Bangladesch hat im September 10 Tonnen Gold aus den Beständen des Internationalen Währungsfonds (IWF) erworben. Russland stockte seine Goldreserven um 8,6 Prozent auf. Soweit waren die Gold-Transaktionen auf Notenbankebene seit Juni 2010 bekannt.
Die aktuellen Goldreservezahlen, die der World Gold Council (WGC) in diesen Tagen veröffentlichte, zeigen weitere Käufe vor allem asiatischer Länder an.
So gibt es im Vergleich zu den Juni-Daten folgende Veränderungen:
– Thailand hat 15,5 Tonnen Gold mehr in den Büchern (+18,45 Prozent)
– Die Philippinen stockten ihre Bestände um 11,2 Tonnen auf (+6,8%)
– Tadschikistan kaufte 1 Tonne Gold
– Honduras, Malawi und Mauritius erwarben jeweils 0,1 Tonnen, Mexiko 0,2 Tonnen
Verkäufe gab es nur in kleinen Mengen, darunter von Deutschland, Pakistan, Kasachstan. Die Goldbestände der größten 40 Goldnationen (nach offiziellen Zahlen von WGC/GFMS) sind in der folgenden Liste zusammengefasst.
Seltsam: Nigeria (21,4 Tonnen) tauchte zuvor im WGC-Goldreserve-Bericht vom Juni gar nicht auf. Von Laos (8,7 Tonnen) und Iraq (5,9 Tonnen) ist nun im September nichts mehr zu lesen.
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