freitag lag der Preis für Maple-Leaf-Silbermünzen noch 37,54 Prozent über dem Silberkurs. Zum Vergleich: In ruhigen Marktphasen bekam man diese differenzbesteuerten Silberstücke gewöhnlich mit einem Aufgeld von 22 bis 25 Prozent.

Silber- und Goldmünzen kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Goldmünzen in Form von Anlageprodukten kaufen will, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Gold- und Silberpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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12 Kommentare

    • Die EZB sitzung nächsten Freitag mit der eine woche späteren Fed – könnten den Goldkurs weiter drücken da winzige zinsschritte folgen. Da dies oftmals bereits ein paar tage vor den sitzungen geschieht, könnte der kurs kurzfristig unter die 1700 € grenze fallen, bis 1685 €. An nachhaltigkeit glaube ich nicht, jedoch kurze rücksetzer die uns das Kartell schenkt, dürfen gerne zum nachlegen genutzt werden. Ich jedenfalls halte mein pulver bereit für ein oder 2 klötzchen

      • @oliver
        Nachhaltig ist ein solches Durchbrechen nicht.
        Das war es in der Vergangenheit noch nie.
        Selbst nicht in den 20 Jahren Baisse von 1980 bis 2000 und auch nicht von 2013 bis 2018.
        Ärgerlich aber allemal, sollte man aus Ungeduld oder übernommene Panikmache zu teuer gekauft haben.
        Ich zum Beispiel, habe 1981 nicht abwarten können und 2011 auch nicht. Mea culpa.
        Aber fluchend 2013 und 2016 gekauft, als alle mich für verrückt hielten. (Das hat sich ausgezahlt.)
        Aber 2020 und jetzt im Februar 2022, da habe ich mich an die Kantare genommen und nichts gekauft.
        Und so muss ich jetzt aber damit leben, dass das dafür bereit gestellte Geld hübsch inflationiert.
        Da kann man schon mit den Zähnen knirschen lernen.

  1. ✌(༼•!•༽)✌

    14:30 Uhr: Daten vom US-Arbeitsmarkt trudeln ein („NFP“ [non farm payrolls ],
    neu geschaffene Jobs außerhalb der Landwirtschaft ).

    Gehen Gold & Silber dann zusammen in den Keller, oder auf den Sprungturm,
    zum „Synchron-Springen“ ?

    Die Statistik des Goldkurses an einem Freitag-Nachmittag zeigt eher auf den
    „Keller-Ausgang“,- aber man wird sehen.

    ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ ✌

    PS: „schlechte Daten vom Arbeitsmarkt“ sind immer „gute“ Daten für die Wallstreet.

    • Ergebnis:
      „ Die US-Wirtschaft verzeichnete im Mai 2022 einen Zuwachs von 390 000
      Arbeitsplätzen und lag damit über den Marktprognosen von 325 000. Es
      handelt sich um den geringsten, wenn auch robusten Beschäftigungszuwachs
      seit April letzten Jahres, womit die Wirtschaft 822K Arbeitsplätze oder 0,5%
      unter dem Niveau vor der Pandemie liegt, was ein Zeichen dafür ist, dass der
      Arbeitsmarkt widerstandsfähig bleibt und sich der Vollbeschäftigung nähert.
      Nennenswerte Beschäftigungszuwächse gab es im Freizeit- und Gastgewerbe,
      bei den freiberuflichen und unternehmensbezogenen Dienstleistungen sowie
      im Bereich Verkehr und Lagerei. Die Beschäftigung im Einzelhandel ging im
      Berichtsmonat zurück.“

      Quelle: https://tradingeconomics.com/united-states/non-farm-payrolls

  2. Gold wieder an der 1720 Euro Grenze.
    Der deutliche Freitag Nachmittag Effekt zeigt seine Wirkung. Wie gesagt, unter 1720 Euro ist ein Durchbrechen realistisch, wenn die Bullen nicht das Ruder übernehmen.

  3. Hat auch irgendwie mit Gold zu tun. Gold oder Aktie.
    So schreibt die NZZ ( Neue Züricher Zeitung) über den Wirtschaftsprüfer EY im Rahmen des Wirecard Skandals.
    “ Kann ein Dorfpolizist schon Monate vorher ahnen, dass ein Laden ausgeraubt wird ? Natürlich nicht“
    Und entschuldigt das „renommierte Unternehmen“ EY gar mit einem ahnungslosen Dorfpolizisten.
    Dazu kommt noch, dass dieser „ahnungslose Dorfpolizist“ aber jahrelang gewarnt wurde und den mutmasslichen Räuber sogar persönlich kannte und nichts unternahm.
    Ganz im Gegenteil, dem noch besten Leumund erstellte.
    Das sind unsere Qualitätsmedien, wie sie leiben und leben.

    • @Maruti
      Der ganze Skandal hat ungeahnte Grösse.
      Aufgeklärt ist NIX.
      Ein Punkt war ja, dass auf einer Bank auf den Philippinen 2 Millarden gewesen sein sollen, die es nicht gibt.
      Konnte man angeblich nicht erkennen.
      Haha….
      Im echten Leben findet man den Betrug mit einem Brief.
      Geht so:
      Die EY Prüfer schreiben die Zentrale der echten Bank an , an den Hauptsitz, und bitten um direkte Bestätigung des Kontostandes nach Deutschland, FedEx verifizierter Dokumentenversand, das heisst Kontrollmitteilung.
      Den Brief samt Unterschriften schickt man per Mailanhang an die EY-Kollegen vor Ort.
      Die wissen, wer dort für die Bank unterschreiben kann und wie die Unterschrift exakt aussieht.

      Damit findet man jeden Betrüger.

  4. Es ist eine große Lüge , deshalb ist es auch mega langweilig geworden uninteressant. Palladium von dem redet keiner , wesentlich interessanter war ja sehr nach oben geklettert über 100.000 tausend die Gewinner sind die die alles kontrolliert haben und weiter kontrollieren……………, Lacher wer an den Metall Markt glaubt der glaubt auch an die fragwürdige Bericht Erstattung. Stelle einfach alles in frage………., da ihr alle im vergessen lebt werdet ihr das auch vergessen , artecambiamundo seguro……..,das beste vom besten für die die ständig hinter dem Gold herlaufen…….Illusion.

    • @Thomas
      Ist doch vollkommen Wurst, wo jeder investiert ist. Hauptsache er fühlt sich mit seiner Anlage sicher.
      Palladium ist sicher eine sehr eine Alternative, spätestens wenn Notenbanken anfangen, ihre Lagerware zu ändern. Der Illusion Gold laufen Menschen nun schon tausende von Jahren nach. Dümmer als wir waren unsere Ahnen vermutlich auch nicht.

  5. Wenn Gold kein gutes Investment ist, warum kaufen Zentralbanken das Edle Metal. Wenn es eine Zeit gibt in der man Gold besitzen sollte , dann ist spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen.
    Und wer einen Chart lesen kann , der sollte sich den Goldchart mal ansehen.
    Jedes Investment hat seine Zeit!

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