Samstag,09.November 2024
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Zurück zum Goldstandard: US-Republikaner will Kommission einrichten

Goldstandard: Geld wieder auf die Goldwaage legen.

Newt Gingrich ist Bewerber für die US-Präsidentschafts-Kandidatur der Republikaner. Er plädiert wie sein Partei-Kollege Ron Paul für eine Rückkehr zu goldgedecktem Geld.

Der Republikaner Newt Gingrich forderte in einer Rede am vergangenen Dienstag, die Vereinigten Staaten müssten darüber nachdenken, wie man zu einer harten Währung zurückkehren könne.

Der Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei ist Befürworter eines neuen Goldstandards, in dem die Landeswährung an eine feste Größe in Form von Gold gekoppelt ist. Er plädiert für die Einrichtung einer „Gold-Kommission“, die sich mit diesem Thema beschäftigen solle.

Mit seiner Meinung steht er im republikanischen Lager nicht alleine da. Sein Partei-Kollege Ron Paul wirbt seit Jahren für eine Rückkehr zur Goldbindung des US-Dollars. Und auch er befindet sich noch im Rennen um die potenzielle Obama-Nachfolge.

Wie CNN Money berichtet, gab es bereits in der Ära des US-Präsidenten Ronald Reagan einen ähnlichen Ausschuss. Dort habe man darüber diskutiert, ob es sinnvoll sei, zum Goldstandard zurückzukehren, um die seinerzeit hohe Inflation zu bekämpfen. Die Idee sei damals mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Reagan unterzeichnete 1985 aber den „Gold Bullion Coin Act“, der bis heute die ausreichende Versorgung der US-Amerikaner mit Anlagegoldmünzen sicherstellen soll (siehe: American Eagle: Gold für’s Volk!)

Gingrich griff in seiner Rede auch die amerikanische Notenbank mit scharfen Worten an: „Wir müssen zur Federal Reserve sagen: Euer einziger Job ist es, die Stabilität des Dollars aufrechtzuerhalten, denn wir wollen, dass der Dollar in 30 Jahren noch genauso viel wert ist, wie heute. Eine harte Währung bedeutet Disziplin. Das heißt, ihr könnt eure Probleme nicht weginflationieren“.

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5 Kommentare

  1. Das kommt mir so vor, wie ein Nikotinsüchtiger, der jedes Jahr und nach jeder Bronchitis verspricht, mit dem Rauchen aufzuhören und sein Versprechen jedesmal wieder bricht,kaum dass es ihm besser geht.Wir hatten weiß Gott genug Goldstandards und noch jeder wurde gebrochen. Nicht das Papiergeld erzeugt Inflation, es ist der Mensch in seiner Dummheit. Und davor kann auch ein Goldstandard nicht schützen.

  2. Kann mal so einem Vertreter des Establishments vertrauen? NEIN. Die Lügen doch wo es Ihnen zu nutzen ist. Nixon hat den Goldstandard aufgehoben als der erste (Charles de Gaules) das nationale Gold von Amerika gegen Dollars eingefordert hatte. Das war Betrug. Das Gold war gestohlen, und Nixon gab dies schön formuliert zu. Wir sollten nie wieder Politikern vertrauen, sondern unser Heil in der direkten Demokratie suchen.

  3. Am Ende werden die Edelmetalle als einzige Währung überleben. Weniger Verwerfung würde es ergeben, wenn dies geordnet verläuft. Damit ist leider nicht zu rechnen.

  4. Wahlkampfgelaber. Der Einzigste der es ehrlich meint, ist Ron Paul. Er kämpft seit Jahren schon gegen dieses Geldsystem.

  5. Mal sehen, ob die USA auch die deutschen Goldeinlagen in ihren Depots frei geben. Ich glaube nicht daran.

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