Freitag,26.April 2024
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Goldmarkt: Angebotsverknappung durch weniger Altgold

Altgold
Das weltweite Goldangebot wird auch durch geringere Recycling-Mengen verknappt.

Der gesunkene Goldpreis drückt auch das Goldangebot durch Recycling. Der World Gold Council erwartet in diesem Jahr einen Rückgang um bis zu 25 Prozent.

Laut aktuellen Schätzungen des World Gold Council (WGC) wird das weltweite Angebot aus Schmelz- und Altgold in diesem Jahr um 300 bis 400 Tonnen oder rund 25 Prozent sinken.

Im vergangenen Jahr gelangten über Recycling noch 1.600 Tonnen Gold auf den Markt. Das entsprach rund 37 Prozent des gesamten Goldangebots. Der bisherige Rekord wurde 2010 erzielt. Seinerzeit umfasste das Altgold-Angebot 1.719 Tonnen.

Laut der Meinung von Marcus Grubb, Managing Director Investment Research beim World Gold Council, hätten viele Altgoldbesitzer ihre Bestände mittlerweile verkauft und man warte nun eher auf einen Goldpreis-Rebound. „Die Leute denken, dass jetzt gerade kein guter Zeitpunkt ist, um Gold zu verkaufen“, so Grubb laut Bloomberg.

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7 Kommentare

  1. Jochen Stanzl,

    ist ein Kontraindikator. Wer das nicht glaubt kann seine kurz- mittel und langfristigen Goldpreis – Barometer über die letzten Monate mal nachschlagen.

    Schlimmer kann man kaum daneben liegen. Also passen Sie auf wenn Herr Stanzl meint etwas sagen zu müssen. Über die negative GOFO war schon einige Tage vorher geschrieben worden. Klar, dass Herr S. das aufgeschnappt hat.

    Wenn Herr S. mal was eigenes bringen und dazu stehen würde. Ich würde Respekt zollen.

    Silberjunge Schulte beispielsweise lässt sich trotz Silberpreiseinbruch nicht beirren und steht zu seinen Überzeugungen. Obwohl der Preis stärker gefallen war als er sich vorstellen konnte bleibt Herr Schulte seiner Linie treu und bringt eigene Charts und News.

    “ Eier brauchen wir !! „

  2. Ich kann den Rückgang nur bestätigen. Im ersten Halbjahr 2013 hatte ich Bundesweit ca. 50% weniger Altgold im Ankauf als im gleichen Zeitraum 2012. Die Leute warten aber nicht auf bessere Kurse, die Altbestände sind einfach schon längst verkauft. Jetzt kommt nur noch das Bruchgold von Erbschaften oder von jenen die finanziell aus dem letzten Loch pfeifen. Ein ehemaliger Geschäftspartner ist jetzt Altgoldankäufer in Griechenland und dort gehen die Geschäfte noch gut. Auch das EM-Recycling aus Elektroschrott ist rückläufig da es extrem kostenintensiv ist und es sich bei diesem Kurs einfach nicht rechnet.

    • @christian
      Habe gerade einen artikel gefunden:
      http://harveyorgan.blogspot.de/2013/07/july-252013gold-and-silver-withstand.html
      So steht:
      „The total of the 3 major gold bullion dealers( Scotia , HSBC and JPMorgan) in its Comex gold dealer account registers only 24.92 tonnes of gold. The total of all of the dealers remains tonight at 29.55 tonnes!! Brinks continues to record a low of only 4.18 tonnes in its dealer account.“
      Wenn ich richtig lese,sollen nur noch 30 Tonnen an der Comex überhaupt zur Verfügung stehen.Wenn man das auch noch zur Drückung verwenden will, ist spätestens im August nichts mehr da.Wie will man dann den Goldpreis halten ? Ich fürchte durch staatliche Goldbeschlagnahme spätestens dann, wenn China einen goldgedeckten Yuan einführt.

      • Die größte Gefahr für einen weiteren massiven Kurseinbruch geht meiner Meinung nach von den Gold-ETF´s aus. Diese halten noch immer +2.000Tonnen und deren Investoren bestehen überwiegend aus institutionelle Anleger wie Pensionsfonds oder Investmentbanken. Diese können aber nicht wie Privatanleger agieren und einfach das Kurstief durchtauchen, diese Investoren müssen Renditen erwirtschaften. Gold bringt keine Zinsen und daher ist der Kursanstieg der einzige Gewinn für diese Anleger und die EM kennen seit 2 Jahren nur den Weg nach unten. Ich glaube, dass der derzeit leichte Kursanstieg viele Anleger veranlassen wird noch mehr Kapital aus den ETF´s abzuziehen und damit ihre Kursverluste zu reduzieren. Wenn das ETF Volumen wieder eine normale Größe erreicht hat, kann Gold wieder zur alten Stärke finden. Einen goldgedeckten Yuan halte ich weiterhin für völlig unmöglich und habe das auch hier schon geschrieben.

        • @christian
          2.000 Tonnen sind nicht mal eine Jahresproduktion und die Minen produzieren kaum noch.Wenn dieses Gold, vorausgesetzt es existiert physisch,verkauft wird, geht es sofort nach China und Asien.
          Diese ETF sind undurchsichtiger als die NSA.
          Goldgedeckter Yuan ? warum nicht.? Dieser würde massiv aufgewertet
          und China wäre in der Lage,alles aufzukaufen,was irgendwie Wert hat.
          Exportieren bräuchte man dann nicht mehr,man läßt dann einfach im billigen Ausland (Deutschland) produzieren und verkauft es von dort aus
          in Euro.Die USA Bonds schmeißt man auf den Markt,die Verluste würden durch den Yuan mehr als ausgeglichen.
          Kurz gesagt,man dreht das USA Modell um und macht den Yuan zur Weltleitwährung.Und Detroid kauft man so aus der Portokasse.

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