Die in Gold-Futures an der Comex gehaltenen Short-Positionen der US-Banken sind Anfang August um 13 Prozent gefallen.
US-Banken hielten an der Warenterminbörse Comex Anfang August Short-Positionen in Form von Gold-Futures im Umfang von 94.554 Kontrakten. Umgerechnet entsprach dies einer Goldmenge von 294 Tonnen. Gegenüber dem Vormonat sank das Short-Engagement der US-Institute damit um 13,5 Prozent.
Die Long-Positionen wurden um 10 Prozent auf 36.865 Kontrakte (114 Tonnen) verringert. Insgesamt wurde an der Comex weniger mit Gold gehandelt. Der Open Interest sank gegenüber Vormonat um 8,7 Prozent auf 388.254 Kontrakte. Die Short-Positionen der US-Banken (lediglich vier) entsprachen damit 24,4 Prozent des gesamten Kontraktvolumens.
Die Short-Positionen bei Silber stiegen dagegen leicht um 1,8 Prozent auf 27.150 Kontrakte (4.221 Tonnen).
Einschätzung: Auch die Daten vom US-Terminmarkt deuten darauf hin, dass beim Goldpreis eine Bodenbildung stattgefunden hat. Die Weichen für steigende Kurse in den kommenden Monaten sind gelegt. Die US-Banken bauen erfahrungsgemäß erst dann wieder verstärkt Short-Positionen auf, wenn der Goldpreis über einen längeren Zeitraum hinweg stark gestiegen ist.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Besuchen Sie auch: Diamantwerte – Informationen für Edelstein-Anleger
„Die Short-Positionen der US-Banken (lediglich vier) entsprachen damit 24,4 Prozent des gesamten Kontraktvolumens“
Wenn das keine marktbeherrschende Position ist, dann weiß ich auch nicht. Am Silbermarkt zeigt sich ein ähnliches Bild, wo 27,15% aller Short-Positionen ebenfalls von vier US Banken sind, höchstwahrscheinlich die selben wie am Goldmarkt (siehe: CFTC Bank Participation Report, Comex CMX SILVER).
Sehr interessant.
Die vier Banken sind nicht zufällig im FED Verbund?
Goldmann Sachs ist vermutlich eine von der Gruppe.