Der Silberpreis-Crash hat auch die deutschen Edelmetall-Händler wie ein Blitz getroffen. Wer jetzt Silbermünzen kaufen will, sollte einiges beachten.
Edelmetallhändler, die Sie bisher für günstig hielten, können derzeit besonders teurer sein. Das gilt für den Fall, wenn Sie jetzt Silbermünzen kaufen. Denn der Silberpreis-Sturz hat auch einige Anbieter auf dem falschen Fuß erwischt.
Beim Kauf von Silbermünzen und Silberbarren sollte man deshalb die Preise genau prüfen. Der der ein oder andere Händler hat offensichtlich selbst zu hohen Preisen Ware eingekauft und gibt den Kursvorteil jetzt nicht voll an seine Kunden weiter.
Zu sehen ist dies an den im Goldreporter-Newsletter jeden Freitag erhobenen Preisindikatoren. In der aktuellen Marktbeobachtung haben wir deutlich erhöhte Werte beim Aufgeld (Preis der Silberprodukte über den reinen Silberwert hinaus) und beim Spread (Verkaufspreis minus Ankaufpreis) festgestellt. Siehe Tabelle unten.
Das Aufgeld für den Wiener Silber Philharmoniker ist im Schnitt um 29 Prozent gegenüber der Vorwoche gestiegen. Der durchschnittliche Spread immerhin um knapp 17 Prozent.
Einen guten Preis für übliche Silber-Anlagemünzen (Wiener Philharmoniker, Maple Leaf) erhalten Sie derzeit bei einem Aufgeld von 15 bis 16 Prozent (Verkaufspreis der Münze geteilt durch Spotpreis). Beachten Sie, dass die Maple Leafs aufgrund der geringeren Verfügbarkeit derzeit oft teurer sind, als der Philharmoniker.
Eine große Auswahl an renommierten Edelmetallhändlern finden Sie nach wie vor in unserer Rubrik „Gold kaufen“. Hier können Sie die Preise der Anbieter vergleichen.
Goldreporter
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