Dienstag,19.März 2024
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Venezuela holt 17.000 Goldbarren mit dem Flugzeug nach Hause

Repatriierung des Goldes: Huga Chavez traut den Europäern nicht mehr.

Präsident Hugo Chavez macht Ernst. 211 Tonnen Gold, die in Europa lagern, sollen ab November im Rahmen mehrerer Flüge nach Venezuela verfrachtet werden.

Im vergangenen August ging die Meldung durch die Presse. Hugo Chavez wolle die Goldreserven Venezuelas, die im Ausland lagern, nach Hause holen. Der Präsident des südamerikanischen Ölstaates plane demnach, 211 Tonnen Gold aus Europa abzuziehen. Der überwiegende Teil des Goldschatzes befinde sich in Obhut der Bank of England (Goldreporter berichtete).

Nun hat der Nachrichtendienst Reuters neue Details zu diesem spektakulären Gold-Transfer veröffentlicht. Angeblich sollen im Zeitraum von Anfang November bis Jahresende 17.000 Goldbarren (vermutlich Investmentbarren  à 12,5 Kilo) mit mehreren Frachtflugzeugen nach Venezuela transportiert werden.

Der Präsident der Zentralbank Venezuelas, Nelson Merentes, widerspricht Kritikern, die die Operation für zu teuer und zu gefährlich halten: „Die Leute sollten sich beruhigen. Nichts wird verloren gehen, niemand wird irgendetwas stehlen. Das ist kein Hollywood-Film“, so Merentes. 10 Prozent der Auslandsreserven, die sich in London befänden, sollen seinen Angaben zufolge auch weiter dort bleiben.

Die Kosten für den Transport werden auf maximal 9 Millionen US-Dollar geschätzt, inklusive Bewachung, Versicherung und Rück-Versicherung.

Goldreporter
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6 Kommentare

  1. der Mann hat Verstand und ein gesundes Mißtrauen und den gefährlichsten Imperialisten vor seiner Haustür, da tut Vorsorge Not um notfalls auch eine Atombombe kaufen zu können und sie dem feindlich gesonnen Imperator ins Nest zu legen. Das Imperium wird noch ein paarmal wie in IRAQ und Lybien zuschlagen und dabei seine Kräfte dezimieren und dann elediglich verrecken. Schade nur, dass sich Latinamerika so uneins ist obwohl alle begriffen haben, dass es kein gutes Geschäft ist, mit dem Imperator Geschäfte zu machen. Ami go home.

    • Wir haben 80.000 von denen im Land, schlampig gelagerte Atomwaffen (Eifel) inklusive. Einzig unser Bundeskabarett meint, daß unser deutsches Staatsgold im Bush-Land am besten aufgehoben ist. Wenn man sieht, was für konservative Bildungsallergiker den Obama gern ablösen möchten, so komme ich zu dem Schluß. daß es jetzt an der Zeit ist, ein paar Fracht-Flugzeuge zu chartern.

      • @0177translator
        Neine, nein, es gibt ein Abkommen mit den USA,dass Deutschland sein Gold in den USA lassen muss ! Dieses läuft meines Wissens noch.Als vor 30 Jahren der damalige Bundesbank Präsident das Gold ähnlich wie Frankreich unter de Gaulle zurückholen wollte,reagierte die USA sehr verschnupft und betonte, dass schließlich Truppen der USA in Deutschland stationiert seien. Auch alles nachzulesen in Dr.Bruno Bandulet°s Buch „Das geheime Wissen der Goldanleger“ Ein übrigens sehr empfehlenswertes Buch über die Hintergründe, Gold als Reservewährung.

        • @anaconda – Solange die Winde wehen, und solange die Wasser fließen, soll das Land der Schwarzen Berge den Sioux gehören. Ich weiß, wie das ausgeht, wenn diese Herrenmenschen mit Indianern Verträge schließen. Als in den „Black Hills“ dann Gold gefunden wurde, war es vorbei mit der Vertragstreue von Uncle Sam.

  2. Spielt auch gar keine Rolle, ob da ein Vertrag ist und warum man es nicht holen will oder darf, denn… da ist eh kein Gold mehr vorhanden! Weder von denen, noch von uns.

  3. Schneidiger Typ dieser Chavez. Holt einfach das Gold seiner Landsleute zurück ins Land. Ich hoffe das klappt und die Menge lässt sich auftreiben. Sehr spannendes Thema.

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