Dienstag,19.März 2024
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Krügerrand-Goldmünzen: Größter Absatz seit 1980 erwartet

Krügerrand: Die meistverkaufte moderne Goldanlagemünze der Welt (Foto: Goldreporter)

Die Nachfrage nach Krügerrand-Münzen boomt. Im Jahr des 50. Jubiläums erwartet die Rand Refinery einen Absatz von bis zu 1,3 Millionen Exemplaren der beliebten Goldanlagemünze.

Die Krügerrand-Münze ist sicherlich die bekannteste und am weitesten verbreitete moderne Goldanlagemünze. Sie wird seit 1967 in Südafrika hergestellt und feiert damit in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. In diesem Jahr erscheinen deshalb zahlreiche Sonderausgaben. Unter anderem auch der erste Krügerrand in Silber, der zunächst in Sammlerqualität erschienen ist. Spätestens im kommenden Jahr soll hierzulande auch eine reine Silber-Investmentmünze erhältlich sein, die dann nahe am aktuellen Silberkurs verkauft wird. Auch eine limitierte Platin-Ausgabe wurde produziert.

Die Rand Refinery rechnet in diesem Jahr mit einer starken Absatzsteigerung, wie Mining Weekly berichtet. Marketing-Chef Richard Collocott erwartet die höchsten Krügerrand-Verkaufszahlen seit 1980. Er geht davon aus, dass der goldene Krügerrand den Vorjahresabsatz von 1,1 Millionen Unzen um 15 bis 20 Prozent toppen wird.

Seinen Angaben zufolge entfallen auf den Krügerrand weltweit 26 Prozent Marktanteil unter den Goldanlagemünzen. Über 60 Millionen Krügerrand-Münzen (alle Größen) sollen seit der Einführung vor 50 Jahren verkauft worden sein.

Der Krügerrand besitzt zwar kein Währungsnominal, was eigentlich die Voraussetzung für eine Klassifizierung als Münze ist. Diese Eigenschaft erhält der Krügerrand aber über die Tatsache, dass er in Südafrika als offizielles Zahlungsmittel gehandelt wird. Denn die South African Reserve Bank garantiert den Ankauf jedes Krügerrands zum aktuellen Tageskurs. Gerade die Unabhängigkeit von einer Papierwährung (die kommen und gehen) bei hoher weltweiter Akzeptanz (wie Geld) macht den Krügerrand für Anleger so attraktiv.

Richard Collocott sagt: „Eine Versicherung gegen Inflation. Wer 1967 für 35 US-Dollar eine Krügerrand-Goldanlagemünze gekauft hat, kann sie heute für mehr als 1.200 US-Dollar verkaufen“. Das entspricht immerhin einer nominalen Wertsteigerung um 3.400 Prozent.

Goldreporter

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29 Kommentare

  1. Jetzt geht aber das Drücken los. 10 oder mehr Dollars müssen runter.Teuer, Teuer.
    Die Krügerrand Käufer dankens.

    • @sauriger
      Solange noch Comex-Papiergold/Papiersilber aus dünner Luft erzeugt werden kann.
      Sobald aber die Masse an freiwerdendem Kapital aus Bitcoin, Aktien, Bonds usw. flüchten, wird es sehr schwer werden, die Bugwelle aufzuhalten.

  2. Die Frage ist halt dann ob die Leute dann überhaupt noch investieren wenns den Garten runter geht. Kommts zum Megacrash wird Gold auch nicht steigen denke ich…!?

    • @sauriger

      Die Leute investieren dann nicht. Die tauschen dann Papiergeld gegen echte Werte, egal was. Dazu gehört auch physisches EM. Vielleicht gibt es zu EM auch gar keine Börsenkurse, weil an der Börse nur Papiergold gehandelt wird, d.h. keine echten Werte.

    • @sauriger
      Man muss auf alles vorbereitet sein und nicht alles in einem Topf haben. In unserer computerbestimmten Zeit kann alles sehr schnell (also in Stunden) gehen, Deflation (es fehlt echtes Geld), Crash, Inflation (keiner will Geldscheine). In 14 Tagen kann das Währungssystem weg sein, wie wir es kennen. Denn eins ist das Wichtigste von allem: Keiner darf darauf vorbereitet sein!
      Und da man nichts beeinflussen kann, hilft nur eine gute private Versicherung.

        • Was seit über 5000 Jahren alle Krisen unbeschadet überstanden hat, wir auch die nächste Krise überstehen: wenn Gold also (Lesart der Notenbanker/Goldhasser) ein unnützes „ barbarisches Relikt “ ist – warum kaufen dann Notenbanken vermehrt physisches Gold?

          Und wie entwickelte sich Gold während der Lehmann-Pleite, 2008?
          http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/chronik-der-boersencrash-2008-und-die-krise-um-die-pleitebank-lehman-a-919564.html

          • @Boa Constrictor
            Gold ist barbarisch. Aber nur für uns Bürger, nicht für die oberen 10.000.
            Wir sollen uns finanzieren und dann konsumieren und spuren.Denn,
            Gold ist das Geld der Könige, Silber das der Edelleute, Tauschandel das der Bauern und Schulden und Schuldscheine das Geld der Versklavten.
            Halten wir uns dran.

          • @Taipan

            Dann bleibt nur noch ‚Bitcoin‘?

            Ein Harvard-Forscher hat berechnet, dass Bitcoin in fünf Jahren 100.000 Dollar Wert sein wird!?

            Ich gehe jetzt zum Aldi, und kaufe mir eine ‚Bitcoin‘, oder beim Lidl, wenn’s die beim Aldi nicht mehr gibt.
            Aber ist das sinnvol?

            Bitcoin:
            „Ich kann es nicht berühren.
            Ich kann es nicht sehen.
            Ich kann es nicht riechen.
            Ich kann es nicht stapeln und zählen.
            Ich kann es nicht in einen Parkschein-Automaten einwerfen.
            Ich kann es nicht in meine Tasche stecken oder dem Kellner damit ein Trinkgeld geben.“
            Ok.
            Dann laß‘ ich es lieber…

          • @Boa Constrictor
            Kaufen kann man viel,man muss es allerdings bezahlen können.
            Wenn ich so sehe, was alles verkauft wird, teilweise zu irrealen Preisen, frage ich mich, ob noch alle Tassen im Schrank sind.
            So wurde für einen alten Golf eine horrende Summe bezahlt, bloss weil ein Papst mal drinnen sass.( Ratzinger).

    • Es gibt viele Leute, die viel Geld haben. Die wollen zumindest noch irgendwas, das einen Wert darstellt.

    • Ich halt von den ganzen Wirtschaftsstudiumsabgängern nichts die sich in darstellender Geometrie versuchen.

      Schade, dass Gold teurer wird. Ich würde im Feber 2018 nochmals anständig FIAT’s ausfassen, aber bis dahin scheints wohl teurer zu werden.

      Die Bitcoinzockerei war ergiebig und momentan hab ich keinen Bock auf’s zocken.

  3. Ist das ein Auf und Ab beim Goldpreis in Dollars. Das Kartell schmeisst Milliarden raus und nützen tut es nichts. Kein Deckel überdauert den Monat.
    Physische Goldkäufer müssen ständig sm PC sitzen oder einfach eine Order zu einem bestimmten Preis abgeben und sich überraschen lassen, ob das Kartell die Spendierhosen anhat.

    • @Taipan

      Die wichtige Marke von $1300,- beim Goldpreis wird aber schon seit gut 3 Wochen vehement von den Goldhassern verteidigt; fällt diese Marke (und das wissen die ‚Goldbärchen‘ Janet und Mario ganz genau), dann ist der Weg bis $1400,- frei.
      Das wird aber kommen: das ist so sicher, wie das Amen in einer Moschee…

      Hier ist die Vorlage.

      • @watchdog
        Ja, wieder mal der Deckel. Jetzt 1300,
        Irgendwann ist der bei 50.000. Dann ist der Dollar wertlos, dank Trump und Jellen.

      • erst bei 1310 haben wir den Herbst 16 zurückerobert, innerhalb von Tagen ging es runter auf 1130, ein ausschlachten, völlig übertrieben war die Bewegung aber man hat halt ein weiteres Jahr „gewonnen“.Die 180 Dollar wieder einzufangen dagegen dauert jetzt schon fast ein Jahr. Wann hat der Down mal in Paar Tagen über 3000 Punkte verloren…naja schau mer mal…

        • @MS79
          2008 hat der Dow verloren.Dann ging die Schuldenmacherei erst richtig los.Wenn man Gold im Verhältnis zum ungedeckten Dollar sieht, ist Ihre Ansicht richtig. Man könnte aber Gold auch ins Verhältnis zu Perserteppichen setzen.
          Oder wie wäre es mit Öl, dem Treibmittel der Wirtschaft
          Für eine Unze bekomme ich fast 27 Barrel Öl.
          Normal sind 15.
          Ist nun Gold zu teuer oder Öl zu billig ?
          Müsste Gold bei 700 Dollar stehen oder das Barrel bei 85 Dollar ?
          Ich denke, dass sowohl Öl als auch andere Rohstoffe zu billig sind.
          Die Industriemetalle ohnehin. Der Grund ist, dass die Weltwirtschaft in einer Rezession liegt und dass nur mit manipulierten Zahlen übertüncht wird.
          Denn, wenn nichts verbraucht wird, wird auch nichts produziert, wo keine Späne sind, wird nichts gehobelt.
          Dafür wird wertloses Papier erzeugt und diesem künstlich ein Wert zugeschrieben.Das geht jetzt bald 10 Jahre so, aber nicht immer.
          Der Zerfall ist nicht mehr zu übersehen.

          • @Taipan,
            es wurde längst der Punkt überschritten, dass jetzt mehr produziert wird, als benötigt und nun beginnt der freie Fall, der Preise, für Dinge, die schon ein jeder hat !
            Autos, Möbel, Waschmaschinen… liegt schon vieles auf Halde zur Verschrottung an…

            Geht der DB ähnlich und nimmt so langsam die 13 € Marke ins Auge…

            Bei Lebensmitteln, dreht es sich so langsam in die andere Richtung…
            Wenn jetzt der € noch ein bisschen 1,20 darf… wirds sehr spannend, wie lange dann noch der Deckel hält ???

  4. Die 50th anniversary Krügerrand 1 oz (Auflage 100k) und 1/10 oz (2k Auflage) habe ich mir schon vor Monaten gegönnt.
    Ansonsten bin ich eher ein Freund der Somalia Münzen.
    Aber die Krügerrand Jubiläums Münzen werden in den nächsten Jahren eine nette Steigerung haben, wenn das System in der Form noch existiert ;)

  5. Gold-ETF-Nachfrage in Europa erreicht bereits im zweiten Quartal 2017 ein „Allzeithoch“.
    Solche Nachrichten müssen natürlich unterdrückt werden, denn die Investoren sollen Aktien kaufen, und ja keine (anonym erworbenen) Edelmetalle, über deren Verbleib die Notenbanken keine Kontrolle mehr haben.

    Warum nicht nur die Preise der Edelmetalle manipuliert werden, sondern – um die breite Masse möglicher Gold-Interessenten zu manipulieren, auch die weltweite „Gold-Nachfrage“, (siehe hier:)

    Spitzenreiter der Goldnachfrage-Datenfälscher: „Thomsons Reuters, GFMS“, (hier ein aktuelles Beispiel).,
    denn allein in Europa erreichte bereits im zweiten Quartal 2017 die Gold-Nachfrage von Gold-ETF … ein „Allzeithoch.

    Fehlt noch die Gold-Nachfrage aus China, Indien, Rußland, Türkei, Vietnam,…

    • Wer die ewigen „Short-Seller“, Goldhasser, NotenBankster kennt, darf den Tag nicht vor dem Abend loben.
      Die Wallstreet-Gaukler wollen sich doch nicht das Wochenende versauen lassen.

    • @bamboo
      Schon wieder ein neuer Deckel.
      Die haben einen Deckelverschleiss, sowas hat die Welt noch nicht gesehen.
      Allerdings rät G&S Gold bei 1300 zu verkaufen und zu shorten.
      Also, weg mit dem Zeug und auf den Aktienzug springen, den mit den Dividenden.
      Für eine 100 Euro Aktie bekommt man 30 cent Dividende im Jahr.
      Ganze 0,3 % Zinsen quasi.
      Allerdings, wenn die 100 Euro Aktie um 10% auf 90 Euro sinkt, muss man schon
      läppische 30 Jahre warten, bis man den Verlust wieder raus hat, bei Steuern und Gebühren nur 50 Jahre.
      Also, beherzt zugreifen, bei den Schuldenpapieren.

  6. Habe keine Ahnung von Aktien und Papieren und es interessiert mich auch nicht. Das einzige was mich interessiert sind Edelmetalle und davon habe ich mittlerweile genug. Das habe ich wegen deiner und vielen anderen tollen Kommentaren hier in diesem Forum zu verdanken. Habe überhaupt kein gutes Gefühl was die nächsten 16 Monate angeht. Irgendwas ist hier im Busch.

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