Dienstag,19.März 2024
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„Die Notenbanken werden den Goldpreis selbst in die Höhe katapultieren“

Der kanadische Industrieveteran Pierre Lassonde ist der Meinung, dass die Zentralbanken den Goldpreis früher oder später durch die eigene Nachfrage in den Orbit befördern und zieht dabei Parallelen zur Vergangenheit.

Pierre Lassonde ist Branchenprofi mit 35-jähriger Markterfahrung und intimer Kenner des Goldmarktes. Zwischen 2003 und 2006 war er President des Goldproduzenten Newport Mining.

„Die Leute vergessen, dass die Leute bei den Zentralbanken eben auch Leute sind. Sie folgen Trends. In den Achtzigern und den Neunzigern verkauften alle Gold. Das fing an mit der Bank of Canada. Großbritannien verkaufte Tausende Tonnen von Gold zu einem Durchschnittspreis unter 300 Dollar. Wenn man heute zurückschaut, dann war es das Dümmste was man machen konnte“, sagt Lassonde in einem aktuellen Online-Interview.

Er sieht die Dinge so: Innerhalb der letzten vier oder fünf Jahre hätten Politiker zunehmend Druck auf die Währungsinstitute ausgeübt. Nach und nach sei den Verantwortlichen klar geworden, dass die Notenbanken durch ihre Goldverkäufe zig Milliarden auf der Strecke gelassen hatten. Jetzt sei man sich in Europa einig geworden, mit den Goldverkäufen aufzuhören.

„Das Problem der Zentralbanken: Sie hätten Gelegenheit gehabt, bei 400, bei 500, bei 600 oder 700 Dollar zu kaufen. Aber sie haben es nicht getan. Jetzt stehen sie vor einem Goldpreis von 1.200 Dollar. Und da müssen sie heftig schlucken“, so Lassonde. Und da die alternativen Vermögenswerte im Portfolio der Notenbanken weiter kontinuierlich an Wert verlören, sehe Gold immer besser aus.
Lassonde zieht Parallelen zum Jahr 1980, als die letzte Goldhausse im Januar ihren Höhepunkt fand.

„Wer hat damals das meiste Gold bei 800 Dollar gekauft? Es waren die Zentralbanken. Ich denke, in den nächsten Jahren wird genau das Gleiche passieren. Die Zentralbanken werden den Goldpreis in die Höhe katapultieren.“

Goldreporter

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1 Kommentar

  1. Als Hilfe für eine Kaufentscheidung kann einem ja nichts besseres passieren, als das Edelmetalle – gegen die spekuliert und interveniert wird – sich trotzdem nur in einer Seitwärtsbewegung befinden, also stark untatützt sind und bei bald notwendig werdenden Deckungskäufen anziehen werden. Ausserdem wird niemand zu niedrigeren Kursen Gold anbieten, weil die Förderung immer teurer wird und die Notenbanken sich keine hü-hot-Politik leisten können. Also sind die kurzfristigen Korrekturen ohne Zweifel gute Kaufgelegenheiten.

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