Eine Initiative der vietnamesischen Regierung sieht vor, den Handel mit Gold auf dem freien Markt zu beschränken. Damit will man unter anderem dem weiteren Verfall der Landeswährung Dong entgegenwirken.
Die Regierung Vietnams hat die Zentralbank des Landes angewiesen, eine Anordnung zur Regulierung des Goldmarktes vorzubereiten. Man will den Auslandshandel mit Gold über einen einzelnen Importeur steuern. Das berichtet Viet Nam Business News.
Ziel dieser Maßnahme soll es sein, den als illegal geltenden grenzüberschreitenden Goldhandel zu unterbinden. Faktisch wird damit der freie Handel mit Gold abgeschafft. Vietnams Regierung erhöhte im Januar bereits die Exportsteuer auf Gold. Ende vergangenen Jahres wurden die Goldverleihgeschäfte der Geschäftsbanken reguliert.
Hintergrund: Die Vietnamesen kaufen seit geraumer Zeit sehr viel Gold, weil sie der Landeswährung Dong misstrauen. Der große Goldboom und die daran gekoppelte Dollar-Nachfrage schwächten den Dong zusätzlich und führten zu einem überproportional steigenden Goldpreis im Inland.
Goldreporter
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